6.     Paulus: Gesetzeseiferer, für den dann hellenistische Weisheit/Tora Christus war

Wo Sie den Geisteswandel eines Gesetzeseiferer bei einem hellenistisch in Stoa wie Epikur gebildeten Juden beschreiben. Der dann die buchstäbliche, sinnlos gewordene Lehre der Schriftgelehrten und Pharisäer als große Gefahr, Irrsinn, Kriegsgrund verdammte und sich in wahrer jüdischer Tradition sah. Da wissen Sie selbst, wie es dabei nicht um einen hellenistisch gebildeten Juden ging. Der nun nicht die ihm als Tora geltende zeitgemäße Weisheit nach griechischer Lehre über Bord warf und in einem handauflegenden Rabbi das wahre Recht, damit Christus sah. Vielmehr können Sie den Geisteswandel im Zeitgeschehen, den Problemen sinnlos gewordener Gesetzlichkeit, wie nationalistischer Juden Jerusalems begründen. Die sich hellenistischer Weisheit, wie fremden Kulten verweigerten, so Kriege, Vertreibung folgten. Statt wie hellenistisch aufgeklärte Juden in griechischer Weisheitslehre (Logos) die universale Tora der Väter, damit den wahren Gesalbten „Christus“ zu verstehen. Und so können Sie dies auf Heute übertragen, Beispiele von Buchstabengläubigen aufgreifen. Die so oft gegen die Weisheit im gemeinsamen Sinn aller Welt handeln oder nationalistische Führer, Tyrannen wählen. Die sich von der Welt abgrenzen, im Namen ihrer Gründer, nationalen Traditionslehre wie nun des Koran Kriege führten, Putin als Wunder Gottes bezeichnen. Sie können so mit absoluter Sicherheit zeigen, dass es bei Christus des Paulus nicht um einen besonders belesenen, gesetzeseifrigen Rabbi als wahres Recht oder um dessen Verherrlichung als neue Weltbestimmung ging. Wovon, nachdem Paulus nicht mehr eine vom historischen Jesus unabhängige Theologie unterstellt wird, auszugehen wäre.

Sie wissen und können so zeigen, wie das Recht nach Ordnung, im Sinn der Schöpfung, damit die Tora nicht verworfen wurde. Wie ökologische Weisheit als Grund des Alten Testamentes nun in zeitgemäßer griechischer Sinn-/Naturlehre begründet logischerweise der Christus des vom Saulus zum Paulus gewordenen ehemaligen Pharisäers war. Ein wahrscheinlich in Jerusalem ausgebildeter ehemaliger Eiferer für das oft sinnlos gewordene Traditions- als Nationalgesetz von Beschnittenen, der nach seinem Geisteswandel zur Umkehre aufrief. Der sich auch mit anderen Weisheitslehren, Konkurrenz-Christologien der Zeit auseinandersetzte. Den Lukas in Tarsus, damit einem Zentrum stoischer Weisheit an der Schnittstelle der Kulturen, zwischen Orient und Okzident erwachsen lässt. Damit einem in jüdisch-hebräischer Tradition theologisch, wie hellenistisch gebildeten Juden. An dem können Sie zeigen, wie der sich selbst in größter Halluzination nicht der Sekte eines besonders bibelschlauen Rabbis angeschlossen hätte. Wie hier vielmehr griechische Weisheit im Sinn ihrer hebräischen Väter verstehende hellenistische Judentum zu Völkeraposteln wurden. Hier waren Denker am Werk, wie wir sie nicht allein von Jesus Sirach oder Philo von Alexandrien kennen. Der gerade in den Paulusvorlesungen oft genannt wird. Weil hier zeitgemäße, universale, im Sinn der Natur begründete Weisheit Recht/Tora, so Wort Gottes und damit im jüdischen Sinn Gesalbter „Christus“ war.

Damit ist klar, wie es in allen Aussagen der Briefe um heute ökologisch begründete Weisheit als Christus, nicht um den als historischen Jesus unterstellten besonders schriftgelehrten, damit gesetzeseifrigen Handwerker oder Rabbi ging. Nicht allein an den Briefen, die die kosmologische Größe mehr als deutlich machen können Sie zeigen: Die den Philosophen der Zeit, so auch hellenistischen Juden geltende Weisheit im menschlich unbestimmbaren Sinn allen Seins als Christus war das Thema. Dies können Sie auch an den verschiedenen, sich bisher auf ihre Gründer, nicht auf einen jüdischen Guru berufenden urchristlichen Weisheitslehren belegen. Die im 1. Korinther aufgefordert werden, sich nicht auf verschiedene Weisheitslehrer zu berufen, sondern sich gemeinsam zu Christus zu bekennen. Was Sie gerade an einem hochgebildeten hellenistischen Juden aus Alexandrien, wie Apollon aufzeigen können. Ein die jüdische Tradition in aufgeklärter Weise, die Texte allegorisch verstehender Diasporajude Alexandriens. Der auch in Ephesus lehrte. Dessen Namen auf den griechischen Gott des Lichtes, damit auch der Erkenntnis verweist. Denn der hat so wenig wie die wahrscheinlich in Barnabas zum Ausdruck kommenden Markionisten, von denen die erste Runde christlicher Mission ausging, einen jüdischen Rabbi als neue Weltbestimmung gepredigt. Und dass die Menschen in den Weisheitszentren, was Ephesus oder Korinth waren, zur Gottheit dessen überredet wurden, der von einem menschlichen Wesen ausgehend zu einem mit Freunden um den See ziehenden Rebellen werden musste, aber doch ein Fresser und Säufer gewesen sei. Das schließ sich völlig aus.

Gerade an der mit großer Bildung und frei zugänglicher Bibliothek ausgestatten Hauptstadt des damaligen Asiens: Ephesus, wo bereits Heraklit im Lebensfluss nach noch spekulativer natürlicher Lehre (erstmals „Logos“) eine Bestimmung verstand. Die wir in Weiterführung der Hebräer heute als Wort Gottes nur noch im Buch lesen. Die oft ihren Sinn verloren hat und wir als transzendente Bestimmung abgeschrieben haben. Und wo die dann auch der ins Neue Testament im neuen Heil (Jesus) offenbare Eine und Einzige Sinn allen Seins in Weisheit, Naturwissen begründet war. Wo gleichzeitig wie bei den Hebräern die Namen und menschlichen Bilder, Gottesvorstellungen auf höchst polemische Weise kritisiert wurden. Da können Sie auch an Kleinasien deutlich machen, wer der historische Jesus Christus, wo das Heil im Sinn der Hebräer geschichtlich lebendig war. Das heute in der Kultur-, Sozial-, Staatsreform Josias früher Aufklärung erklärt wird. Was in Visionen hebräischer Philosophen mit Weisheit als Gesalbten (Christus) zu einem Weltameisenstaates führen sollte.

Auch wenn nicht zu erwarten ist, dass im aufgeklärten Verständnis nicht allein christlicher Wurzel alle Welt in Weisheit zusammenwirkt. Wie es jedoch angesichts der kulturellen Entwicklung, Weltkrisen und Kriege, wie aufgrund Masse und technischer Möglichkeiten zum vielfach die Natur beherrschen Anthropozän gewordenen Affen unabdingbar geworden ist. Und wir nicht allein aufgrund der ökologischen, selbst Virenbedrohungen nach Weisheit im gemeinsamen Sinn zusammenwirken müssen. Sie könnten mit Ihrem neuen Paulusbuch die wissenschaftlichen Weichen für kulturelle Aufklärung, Abkehr von Aberglauben, so einen heilsamen notwendigen Wandel stellen. Durch den Weisheit, die als wesentliche Voraussetzung für unsere Zukunft nicht nur von Weltorganisationen, sondern inzwischen auch in der Kirche weit vergeblich gepredigt wird, als das den heiligen Schriften nicht allein von Juden und Christen zugrunde liegende Wort verstanden wird. Und so im aufgeklärten Kult zur Krone, bestimmenden Motivation von Traditionalisten, wie bei denen werden kann, die längst das Buch zugeschlagen haben, Religion als Relikt der Vergangenheit betrachten.  

Wenn Sie als angesehener Theologe auf neue Weise fragen, welches historische Heil (Jesus) es war, das den Geisteswandel bei hellenistischen Juden bewirkte. Dann würde allein dies einen Denkprozess in Bewegung setzen, der zur Reform, nicht Verwerfung der Religionen führt. Hierzu empfehle ich Ihnen auch „Der gefälschte Paulus“ von Hermann Detering. In Fortführung der meist holländischen Radikalkritik wird dort gezeigt, wie die Paulus-Texte älteren Ursprung haben. Wie sie von Markionisten nicht nur erstmals herausgegeben, sondern verfasst wurden, damit „angeblich“ nicht von Paulus wären. Wie es der Theologe bereits in seiner Dissertation „Paulusbriefe ohne Paulus“ aufzeigen wollte. Doch da Sie wissen, wie die erste Runde der Mission von einer Kirche ausging, die die menschliche Erscheinung Christus, wie bei noch fehlendem allegorischen Verstand die Tora, wie jüdische Gottheit ablehnte und einen ersten Kanon mit Paulusliteratur herausgab. Da haben Sie sicher auch keine Probleme, wenn dort auch erste Texte entstanden wären. Die dann im aufgeklärten jüdischen Sinn (dem Wandel vom sinnlos gewordenen National-Gesetzeseiferer Saulus zum Paulus) weiter-, umgeschrieben wurden. Von zeitgemäßer Weisheit ausgehend, die nach allegorisch-aufgeklärtem Verstand der Hebräer bei hellenistisch-aufgeklärten Juden Tora, so Christus war. So können Sie nicht nur deutlich machen, wie hier ein Wandel vom Eiferer für sinnlos gewordener Nationalgesetzlichkeit zu universaler ökologischer Weisheit stattgefunden hat. Wie er auch heute notwendiges Heil, echt „Jesus“ wäre. Auch wenn der Namen in den griechischen Paulustexten noch nicht zu finden war.

Und so können Sie auch begründen, wie völlig unabhängig von Texten, die hier möglicherweise verarbeitet wurden, Paulus keine Fälschung ist, sondern dort wo Paulus draufsteht, Paulus drinnen ist. Weil aufgeklärte, gewandelte Juden geschrieben haben. Die wie Philo das Heil, die Tora und damit Christus in auch Griechen geltender Weisheit nach Naturlehre (Logos) verstanden. Und nicht wie in der Dissertation eines Bekannten „Die Heimholung des Ketzers“ aufgrund oberflächlichen Friedens mit Juden im Auftrag seines Doktorvaters die Christologie zurückgenommen, Paulus wieder in das sinnlos gewordenen Gesetzen hörige Judentum zurückgeführt wird. Vielmehr können Sie zeigen, wie ein ehemaliger Gesetzeseiferer der Verfolger Jesus, des neuen Heils für alle Völker war. Das sich nun nicht mehr im Nationalgesetz eigener Tradition, sondern in einer universalen, in Natur-/Weisheitslehre (Logos=Christus) begründet, wie es heute heilsam wäre.

Die genialen im Namen Paulus schreibenden jüdischen Theologen, die als Verfechter eines beschneidungsfreien Judentums zu Völkermissionaren, Gemeindegründern wurden und das jüdische Heil für alle Welt erschließen wollten. Die sind Realität. Doch da Sie in Aufklärung über das Alte Testament dieses Heil inzwischen kennen. Da können Sie an Apollos, Paulus… zeigen, wie die sich völlig unmöglich halluzinierenden Groupies angeschlossen hätten, die ihren Guru nach grausamem Tod als neuen Gott oder rettenden Weltkönig sahen. Wie es aufgrund heutiger Hypothese notwendig wäre. Was jedoch das jüdische Heil mit Weisheit als Recht/Tora und gottesbildfreien König in einem alle Nationen und Religionen übergreifenden Sinn aller Welt/Natur, damit auch Paulus geradezu auf den Kopf stellt.

So wenig einem rebellischen Rabbi der beschriebene große Prozess gemacht worden wäre, dieser für hellenistische Juden und ihnen folgende Griechen der wahre Grund Moses, Tora und Tempel als universale Heil, neues Recht, so der wahre Gesalbte, Gottessohn gewesen sein kann. Noch wenige kann den heute angenommenen Verfassern der Paulusliteratur unterstellt werden, dass sie sich der Sekte eines Heilspredigers anschlossen, diesen als Grund Moses, wahres Gesetz, Recht, so Christus, gar Gott sahen. Und sie diesen Stuss gar in Synagogen gepredigt hätten.

Da Sie aber wissen, wie der in philosophischer Weisheit bedachte Sinn als höchste Wesentlichkeit (Theos Hypsistos) im Namen von JHWH, wie Zeus von Gottesfürchtigen Heiden und Juden auch in Synagogen geehrt wurde. Oder auch hellenistische Juden, die nun in griechischer Weisheit die Tora, so Christus ihrer Väter verstanden, mit vollem Recht weiter in Synagogen predigten. Da können Sie zeigen, wie die Jünger des wahren jüdischen Heils (Jesus), nicht die eines Heilspredigers (der alles nicht war), aus der Synagoge vertreiben wurden. Im Licht des Ihnen gegeben Wissens um die kulturellen, politischen Umstände können Sie gerade an den an verschiedene Weisheitszentren, Richtungen der Zeit gerichteten Briefen zeigen, wie das in Jesus Sirach, wie im gesamten aufgeklärten hellenistischen Judentum zum Ausdruck kommende Heil lebendig war. Wie es heute notwendig wäre. Da beim dem auch als Ende jüdischer Gesetzlichkeit geltenden, die Buchstaben verfluchenden Paulus nicht mehr nationale Tradition die maßgebende Tora, so der jüdische Gesalbte, Christus war. Wie vielmehr bei einem ehemaligen Schriftgelehrten, Pharisäer nun Weisheit nach zeitgemäßer universaler Naturlehre zur transzendenten Bestimmung, so im Sinn der Väter zum Heil für die Welt werden sollte.

Auch an sämtlichen Vordenkern der Kirche, der gesamten christologischen Diskussion, wie der Trinitätslehre können Sie zeigen, wie es nicht um Visionen von Heilspredigeranhängern ging. Wie vielmehr Weisheit nach zeitgemäßer Naturlehre (Logos) im Sinn allen Lebens als Gottheit der Väter das Recht, Wort Gottes, wie auch die Lehre des arabischen Propheten war. In aufgeklärter Weise können Sie verständlich machen, wie das Heil der Hebräer (Jesus) bei hellenistischen Juden, wie sie auch in Philo von Alexandrien zum Ausdruck kommen, auf neue Beine gestellt wurde, lebendig war. Und heute ökologisch im Sinn aller Welt begründete Weisheit in der bekannten menschlichen Form vermittelt werden musste, um zum Heil für Juden und Heiden, so alle Welt zu werden.

Womit auch heute den anderen Religionen nicht vorgeschrieben werden soll, was sie glauben sollen oder gar die christliche Lehre als alleinseligmachend hinzustellen. Wie aber Weisheit, die auch in anderer Religionen bestimmend werden sollte, von aufgeklärter Welt vergeblich als Voraussetzung für die Zukunft der Kinder gefordert wird, im inzwischen gegebenen aufgeklärten Verstand universales Recht, wie als Wort Gottes, Tora, Christus, Wille Allah oder Tao transzendente Bestimmung werden kann.

6.1.          Die Ethik des Neuen Testamentes gründet in zeitgemäßer Weisheit

Vielen Dank für Ihre Mühe beim neuen Buch „Ethik im Neuen Testament“. Ersparen Sie mir auch daran deutlich zu machen, wie dies Weisheitslehre war, die sich aus zeitgemäßer Sinn-/Naturlehre, nicht jüdischer Gesetzlichkeit oder gar Visionen nach Tod eines rebellischen Rabbi ableitete. Auch wenn sie die Ethik, Weisheitslehre der paganen Philosophen übertraf, sich teilweise unterschied und dann im Namen Christus zum neu-jüdischen Volkskult werden musste.

Allein in Ihrer Ergebnissicherung der von den Studenten zu beantworteten Fragen über Armut/Reichtum machen Sie deutlich, wie Lukas nicht von einem gesetzeseifrigen Rabbi, sondern der Mission von Weisheit, einer Grundhaltung im Wissen um den gemeinsamen Sinn allen Lebens ausgeht. Was die Ethik des Alten, wie des Neuen Testamentes ausmacht. Wenn Lukas oder Paulus sich so gegen eine egoistisch-hedonistischen Lebensweise wenden, die ohne Blick auf die Nöte der Mitmenschen Güter verprasst. Weil so auch die Gefahr besteht, dass die Güter zum Götzen werden, der die in Besitz nimmt, die sie besitzen und so der Mammon vom Mittel zum Leben zu dessen Lebensziel, der eigentlichen Motivation mutiert. So wie heute Kapital und Konsum zur Herrlichkeit, Motivation der Menschen wurden und daher weit vergeblich ökologische Weisheit gepredigt wird. Dann liegt hier nicht der Altruismus eines Wanderpredigers zugrunde, sondern die Philosophen der Zeit geltende Weisheit. Die das Teilen des Besitzes als Gabe eines im gemeinsamen Sinn anvertrauten Gutes sahen.

Was soll ich mir die Finger wund schreiben? Wie es auch bei den von Professor Becker vorgestellten Aussagen über Ehe und Familie auch bei Johannes, wie Paulus nicht um einen erinnerten ehe- und arbeitsscheuen Sozialrebellen ging. Der in der Bibel besonders gebildet, so ein etwas radikalerer Gesetzeseiferer war und in Visionen seiner Anhänger zum Christus wurde. Wie Weisheit der Zeit als wahre menschliche Bestimmung, damit Christus das Thema war. Das wissen Sie selbst, hat Herr Becker betont. Hierzu braucht nicht die Hochzeit von Kana, der totkranke Sohn des königlichen Hofbeamten oder der Blindgeborene und seine Eltern aufgegriffen zu werden. Um zu zeigen, wie dies berechtigte christologische Aussagen, keine Trauervisionen oder eine vom historischen Jesus unabhängige Theologie war. Und hier theologische Auseinandersetzungen der Zeit geschildert wurden, bei der das wahre Heil der Hebräer das Thema war: Jesus. Wonach es bei der Maria aus Magdalen, dem Heidenland, die Jesus (damit das neue, so universale Heil) salbte, mit Sicherheit nicht um die Liebschaft eines charismatischen Rabbis ging. Ein „fußgeiles Groupie“, wie einst Klaus Berger in der FAZ Heiner Geißlers Jesusbuch kritisierte, die ähnlich wie unserer Pfarrerin erklärte, mit kostbarem Öl die Liebe zu ihrem Freund bewiesen habe. Das ist eine schlimme Irreführung. So wird verhindert zu bedenken, wie Weisheit, nach der auch die Pfarrerin in ihren täglichen Posts, in Predigten, wie alle aufgeklärte Welt vergeblich ruft, nicht nur Recht, sondern bestimmende eigene Motivation, Krone werden kann. Auch bei Paulus wurde ein vom Sinn aller Welt ausgehendes Wesen, so die heute zur Voraussetzung für Zukunft gewordene ökologisch-soziale Weisheit als Christus geschildert. Diese war nicht in menschlichem Fleisch, damit auch alten nationalen kulturellen Vorstellungen, Schriften, sondern allein im schöpferischen Sinn, wie bei allen Philosophen im Sinn der Natur bezeugt. Es war die Weisheit (Sohn), die wir heute im Sinn der Ökologie, aller Welt (Vater) begründen.

6.2.          Weisheit der Zeitenwende kann Paulus nicht abgesprochen werden

Auch die von ihnen vorgestellten Parteistreitigkeiten der in ihrem Namen lehrenden christlichen Weisheitslehrer, die Paulus mit Blick auf einen einheitlichen Volkskult zur Einheit in Christus aufrufen musste. Die lassen sich nicht auf einige im antiken Weisheitszentrum Korinth zur Gottheit eines Rabbis Überredeten erklären. Wie dies heutige Hypothese voraussetzt.

Von wegen, dass der gute Junge, dessen Sekte Paulus ehemals verfolgt hätte, zur Weisheit hochstilisiert wurde. Um den von Apollos gesetzten Maßstäben wie Sie sagten gerecht zu werden „mit gleicher Münze zurückzuzahlen“. Wie können Sie davon ausgehen, dass Apollos, dem Sie das nicht absprechen können und wie sie das u.a. von Philo kennen, eine Mission betrieb. Bei der Weisheit nach dem Konzept der Hebräer an Stelle von Mythengöttern und menschlichen Herrschern zum wahren Gesalbten Christus werden sollte. Und dann dem ehemaligen Gesetzeseiferer aus der Stoa-Stadt Tarsus unterstellen, sein Geisteswandel hätte darin bestanden, dass das Recht im Sinn der Hebräer, die wahre Tora und so den Christus in dem Rabbi gesehen hätte, dessen Sekte er verfolgte. Und diesen daher als Weisheit ausgegeben hätte, um gegen die Lehre hellenistischer Juden wie u.a. Apollos oder Philo anstinken zu können. Die wie auch Josephus im aufgeklärten Verstand jüdischer Tradition den Römern die von diesen gewollte in Ordnung der Natur begründete Weisheit nach dem Heil (Jesus) der Hebräer als Tora und damit Christus und so als ein Konzept vorstellten, das Heil für unsere Zukunft wäre.

Und während es hellenistische Juden als ihre Mission sahen, die Welt vom Konzept mit ökologischer Weisheit als wahren Gottkönig an Stelle von zur Tyrannen werdenden menschlichen Herrschern empfahlen. Da müssten die Denker in Weisheitszentren wie Korinth, die sich so dann auch einem hellenistisch gebildeten, so gewandelten Juden wie Apollos anschlossen, gleichzeitig auf den Stuss von einem rebellischen Rabbi als Christus hereingefallen sein. Was soll der Quatsch?  

Ähnlich wie christlichen Erkenntnislehren, denen der Logos, damit die den Philosophen maßgebende ökologische Weisheit nicht abzusprechen ist, unterstellt werden muss, einen gegen besseres Wissen weiter blindwütig vorausgesetzten biblischen Besserwisser für Bildungsbürger als die die den Philosophen geltende Weisheit ausgegeben zu haben. Um einen in Visionen seiner Groupies zum Christus gewordenen Guru als das auszugeben, was hellenistische Juden dieser Zeit mit Weisheit an Stelle menschlicher Herrscher als Gesalbten „Christus“ vorstellten. So wie in der Einleitung zu den Werken über die christlichen Erkenntnislehren dann auch Christoph Marschschieß allen anfänglichen Lehren, verschiedenen christlichen Richtungen, unterschiedlichen Christentümern, selbst dem Manichäismus unterstellen muss, nur einen guten Jungen, der nach seinen Worten seinem Vater bei der Arbeit half, für Bildungsbürger aufgemotzt zu haben. Und auf diesen Schwachsinn müssen dann die hereingefallen sein, denen aufgeklärten Juden wie Philo oder Apollon das Konzept mit der Weisheit als wahren Gesalbten „Christus“ als Lösung ihrer Probleme vorstellten. Unmöglich!

Allein daran können Sie beweisen, wie Paulus keine Halluzinationen hatte, sondern ein ehemaliger Gesetzeseiferer, Pharisäer war, der wie andere hellenistisch-gewandelt Juden nun in zeitgemäßer Weisheit die Tora als bestimmende Wesentlichkeit, den wahren Gesalbten „Christus“ verstand. Sie wissen, wie anfänglich verschiedene neujüdische Lehren, Christentümer oder Mission betreibende Kirchen waren, die sich wie die Schüler Markions auf ihre Gründer beriefen. Gleichwohl für sie ökologische Weisheit die transzendente Bestimmung, somit Christus war. Dass aber wie im Korinther argumentiert, dies nicht zu dem von Philo den Römern an Stelle des Götter- und Kaiserkultes vorgeschlagenen staatstragenden neujüdischer Volkskult werden konnte, wenn sich die einen auf Paulus, andere auf Apollon oder Markion bzw. Barnabas beriefen. Das ist logisch.

Sie wissen, dass die gesamte theologisch argumentierenden Paulusliteratur, die sich auch an nichtjüdische Philosophen richtet, das gleiche Thema hat, wie hellenistisch-aufgeklärte, so gewandelte philosophische Juden der Zeitenwende. Und so wenig wie in der Weisheitsliteratur der Zeit, bei Philo oder Josephus & Co. ging es bei Paulus, wie den weiteren Weisheitslehrern (Aposteln) um einen rebellischen Rabbi. Bei dem Sie, um der kindlichen Vorstellung gerecht zu werden dann argumentieren müssen: der gut Junge sei aus propagandistischen Zwecken als die Weisheit ausgegeben, dargestellt worden, die für hellenistisch gebildete Juden die Tora, damit im der bestimmende Gesalbte „Christus“ oder als Vergegenwärtigung des den Vätern geltenden Sinnes allen Seins der wahre Tempel, so neue Offenbarung war. Quatsch!

All dies zeigt völlig eindeutig, wie der Weg umgekehrt war, als heute unterstellt wird. Wie die nun zeitgemäße begründete Weisheit in Form der bisher bestimmenden Kultvorbilder, so auch in Geschichten vergleichbar der Kaiser-Evangelien ausgedrückt werden musste, um als Christus zum Volkskult zu werden.

6.3.          Ein einheitlicher Volkskult für die Weisheit als Christus wurde gebraucht

Die Probleme in der Gemeinde, bei der ein Mitglied ein Verhältnis mit der der Frau seines Vaters hatte, daher ausgeschlossen wurde, waren Sicherheit keine familiären Fehltritte. Dies können Sie als theologisch-monotheistische Auseinandersetzung mit Kultformen zu verstehen geben, die den mythisch-menschlichen Gottheiten ihrer Väter treu blieben. So wie auch gebildete Christen, die sich nichts dabei dachte, bei Zunftessen im Tempelrestaurant Fleisch zu verzehren. Da sie die alten Gottheiten längst als austauschbar gewordene oder in der Kunstfigur Serapis (oft mit Christus verwechselt) zusammengefassten Sinnbilder für Weisheit oder Vegetation erklären. Die aber von Paulus ermahnt wurden, wegen der im Geist Schwachen, damit für einen einheitlichen Volkskult darauf zu verzichten. Die waren, so wenig, wie die rednerisch begabten Gemeindeglieder, die die Bühne für glänzende Auftritte ihrer Weisheitsreden (ähnlich wie heute leere Worte) nutzen, Anhänger eines jüdischen Rabbi. Noch hätten Sie den aufgrund von Visionen seiner Anhänger als transzendente Bestimmung im Sinn kosmologischer Weisheit der Hebräer, so jüdischen König gesehen.

Bei Paulus hat ein Apostel, damit jüdisch-hellenistischer Weisheitslehrer gesprochen, der sich als ehemaliger Eiferer für das kriegerisch abgrenzende, teils sinnlos geworden Nationalgesetz von Beschnittenen im aufgeklärt-allegorischen Verstand dem neuen Heil anschloss. Bei dem nun griechische Natur-, Weisheitslehre universale Tora und so Christus war. Der ökologisch-soziale Weisheit, nach der wir heute vergeblich werkgerecht rufen, als wahre Herrlichkeit, menschliche Bestimmung, so Gesalbten „Christus“ zu seiner Mission machte.

„Paulus, Apostel nicht von Menschen und auch nicht durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott den Vater (damit den Sinn aller Natur, Grund aller Weisheit). Der den alten Davidsohn (wissenschaftliche Weisheit der Zeit nach Ordnung der Natur) zu neuem Leben erweckte. Der hat dann auch an die Denker in Galatien geschrieben, dort die Schrift-, Gesetzeslehre der Beschneidung als falschen Christus angeprangert. Es war zeitgerechte Weisheit als neue Tora, die um an Stelle der Kaiser und mythischer Gottessöhne als wahrer Gesalbter „Christus“ volksbestimmend zu werden, nachvollziehbar im sich mit der Zeit entwickelnden rhetorischen Schema das Kreuz eines Menschen tragen musste. Um von den Sünden, dem Abfall vom gemeinsamen Sinn des heute ökologisch erklärten Ganzen als höchste Wesentlichkeit (Gott) zu erlösen, die Welt zu einem Leben von heute meist durch Weltklima-, Gesundheits- oder Friedensorganisationen vertretener Weisheit als Wort Gottes zu führen.

In diesem Sinn bitte ich Sie, die Texte auf allegorische Weise, von Weisheit=Christus aus zu lesen. Der böse Geist, der heute daran hindert, dass aufgeklärte Menschen nach Kultinstrumenten suchen, um aufgeklärt gewollte Weisheit, die in neuer Zeitenwende zur Voraussetzung für Zukunft geworden ist, an Stelle von Aberglaube, Tyrannen und Tyrannei von Ersatzherrlichkeiten wie Kapital und Konsum zur intrinsischen Motivation werden zu lassen. Der kann nur durch die Hochschulwissenschaft ausgetrieben werden.

6.4.          Ökologische Weisheit als Krone, Heil für Korinther, Galater-, Römer, Heute

Während im Korintherbrief die verschiedenen philosophischen Weisheitsschulen zu einem einheitlichen Volkskult im Namen Christus aufgefordert, auch andere Probleme der weisheitlichen Welt angesprochen werden. Da wendet sich das Galaterschreiben gegen konservative Juden, die sich zeitgemäßer Weisheit verweigern, eine Bestimmung nach buchstäblicher, sinnlos gewordener nationaler Gesetzlichkeit vertreten und Nichtjuden hierzu bekehren wollen. Von Paulus wird den Römern dort u.a. der Mehrwert des neuen Christuskultes nach Konzept der Hebräer vermittelt, wie Sie das von Philo kennen. Damit die philosophisch gewollte Weisheit nicht nur belastendes, so vergebliches Gesetz, werkgerechte Predigt bleibt, sondern in gemeinsamer Begeisterung für die Herrlichkeit der Natur, den Sinn allen Lebens in Lust gelebt wird.   

Mit jeder Vorlesung befreien Sie nicht nur das Christentum von der Vorstellung, hier wäre nur ein besonders gesetzeseifriger Handwerkerjunge mit Weisheit identifiziert, so als neue Tora und damit als wahrer Gesalbter „Christus“ verherrlicht worden. Sie zeigen, wie Weisheit nach Ordnung der Natur, so im Sinn des ökologischen Ganzen, die heute mehr denn je Recht, wie bestimmende Motivation (Krone, Christus) freier Demokraten sein müsste, nicht nur der von hebräischen Philosophen im Namen Moses (aus Ägypten kommende) Grund der Gebote war. Und nicht nur die als Davidsohn, Salomo (Friedemann) ausgemalte Bestimmung des Alten Testamentes war, sondern auch des Neuen.

Sie zeigten so auch im Galater- und Römerbrief die Relevanz der jüdisch-christlichen Religion. Um die als Voraussetzung für die Zukunft unserer Kinder, für Friede, Gesundheit, Glück, gemeinsamen Wohlstand vergeblich gegenseitig werkgerecht gepredigte Weisheit an Stelle gestriger, oft sinnlos gewordener nationaler Glaubensgesetze/-lehre, wie toter vorgesetzter Gottesbilder zur menschlichen Bestimmung, Motivation, so Krone werden zu lassen. Weil es geschichtlich nicht um einen rebellischen Rabbi als Offenbarung oder gar Gott, sondern um zeitgemäße, nun in griechischer Sinn-/Naturlehre (Logos) begründete, damit ökologische Weisheit ging. Die an Stelle jüdischer Gesetzlichkeit nicht nur Recht, sondern so das neue universale Heil „Jesus“ war. Wie es heute mehr denn je gebraucht wird.

Und so die nicht von uns zu bestimmende ökologische Weisheit auf den Sinn allen Lebens, Gott der Väter verweist. Die in Aufklärung über die kulturelle Wurzel nicht nur als universales Recht erkannt, sondern menschlichen Bestimmung, Krone „Christus“ werden muss und aufgeklärt werden kann. Was die heute mehr als notwendige gesellschaftliche Relevanz eines aufgeklärten Kultes, nicht allein christlicher Kirchen ist: Um die von aufgeklärter Welt werkgerecht gepredigte Weisheit in aufgeklärten Volkskulturen auch als Wille Allahs oder Tao zur transzendenten Bestimmung, intrinsischen Motivation, so Weisheit aus gemeinsamem Grund „Mensch werden“ zu lassen. Denn dazu brauchen wir keine Bilder mehr zu malen, Geschichten zu schreiben, sondern können aufgeklärt daran anknüpfen. Um Weisheit in universalen Volkskulturen auch bei denen bestimmend werden zu lassen, für die noch nationale Glaubensgesetzlichkeit gilt, die Tyrannen anhängen, wie für die, die Religion als gestrig sehen, so tyrannische Ersatzherrlichkeiten, u.a. Kapital und Konsum zur lebensbestimmenden Motivation wurden, aber nach Weisheit rufen.

Wenn Gott für die aufgeklärte Welt dem Buch nach abgeschrieben ist, aber“geglaubt“ werden soll. Georg Bush in seinem Namen wegen Erdöl im Iran einmarschierte, der die Menschen in der Ukraine ermordende, die Welt in den Abgrund führende Putin vom orthodoxen Führer als „sein Wunder“ ausgerufen wird und sich auch andere Tyrannen wie Bolsonaro auf ihn berufen. So dass es nicht wundert, wenn deutsche Politiker, gleichwohl sie sich, wie das Volk auf die im Sinn aller Welt, des ökologischen Ganzen gewollte Weisheit einschwören, sie zur transzendenten Bestimmung machen müssten, Gott den Eid verweigern. Und wenn angesichts eines neuen Weltkrieges oder ökologischer Zukunftszerstörung über das Ende des Fortschrittes nachgedacht, die freie Gesellschaft aufgrund der Fähigkeit des Menschen in Freiheit weise zu leben, in Frage gestellt wird. Dann ist eine Kulturaufklärung gefragt, die nur von der Hochschullehre ausgehen kann.

Die aber dort, wo protestantische Pfarrer ihre Posts, die Päpste universales Recht, wie ihre Enzykliken in zeitgemäßer Weisheit begründen, so von einer „Ökologie des Menschen“ reden, in der kirchlichen Praxis bereits vorgegeben ist. Doch damit der aufgrund technischer Möglichkeiten und Masse zum naturbeherrschen Anthropozän gewordene Affe die Ordnung der Natur nicht nur als herrlich erkennt, Weisheit werkgerecht predigt. Damit er im Sinn diese Herrlichkeit herrscht, sie statt menschlicher Tyrannen und Tyrannei zu seiner bestimmenden Herrlichkeit macht. Da bedarf es Ihrer Hilfe: Aufklärung durch die Hochschulwissenschaft, wie Weisheit nicht nur Grund des Alten Testamentes war, sondern auch im Neuen zur bestimmenden menschlichen Krone, so Christus werden sollte. Was damit dann auch Lehre des arabischen Propheten war.

6.5.          Menschliche Gallionsfiguren machten Weisheit/Wort erst volksbestimmend

Am Korintherbrief zeigten Sie, wie hier die auch aus früher Kirchengeschichte bekannten Probleme unterschiedlicher Erkenntnis-, Weisheitslehren angesprochen, die Korinther im Sinn eines Volkskultes zur Einheit im auferstandenen Christus angesprochen werden. Dies war die Weisheit, in der für einen Volkskult im Alten Testament in menschlicher Gallionsfigur in einem jüdischen Großkönig als Friedensmann (Salomo) ausgemalt worden war. Und so wurden doketistische Lehren angesprochen, die die menschliche Ausdrucksweise für unwesentlich hielten. Die Materie als niedrig sahen, so der menschlichen Gallionsfigur nur einen Scheinleib zuerkannten. Während Paulus als ehemaliger Gesetzeseiferer, der nun in griechischer Weisheitslehre die für ihn bestimmende Tora verstand, die an alte Vorstellungen anknüpfende Ausdrucksweise als Voraussetzung für den universalen Volkskult betonte.

Aber mehr noch können Sie am Galaterschreiben, das weiter gesetzeseifrige Juden als falsche Christen verflucht verdeutlichen: Kein besonders schlauer, gesetzeseifriger Rabbi, wie er bei heutiger Hypothese als historisch unterstellt werden muss, sondern zeitgemäße Weisheit im Sinn des ökologischen Ganzen, aller Welt, war nicht nur der Grund Abrahams, sondern des neuen, sich nun als dessen universale Erfüllung sehenden Christuskultes.

Wie die Heterogenität im Korintherbrief, die die der örtlichen Philosophievereine übertraf, nicht auf unterschiedliche Halluzinationen über einen hingerichteten Heilsprediger zurückzuführen sind. So wenig getreu heutiger Hypothese einige Korinther auf verschiedene Weise über dessen Heilsbedeutung im Sinn von Weisheit belehrt wurden. Noch weniger lassen sich die im Galater Verurteilten, die weiter das Gesetz und damit die Beschneidung als Voraussetzung für eine transzendente Bestimmung, Messias, Christus predigten, auf anders geartete Christusvisionen einiger vorher in Korinth zur Gottheit eines Handwerkerjungen Überredeten zurückführen. Wie Sie es nach heutiger Hypothese vertreten müssten.

 Während Sie im Korinther am pneumatischen Enthusiasmus oder die Weisheitseuphorie und so dem übersteigerten Freiheitspathos mehr als deutlich machten, wie das christliche Wesen keine Vision nach dem Tod eines gesetzeseifrigen, egal wie gestrickten Rabbi war. Wie vielmehr hier die sich verschiedenen Weisheitslehren anschließende Gruppen darüber belehrt wurden, wie die Weisheit als neuer Salomo, nun in menschlicher Ausdrucksweise leiden, so der Weg für einen Volkskult weiter beschritten werden musste. Da nur so die Liebe, Leidenschaft des gesamten Volkes für die von Menschen nicht zu bestimmende, aber höchst wesentliche Weisheit als neuen Gesalbten, Christus geweckt werden konnte. Da macht Paulus im Galaterbrief, wo er konservative Juden verfluchte mehr als deutliche: Hier ist die geschichtlich nachvollziehbare Auseinandersetzung der Zeit das Thema. Hier wurden weiter gesetzeseifrige Juden als falsche Christen verurteilt. Ähnlich wie in den Evangelien die Schriftgelehrten und Pharisäer als sich zu Unrecht auf Moses berufend angeklagt, sinnlos gewordene Irrlehre verworfen oder von Philo und Josephus verurteilt wurden.

Die Folgen dieser sich auf einen Christus nationalen Glaubensgesetzes berufenden Irrlehren können Sie übertragen auf Heute. So an die Welt in den Abgrund reißenden Tyrannen wie Trump oder Putin folgenden Evangelikalen oder Orthodoxen, ebenso wegen der Buchstaben des Koran oft mörderisch die Welt bedrohenden Moslems verdeutlichen. Für die so das Kopftuch wesentlicher ist, als das Weltklima. Und die auch als Christen Weisheit im Sinn des ökologischen Ganzen, die Hebräer an Stelle von Tyrannen zum König von Demokratien machen wollten, mit Füßen treten. Fragen Sie daher, wer heute die sich zeitgemäßer Weisheit als Christus verweigernden Schriftgelehrten und Pharisäer sind. Die hier zu Recht als Irrlehrer, falsche Christen verflucht wurden. Die sich wie Paulus zeigt, fälschlicherweise weiter auf eine buchstäbliche Bestimmung, so Christus nach sinnlos gewordenem Nationalgesetz beriefen. Die die Einhaltung eigener Glaubenslehren, traditioneller Riten, so die fleischliche Beschneidung als Zugehörigkeit zu ihrem Kult als Heil verlangten.

6.6.          Natur, Ökologie statt sinnlose buchstäbliche nationale Gesetzlichkeit

Denn wer die Nachfolger der Naturbeobachter und Himmels-Berechner waren, die Maat als u.a. im Sinn der fruchtbaren Nilschwemme geborene Binsenweisheit im alle Nationen und Religionen übergreifenden einen Sinn als Wort Gottes (Recht/Tora) bildlos zu ihrer wahren Bestimmung, so Gesalbten (Christus) machen wollten. Das wissen Sie nicht nur aus dem Geschichtsunterricht oder der Ägyptologie, sondern inzwischen selbst aus alttestamentlicher Lehre in Heidelberg. Die Vertreter eines nur für Beschnittenen geltenden Gesetzes, die sich so der in Salomo verkörperten internationalen Weisheit nach zeitgemäßer, internationaler Wissenschaft um die Ordnung, den Sinn der Natur verweigerten. Die waren so wenig im Sinn Abrahams und so der Moses-Philosophen, wie ein Handwerkerjungen als Christus das universale Heil (Jesus), Erfüllung der Hebräer gewesen wäre.

Gewandelte Juden, für die nun zeitgemäße Weisheit das Heil der Hebräer (Jesus) Tora, damit wahrer Gesalbter, so nun universaler Christus war, wie sie in Paulus sprechen. Die haben sich zu Recht auf das Gesetz der Juden berufen. Und da dort die Weisheit in menschlicher Gestalt ausgedrückt war, musst sie weiter das Kreuz einer menschlichen Gestalt auf sich nehmen, um das Gesetz zu erfüllen, volksbestimmend zu werden. Wenn hellenistische Juden einen Handwerkerjungen als Christus ausgegeben und sich so als Erfüllung der Hebräer, die Frucht Abrahams ausgegeben hätten. Dann wären die Väter aus dem Grab gesprungen. Auch Paulus hat mich daher aufgefordert Stinkbomben zu werfen. Wenn ihm an der ältesten Hochschule Deutschlands mit großer philosophisch-theologischer Tradition weiter unterstellt wird, die von den Menschen nicht zu bestimmende, sondern im gemeinsamen Sinn des ökologischen Ganzen zu bedenkende Weisheit, die Voraussetzung für die Zukunft unserer Enkel geworden ist, gegen einen Wanderprediger eingetauscht zu haben. Stinkbomben, die riechen lassen, was bei heutiger Hypothese an Stelle des notwendigen Heils (Weisheit wird Krone) hinten herauskommt wären besser als Atombomben. Mit denen Putin dem Westen droht. Weil der ähnlich wie konservative Moslems durch den in Augen orthodoxer Russen dekadent gewordenen Westens traditionelle Werte bedroht sieht. Doch sind die Buchstaben des Koran oder die orthodoxen Gesetze, zu dem damals die Galater von konservativen Juden bekehrt werden sollten, das Heil für unserer Zukunft?

Wenn konservative Juden die ethischen Defizite der heidnischen Christen beklagten, so die Einhaltung alter Gesetze verlangten. Dann hat Paulus dem nicht Visionen von Groupies oder gar die Lehre eines Gurus gegenübergestellt. Weisheit, eine Grundeinstellung im Sinn allen Lebens, die zu gesellschaftlichem Gelingen, Gesundheit, Friede, Wohl, Zukunft führt, sich aus auch heute aus zeitgemäßem Wissen ergibt, war Recht, sollte so im Heil der Hebräer „Jesus“ im Sinn Abrahams im Volkskult zur Bestimmung, so wahren Gesalbten „Christus“ werden.

6.7.          Die Auseinandersetzung um die wahre Bestimmung in Zeitwende

Am Galaterbrief zeigten Sie die historische Entwicklung der Zeit auf. Bei der sich bisher bestimmenden Gesalbten (Vegetation, wie Weisheit verkörpernden Gottessöhnen, wie Kaisern, die zu Tyrannen wurden, statt kosmische Weisheit im gemeinsamen Sinn zu herrschen) hörige Griechen und Römer auch zum konservativen Judentum bekannten. Das den Wandel vom Saulus zum Paulus noch nicht vollzogen hatte. Und das so das neue Heil „Jesus“ verwarf. Und wie Kaiserkultverweigerer, die nachweisen konnten, dass sie als gesetzestreue Tempelsteuerzahler zu den Beschnittenen gehörten, weniger als Christen wegen Staatsgefährdung verfolgt wurden, wissen wir. Was so das konservative Judentum attraktiver machte, als der von Paulus vertretene, sich in zeitgemäßer Weisheit begründende Christuskult. Bei Christus ging es um Weisheit, die statt menschlicher Herrscher und mythischer Gottessöhne bestimmend, so wahrer Gesalbter war, nicht um Vision, wie Sie es nach heutiger Hypothese bei den Anhängern eines Heilspredigers voraussetzen müssen. Die Sie nun gar den von Paulus wegen ihres Christus verfluchten konservativen Juden  unterstellen müssten.

Wenn Sie gar bei den durch Paulus wegen eines falschen Christus verfluchten gesetzeseifrigen Juden annehmen müssen, sich auch der Christus-Sekte eines rebellischen Rabbi angeschlossen zu haben. Den sie vorher zum Tod verurteilten, weil der häretisch als Tora und Tempel auftrat. Dann können Sie allein daran den Irrsinn heutiger, die Geschichte auf den Kopf stellenden Hypothese verdeutlichen.

Denn nach heutiger Hypothese müsste konsequenterweise unterstellt werden, dass die weiter auf buchstäbliche Lehre als Christus Bestehenden der Blitz, der angeblich einen Gesetzeseiferer zu Christus bekehrte, nur an einer falschen Stelle getroffen habe. Womit dann bei ihnen das Nationalgesetz, das nicht nur im Sabbatgebot seinen Sinn verloren hatte, bestimmender Christus, nutzlose Belastung blieb. Was soll der Quatsch?

Wo sich auf das nationale Gesetz, die Beschneidung Berufende waren, gegenüber denen sich als wahre Christen-Juden Sehende abgrenzten. Da kann nicht von Christen gesprochen werden. Nicht nur, weil in den Briefen des Ignatius von Antiochien an die Gemeinden in Asia in Abgrenzung von Juden, die weiter den sinnverloren Sabbat feierten, erstmals von „Christen“ geschrieben wurde. Oder ähnlich wie im Galaterbrief weiter Gesetzeseifrige, wie in den Evangelien Schriftgelehrte und Pharisäer auch im Barnabasbrief die sich dem Logos=Christus (damit Weisheit zeitgemäßer Lehre als neue Tora) verweigernden Juden, wegen der Beschneidung des Fleisches als böse Engel, falsche Gottesvermittler scharf verurteil wurden. Und so ist auch die dem Galaterbrief ähnliche Aufforderung, den alten, schlechten Sauerteig fortzuschaffen, sich dem neuen Christus zuzuwenden, nicht auf dem Mist der Verherrlichung eines jungen Mannes gewachsen.

Aber was soll die Argumentation? In der Einleitung des Galaterschreibens macht der Verfasser mehr als deutlich, dass er nicht von einem Menschen ausgeht und nicht von dem, was ihm eine alte Kultur als Wesentlichkeit vorgibt. Wie er in Christus, damit Weisheit im Sinn der Natur, des heute ökologische erklärten Ganzen (für antike Denker Vater) gründet. Wenn der sich für die Sünden der Welt hingab, Weisheit als Christus in menschlicher Gestalt bereits in Salomo oder Moses vermittelt werden musste, ist das zu verstehen. Mit dem angeblichen Freitod eines rebellischen Rabbis hat das nichts zu tun. Aber bei dem, was heute in der einen jungen Juden als Christus voraussetzenden Gotteslehre u.a. auch als Trinität vom Stapel gelassen wird. Da wird dies nur als religiöses Bla, Bla betrachtet. Ähnlich können Sie das Fluchen Paulus über die falschen Christusverkünder verständlich machen.

-Verflucht wurde im Galater nicht das jüdische Volk, sondern die Gesetzes- Schriftlehre. Die sich auf nationale Buchstaben berief, einen buchstäblich vorgesetzten, abgeschriebenen Christus lehrte, sich zeitgemäßer Weisheit im Sinn der Natur als Heil, so Jesus Christus verweigerte. Die die Beschneidung des Fleisches, damit die Konversion zum konservativen, weiter sinnlosem Nationalgesetz hörigen Judentum verlangte. Was auch heute verhindert darüber nachzudenken, wie die nun nicht mehr philosophisch, sondern von aller Welt werkgerecht gegenseitig moralgepredigte Weisheit im Volkskult bei aufgeklärten Traditionalisten, wie Gegnern überkommender Glaubensvorstellungen zur lustvollen menschlichen Motivation werden kann. Statt Weisheit im gemeinsamen Sinn nur als belastendes Gesetz vergeblich werkgerecht zu predigen.

-Verflucht war auch die Berufung auf vorgesetzte menschliche und mythische Gottheiten, Gottesbilder. So heute vergebliche Beweise eines dem Gesetz nach vorgesetzten, längst für tot erklärten Gottes als eines himmlischen Designers, abgeschriebenen Aufpasser, nicht mehr notwendigen Erklärungsgrund oder eines religiösen Gefühls. In dem dann nur noch eine letzte Hoffnung begründet wird. Statt in zeitgemäßer ökologischer Weisheit den so offenbaren gemeinsamen Sinn als die Gottheit der Väter wahrzunehmen. Um die in der Herrlichkeit kreativer natürlicher Ordnung, so im gemeinsamen Sinn begründeten, zur Voraussetzung für Zukunft gewordenen Weisheit, wesensgleich mit dem gemeinsamen Sinn allen Lebens zu verstehen. Den wir gemeinsamen lieben, weil wir danach leben müssen und der anfänglich als höchste Wesentlichkeit im Sinn der Natur im Namen von Zeus, wie JHWH galt.

-Verflucht ist auch heute eine Gotteslehre, Vermittlung von Trinität. Die hellenistischen Philosophen, die über das Wesen der in Naturlehre (Logos) begründeten Weisheit zum Sinn allen Seins als Gott der Väter diskutierten, Weisheit als wesensgleichen Sohn definierten, eine Wanderprediger-Herrlichkeit aufgrund von Visionen nach Tod eines Heilspredigers unterstellt. Und die Allmacht, Wirklichkeit der zu verehrenden Herrlichkeit, Wesentlichkeit darin begründet, dass ein rebellischer Guru nach seinem Tod wieder zum Leben erweckt worden sei.

                Römer wären nicht auf einen Rabbi als Recht, Bestimmung hereingefallen

Aber noch weniger lässt sich der Römerbrief in Christus-Visionen der Anhänger eines rebellischen Rabbi begründen. Wie es hier um Weisheit (Grundeinstellung im wissentlichen gemeinsamen Sinn) ging, die heute mehr denn je an Stelle alter Glaubensgesetze und werkgerechter Predigt zur Bestimmung, Krone „Christus“ von damit Welt-Demokraten werden muss und kann. Das können Sie allein am Weisheitszentrum der Zeit Korinth als Ort der Abfassung oder den Adressaten als einer nicht von Paulus gegründeten philosophischen Christus-Vereinigung in Rom verdeutlichen. Egal ob dies noch die Kirche der Markionisten war. Die mangels allegorischem Verstand das Judentum, dessen Gottheit als Zimmermann im Himmel, wie die Tora ablehnte und den Logos, damit Weisheit nach Naturlehre auf doketistische Weise vertrat. Um einen in Visionen seiner Anhänger zum Christus gewordenen Handwerker ging es in Nachbarschaft zu römischen Weisheitslehrern mit Sicherheit nicht. Auch die Römer wollten Weisheit vergeblich zu einer den menschlichen Verstand bestimmenden Wesentlich mache. Wie es das visionäre Konzept hebräischer Philosophen mit Weisheit als wahrer Gesalbter „Christus“ war.

Rufen Sie in ihrem neuen Paulusbuch ihre Kollegen zu wissenschaftlichen Beiträgen, der von Paulus geforderten Kollekte als Zeichen von Einheit der sich auf Abraham berufenden Geschwister auf. Um auf dem ewigen, nie endenden Weg nach Jerusalem Einvernehmen zu finden, die Bedenken gegen das aus dem Judentum hervorgegangene Heil „Jesus“ auszuräumen. Damit zeitgerechte Weisheit nach Ordnung der Natur, im Sinn des ökologischen Ganzen als Recht und wahre Bestimmung, so Wort Gottes, Wille Allahs, Tao, als Christus bestimmende Motivation, menschliche Krone werden kann.

Entkräften Sie im Wissen um die Schrift, im Dialog mit den Theologen anderer Traditionen die Anfragen und Kritikpunkten, die dem jüdisch- bzw. judenchristlichen Kult auch heute entgegengebracht werden. Und begründen Sie so die heilsgeschichtliche Sonderstellung, Bedeutung des alten Israel gegenüber den Völkern als Rechtfertigung durch Glauben, damit der Wahrnehmung von Weisheit als wahre Bestimmung, so Gesalbten (bestimmende intrinsische Motivation). An Stelle werkgerechter Predigt von sinnlos geworden nationalen Glaubensgesetzen, neuer Tyrannen und die Welt ebenso in den Abgrund reißenden Ersatz-Herrlichkeiten wie kapitalegoistisch getriebenem Konsumwachstum.

Zeigen Sie so, wie das den Juden gegebene universale Heilsangebot „Jesus“ von diesen verworfen, dann zum Heil für alle Welt werden sollte und werden kann. Und wie nur so, mit einer soteriologischen Wende, Veränderung des Menschen zur Weisheit als menschlicher Bestimmung der Zorn Gottes, die logischen Folgen der Missachtung schöpferischer Ordnung, ökologischer Weisheit überwunden werden kann. Da alle Vorschriften, missbrauchte Subventionen, umgangene, belastende Gesetze so wenig bewirken, wie die Corona- oder die sich nun bei kriegsbedingtem Energiemangel anbahnende Öko-Diktatur.

Machen Sie deutlich, wie auch heute die Verehrung namenloser, sinnlos gewordener Götzenbilder, überkommener Gottesvorstellungen und Glaubenslehren, wie menschlicher Ersatz-Herrlichkeiten, so Tyrannen und der Tyrannei des Kapitals die Ursache des Übels ist. Was daher Weisheit als menschliche Bestimmung nach dem Heil der Hebräer notwendig macht. Denn auch wenn heute nicht mehr bei kindermörderischen Festbräuchen heimliche Kulte oder wilde Gelage gehalten werden. Ein wirres Gemisch von Korruption, Untreue, Betrug und Meineid (nationalistischem Handeln gegen alle auf Weltkonferenzen beschworene Weisheit), kann nur in Aufklärung begegnet werden: Wie zeitgerechte Weisheit auch der Wille Allahs, Tao oder Dharma war und ist. Die Vernichtung der Zukunft unserer Enkel, das gierige Fressen der in Millionen Jahren gewachsenen Reserven, wonach Mitte des Jahres die jährlich nachwachsenden Ressourcen aufgebraucht sind, ist nicht mit werkgerechter Predigt, damit den Mitteln zu bekämpfen, die heutige Tyrannei hervorgebracht haben.

Ersparen Sie mir, an weiteren Aussagen des Römerbriefes, etwa der Erkennbarkeit Gottes, damit des Sinnes, Grundes allen Seins (nach dem wir leben, den wir lieben müssen), in den auch heute von Schriftgelehrten verweigerten Schöpfungswerken deutlich zu machen: Die so historisch-wissenschaftlich unhaltbar gewordene Hypothese der Heilspredigerherrlichkeit ist die Ursache vielen heutigen Unheils. Ohne die in der Herrlichkeit, dem Sinn des ökologischen Ganzen begründete Weisheit, die wir werkgerecht als Voraussetzung für Zukunft, Friede und Glück predigen, aufgeklärt als Bestimmung im Sinn auch des arabischen Propheten, wie Tao und Dharma zu verstehen und im Heil der Hebräer gottesbildfrei zur lustvollen Bestimmung, Motivation, menschlichen Krone „Christus“ zu machen, bleibt alle Weisheit Windhauch.

In diesem Sinn bitte ich erneut, die dem Alten Testament, dann jüdischer Weisheitsschriften zwischen den Zeiten, wie den Philosophen der Zeitenwende bestätigte Weisheit auch als Grund des Neuen Christuskultes zu bedenken. So die wissenschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen, dass Weisheit Mensch werden kann.

6.8.          Philo, Zeuge für ökologische Weisheit als Tora, so Christus des Paulus

Was für Philo von Alexandrien galt, kann Paulus wegen kindlicher Vorstellungen nicht weiter abgestritten werden. Doch während, wie im ersten Abschnitt gezeigt, nicht nur in antiker Zeitenwende im bei Philo zu beobachtenden Wandel, damit der Weisheit nach Naturlehre (Logos) als universale Tora und damit auch Griechen geltende Bestimmung das Heil von Weltbürgern geben war, sondern dies auch die Lösung für viele unserer Probleme wäre. Da die Mission von Philo oder Josephus war, dass Römer, die von ihnen vergeblich gewollte Weisheit statt Opfer für mythischer Gottessöhne und Tyrannen zur bestimmenden Größe, so zum Gesalbten „Christus“ machen. Da müssen ihre Studenten bei heutiger Hypothese davon ausgehen, bei der Mission Paulus hätte ein Pharisäer nach einem Geistesblitz einen rebellischen Handwerksburschen als wahres Recht/Tora und diesen dann im Sinn der Moses-Philosophen, für die Weisheit als Tora gottesbildfrei an Stelle von Gesalbten galt, so Christus war, zur Weltmission gemacht. So hätte er dann die Menschen in den Weisheitszentren rund ums Mittelmeer dazu überredet, den Rabbi, dessen Sekte er verfolgte, als das zu glauben, was hellenistisch-gewandelte Juden, für die Philo ein Beispiel ist, mit ökologischer Weisheit als bestimmende Größe, Gesalbten „Christus“ erreichen wollten. Und was auch heute ein heilsames, Zukunft in Frieden gestaltendes, statt vernichtenden Weltbürgertum wäre.

Doch allein an dem, was Sie durch Philo von Alexandrien über das hellenistische Judentum wissen, können Sie nicht nur beweisen, wie die heutige Hypothese von einem als Recht, Wort Gottes und so Christus verherrlichten gesetzeseifrigen Rabbi unhaltbar ist. Vielmehr wäre es Ihre Chance zu zeigen, wie das den Hebräern geltende Heil „Jesus“ lebendig war und in heutiger Zeitenwende, Kriegen und Weltkrisen heilsam wäre. Da diese nur zu lösen sind, wenn Weisheit im gemeinsamen Sinn des ökologischen Ganzen, statt National-, Eigeninteresse nicht nur werkgerecht gepredigt, sondern auch an Stelle von Kapital- und Konsumherrlichkeit bestimmende menschliche Motivation wird.

Wenn Philo von Alexandrien die Einhaltung des Gesetzes verlangte. Wie Sie zur Frage der von Paulus anprangerten Werkgerechtigkeit abschließend sagten. Dann ging es dem mittelplatonischen Universalgelehrten nicht um die Einhaltung der von Saulus noch vertretenen, dann von Paulus verfluchten Buchstaben des nicht nur hinsichtlich des Sabbats sinnlos gewordenen Traditions-, Nationalgesetzes von Beschnittenen. Mit dem sich Juden Jerusalems kriegerisch von der Welt abgrenzten und dessen Einhaltung sie ähnlich wie heute konservative Schriftlehrer in Berufung auf die Buchstaben ihrer sinnlos gewordenen Glaubensgesetze als Heil forderten. Was Paulus bekanntlich verurteilte. Wenn aber die Weisheit, die heute als Voraussetzung für Friede, Gesundheit, Zukunft nur werkgerecht gewollte, gepredigt wird, nicht nur zum universale Recht, sondern zu der Bestimmung wird, die nationale Glaubensgesetze hatten, noch haben oder heutige Ersatzherrlichkeiten haben.  Dann wäre das logischerweise die Lösung für viele Probleme, Grundlage für Demokratien.

6.9.          Mission: heute gewollte Weisheit lebensbestimmend zu machen

Philo und Paulus haben daher nicht die auch von den stoischen Philosophen gewollte Weisheit nach zeitgerechter Sinn-/Naturlehre (Logos) wie diese nur werkgerecht gepredigt. Sie wissen, wie Philo im Sinn der Natur, Ökologie begründete Weisheit die neue Tora und so die Bestimmung war, wie sie den Römern und Griechen in Form von mythischen Gottessöhnen oder menschlichen Gesalbten, Kaiser galt. Auch wenn es sich erübrigt, einzelne Weisheitslehren, wie Verbindungen der philosophischen Schulen mit dem Urchristentum aufzugreifen. Da all dies zur Grundlage des Denkens der u.a. als Philo schreibenden aufgeklärten hellenistischen Juden, dann Juden-Christen gehörte. Als Religionsphilosoph, der nicht allein den die ägyptische Hochkultur über Jahrtausende tragende Kult kannte und die dort erwachsene jüdische Tradition in einer aufgeklärten Weise verstand, wie wir sie aufgrund archäologischer Erkenntnis erst wieder lernen. Da schlug Philo den Römern, die nach vergeblicher Demokratie den Kaiserkult als staatstragend wieder einführen, die alten Gottheiten restaurieren mussten, das Konzept der Hebräer vor. Bei dem internationale wissenschaftliche Weisheit nach Ordnung der Natur nicht nur zum Recht, sondern im Sinn der Tora für eine Demokratie gleicher Weltbürger zum bestimmenden Herrn, Gesalbten „Christus“ werden sollte. Wie Sie in der Vorlesung über das „Umfeld des Christentums“ bereits zeigten, suchten die philosophischen Schulen in verschiedenen psychologischen Konzepten vergebens, die destruktiven menschlichen Affekte zu überwinden, Weisheit, damit eine Grundhaltung im gemeinsamen Sinn nach Ordnung der Natur zur Bestimmung des Verstandes zu machen. Und während die Stoiker hierzu die Lust unterdrücken, Epikuräer diesen Lebenstrieb in Weisheit ausleben wollte, hatten hellenistische Juden die Lösung. Die nur werkgerecht gepredigte Weisheit sollte im Sinn der einer neuen Tora an Stelle von Tyrannen und Opferkult für mythische Gottessöhne als wahrer Gesalbter, Gottessohn, Herr zur bestimmenden Größe, gelebten Wesentlichkeit von demokratischen Weltbürgern werden. Wie es auch heute mehr als heilsam wäre.

An Ihrem „Lieblingsautor“ können Sie sio hervorragend die Weisheit und damit auch heutige Heils-Bedeutung des Christuskultes deutlich machen. Damit jenseits von Aberglauben, nationalen Buchstaben, Traditionsgesetzen, Tyrannen und Tyrannei kapitalegoistisch gesteuerter Konsumherrlichkeit die als Voraussetzung für unsere Zukunft werkgerecht gepredigten Weisheit nicht nur zum Recht, Gesetz, vergeblichen Öko-Diktaturen, so von Bürokratie wird. Sondern Weisheit im gemeinsamen Sinn zum wahren Herrn, bestimmenden Größe, zu Herz und somit Verstand regierenden Motivation wird. Was zu einem Leben nach den Geboten ökologischer Weisheit in lustvoller Begeisterung, statt als gesetzliche Last werden könnte. Wie es Philo, dem es nicht mehr um die von jüdischen Schrifteiferern gepredigte jüdische National-/Traditionsgesetzlichkeit ging, deren Ende Paulus ausrief, religionswissenschaftlich vertrat.  An Philo können Sie zeigen, wie weder die christliche Offenbarung, noch Lehre, wie alles, was die Evangelien, deren Theologie oder die der Briefliteratur ausmacht, wir in sonstigen frühchristlichen Texten lesen oder über die Weisheit wie Lebensweise früher Christen wissen, auf dem Mist von Visionen gewachsen ist, die die Anhänger eines besonders gesetzeseifrigen Rabbi hatten. Wie Sie es bei heutiger Hypothese vertreten müssen. Weil im hellenistischen aufgeklärten Judentum bei Liebhabern von zeitgemäßer, in Wissen begründeter Weisheit (Philosophen) diese statt menschlicher Herrscher oder Göttergestalten der wahre Gesalbte „Christus“, das Heil „Jesus“ der Hebräer lebendig war. Wie es heute notwendig, heilsam wäre.

Nicht, weil die bei einem zur Nichtigkeit gewordenen historischen jungen Mann erforderlichen Unterstellungen mit Blick auf alles, was wir u.a. durch Philo über das mittelplatonische Judentum, aus dem das Neue Testament erwuchs und dessen Christologie die Kirche folgte wissen, völlig unhaltbar geworden ist. Vielmehr weil sich alles, was die Bedeutungsaussagen, Theologie des Neuen Testamentes, das Heil eines neuen, nun universalen Bundes ausmacht, allein bei Philo begründen lässt. Mit anderen Worten, egal ob die Christologie des Neuen Testamentes hier ihren Ursprung hat, Philo als ein Juden-Christ der ersten Stunde zu verstehen ist. Das Heil im Sinn Moses, Abrahams, damit den historische Jesus, können Sie im hellenistischen Judentum, wie Sie es durch Philo kennen, als lebendige Größe nachweisen. Meine gesamte Argumentation, wie es bei den Evangelien-Geschichte, wie weiterer Texte Ihrer Überblicksvorlesung zum Neuen Testament nicht um Hirngespinste nach Tod eines Heilsprediger ging. Wie vielmehr Weisheit nach zeitgemäßer Sinn-/Naturlehre (Logos) als Tora und damit im Heil der Hebräer „Jesus“ als universalen Gesalbten „Christus“ ging. Die erübrigt sich, wenn Sie das Wissen über Philo, so die Realgeschichte ernst nehmen, konsequent weiterdenken.

6.10.       Repräsentant hellenistisch gewandelter Juden des Neuen Testamentes

Philo ist für mich mehr als ein einzelner Denker, der in philosophischen Kreisen als wohl größter Universalgelehrter der damit Echt-Zeit Jesus gilt. Egal ob die unglaubliche Fülle der einen Entwicklungsprozesse zeigenden Schriften aus der Feder eines Einzelnen kommen. Oder ob ähnlich wie bei Paulus auch andere Denker des gewandelten, sich im neuen, nun universalen Heil begründeten Judentums, so Christentums am Werk waren. Die Schriften, die im Gegensatz zu dem weit reichhaltigeren philosophischen Denken der Zeit aus dem aufgeklärten, im allegorischen Verstand seiner Tradition nun zeitgemäßer griechischer Weisheit als Tora verstehenden Judentum erhalten sind. Weil sie im Gegensatz zu vielen anderen Texten, die für den einheitlichen Volkskult scheinbar notwendige Vernichtung der oft streitbaren oder spekulativen philosophischen Überlegungen überlebten. Da sich die Kirche der in Philo vertretenen Christologie des nun universalen jüdischen Heils anschloss. Die können Sie als absolute Zeugen für die Weisheit des Christentums aufgreifen. Und wie es hier nicht um Halluzinationen nach dem Tod eines Heilspredigers ging. In denen Sie nun die gesamte christliche Theologie, nach heutiger Hypothese den einzigen Weg, die wahre Offenbarung des dreieinigen Gottes begründen müssten. Auch wenn die heute im Namen Philo von Alexandrien vorliegenden Texte nur einen Ausschnitt des aufgeklärten jüdischen Denkens zeigen, so möglicherweise auch durch die frühe Kirche geprägt sind und keine für den Volkskult notwendige Heilsgestalt im Sinn der Evangelien kennen. Gleichwohl, wie bereits Radikalkritiker nachwiesen, der Logos, damit die Weisheit nach Sinn-/Naturlehre vereinzelt im Namen Josua, Jesus genannt war, als der Name im griechischen Text noch nicht vorkam. Dies sagt nicht, dass es keinen historischen Jesus gab, sondern wie dieser, das nun universale Heil im Sinn der Hebräer, die den alten Bund ausmachende Josia-Reform zur damit Echt-Zeit „Jesus“ wieder lebendig war.

Als ich mir angeregt durch ein Buch über Philo als Beispiel „Wie man Gott nicht denken darf“ vor über 30 Jahren in der Bibliothek der Pfälzischen Landeskirche Übersetzungen seiner Werke besorgte. Da wurde das aufgeklärt-bildhafte Verständnis, für das er im Brockhaus unter „Allegorie“ beschrieben ist, von den Autoren der Bände noch als Abweg von historischer Realität betrachtet. Inzwischen haben uns die archäologischen Erkenntnisse gezeigt, wie er den Weg zur historischen Wahrheit, dem wahren Grund des gesamten Kultes nach dem Alten Testament weist. Der nun in Heidelberg nicht mehr als wundersame Volksflucht, sondern als aus Ägypten kommende, jedoch vom Götter-, Pharaonenkult befreite Weisheit nach Ordnung, so im Sinn der Natur an Stelle von menschlich-tyrannischen und mythischen Gottessöhnen, Gesalbten, so als  Christus gelehrt wird. Und dieses aufgeklärte Verständnis nun auch des Neuen Testamentes, um das ich Sie erneut bitte, wie es damals die Auferstehung des alten Judenkönigs (wie wir heute wissen in Salomo personifizierte universale Weisheit nach Ordnung der Natur) war. Dies war und ist Grundvoraussetzung, um das Heil im Sinn der Hebräer in einem Volkskult auch heute weiterzuführen. Denn ohne das aufgeklärte Verständnis jüdischer Tradition wäre die griechische Weisheitslehre nicht als universale Tora im Sinn der Väter, des alten Heils „Jesus“ verstanden worden. Noch wäre die Idee der Hebräer mit Weisheit an Stelle von Gottkönigen, wie von mythischen Gottheiten als wahren Gesalbten „Christus“ auf neue Beine gestellt worden. Auch der taube, von Priestern gekaufte Tempel-Schlachtopferkult, der zu zahlreichen Kriegen, so auch Menschenopfern, Vertreibung der Juden aus Jerusalem führte und die nicht allein im Sabbatgebot sinnlos gewordene Gesetzlichkeit nationaler Buchstaben wäre so nicht überwunden worden.

6.11.       Durch Philo Paulus vom Irrsinn befreiten

Wenn Sie das Christentum vom Irrsinn der Verherrlichung eines rebellischen Rabbi befreien, den universalen neuen Bund mit dem alte kulturellen Grenzen übersteigenden gemeinsamen Sinn allen Lebens, wie er für die Versöhnung der Kulturen und die gemeinsame Zukunft heilsam wäre, begründen wollen. Dann zeichnen Sie die Josia-, als Kult-, damit Sozial-, wie Staatsreform des persischen Exils nach. Allein in dem, was heute allein durch Philo und die kulturelle Entwicklung bekannt ist können Sie zeigen, wie das auch für unsere Zukunft wesentlich, heilsam ist. Einzelne Schriften aus der unheimlichen Fülle der jüdisch-philosophischen Literatur und damit auch der Blick in die hellenistischen Juden geltende Stoa und Epikur sind sicher hilfreich. Allein um zu zeigen, wie die Sache mit einem Rabbi oder Visionen seiner Freunde als wahres Recht und damit Judenkönig im Sinn der Tora bei Hellenisten in Hoch-Zeit von jüdisch-griechischer Weisheit nicht sein kann. Doch mehr noch hat mir die all dies die zusammenfassende Philo-Biografie des Alttestamentlers Otto Kaiser vor Augen geführt. Denn bei Philo wurde der jüdische Bund, wie er dem Neun Testament zugrunde liegt, neu, nun auf universale Weise von Weltbürgern begründet. So dass ich sage, dass hier das Heil „Jesus“ lebendig war.

Wo nicht mehr nationale Schriften oder tauber Tempelkult den Gott der Väter, wie schöpferische Bestimmung vergegenwärtigten. Wo nach allegorisch-aufgeklärtem Verstand der Kosmos wie bereits in Ägypten wieder der wahre Tempel, damit zeitgemäße universale Sinn-/Naturlehre (Logos) als Tora, so auch Wort Gottes galt. Und ökologische Weisheit wieder Tora, damit als auch Griechen und Römern an Stelle von Tyrannen und mythischer Gottessöhne geltender Gesalbter volksbestimmend werden sollte. Da wäre m.E. auch der Weg heutiger Aufklärung vorgezeichnet.

Als Ihr philosophischer Kollege Doktor Dirk Cürsgen bei „Philosophische Konzepte der Antike und Spätantike“ nach den platonischen Sinnsuchern, wie den Weisheit als Ethik zu Recht machend wollenden philosophischen Schulen bei Philo von Alexandrien angekommen war. Den er als größten Universalgelehrten der Zeit vorstellte. Der wie auch andere Denker dieser Zeit im philosophischen Monotheismus den Sinn der Natur, so den bereits seinen Großvätern für ihre Weisheitslehre maßgebende Sinn allen Seins in zeitgemäßer Naturlehre (Logos) bedachte. Und der dabei nicht das „JHWH“ benutzt hätte, da dies zum Namen für eine menschliche Gottesvorstellung verkommen war. Womit sich erklären lässt, warum auch die markionistische Kirche, der der allegorisch-aufgeklärte Verstand hebräischer Tradition fehlte, nicht nur die Tora, sondern auch die jüdische Gottesvorstellung als einen menschenartigen Zimmermann/Designer im Himmel verwarf. Da hatte sich ebenso wie u.a. in einem von Ihren neutestamentlichen Vorgängern Peter Lampe und Gerd Theißen mitherausgegebenen Werk über antike Denker, die den ins Neue Testament eingeflossenen „Einen und Einzigen“ (in vielen Namen verehren) Sinn des ökologischen Ganzen gezeigt: Der Grund des christlichen Glaubens entspringt nicht Halluzinationen von Anhängern eines hingerichteten Heilspredigers. Der oder Visionen seiner Anhänger getreu der von Ihnen verzweifelt verteidigten Hypothese als Offenbarung, nach christlicher Lehre einzige Grund des Glaubens gelten müsste. Die höchste Wesentlichkeit, die die Juden- und Heidenchristen auch in Synagogen verehren, bevor sie daraus von konservativen Juden verwiesen wurden. Das war der Sinn der Natur, allen Lebens, aus dem sich Weisheit ableitet und auf den die Weisheit der Natur, Ökologie verweist. Das war der heute für das gemeinsame Wohl, wie unsere Zukunft höchst wesentliche Sinn des ökologischen Ganzen, den wir lieben und leben, uns in aufgeklärter Weise zu eigen machen müssen, um so in Weisheit leben.

Am Beispiel konservativer Juden, die römische Soldaten, deren Kaiser Hadrian einen neuen Tempel spendiert hatten umbrachten, so dass erneute Krieg, Vertreibung der Juden aus Jerusalem folgte, können Sie auch die heutige Heilsbedeutung eines aufgeklärten Verstandes zeigen. Denn Jupiter, dem Hadrian im guten Glauben (universalen Verständnis) den Tempel widmete, war hellenistische Juden wie Philo sicher kein anderer als der „Eine und Einzige“ Sinn des Lebens, aller Natur. Was hellenistische Juden auch als Gottheit ihrer Väter erkannten und zeitgerecht begründeten.

Nachdem Herr Cürsgen dann auch auf die Weisheitsschrift „Jesus Sirach“ Bezug nahm, in der sich nachvollziehen lässt, wie die Tora der hebräischen Großväter nun in hellenistischer Weisheit nach zeitgemäßer Naturlehre verstanden, damit das Heil der Hebräer „Jesus“ wieder lebendig war. Und ich ihm nach der Vorlesung erklärte, dass er heute den echt „historischen Jesus“ vorgestellt hätte. Auch weil in Bezug auf „Jesus Sirach“ die alten Heilsnamen und Christus-Umschreibungen in volksgerechter Eindeutschung der Reformation erst in „Jesus“ übersetzt wurden. Da hat er mich gewarnt, dass ich mit dieser Sicht bei seinen theologischen Kollegen keinen Anklang fände.

Doch wenn sich so selbst das Problem von Professor Becker gelöst wäre. Der bei der „Ethik in Familie und Ehe“ erklären musste, warum zwar der Mann seine Frau lieben und ehren, diese aber nach Paulus ihrem Herrn unterstehen sollte. Was sich weder in den Ansichten des heute Unterstellten, noch Visionen nach dessen Tod erklären lässt, sondern damals zeitgemäßer, sich jedoch gewandelter, entwickelter Weisheit entsprach. Weil Weisheit keine werkgerechte einzuhaltende Traditionsgesetzlichkeit ist, sondern sich mit wachsender wissenschaftlicher Erkenntnis oder gesellschaftlicher Entwicklung wandelt. Und es so zu verstehen ist, wie es alter Zeit entsprach, dass die Frau dem Mann unterstehen sollte.

Aber wenn heute nicht nur zeitgemäß im Sinn der Natur, wie dem gesellschaftlichen Gelingen und Wohl aller auszudiskutierende Weisheit über Ehe und Familie, sondern Weisheit, wie sie Weltklima-, Friedens-, Gesundheits- oder Ernährungsorganisationen vertreten an Stelle alter Glaubenslehren, wie politischer Tyrannen und menschlicher Tyrannei bestimmend werden könnte. Warum weigern Sie sich, die Weisheit des Alten auch als Grund des Neuen Testamentes zu bedenken? Und warum muss Frau Professor Nüssel bei Ihrer Gotteslehre die Studenten und so alle Welt im Glauben lassen, die christliche Offenbarung wäre den Trauervisionen von Anhängern eines Handwerkerjungen entsprungen, die ihren Guru nach seinem Tod als lebendig sahen, was dann zur Trinität geworden sei.

Warum zeichnen Sie an Philo nicht nach, wie Weisheit (Sohn) im wesensgleichen Sinn des ökologischen Ganzen, Natur (Gott der Väter, Vater) zur Überlebensvoraussetzung für unsere Zukunft geworden ist? Und so auch die im Alten Testament spärlichen Aussagen über die Eigenschaften Gottes, wie schöpfungstheologischen Beschreibungen zu begründen wären.

6.12.       Philo wie Paulus gründen In Weisheit, heute offenbaren Sinn der Natur

Auch wenn dazu viele Bibelstellen aufzuzeigen wären. Besser lässt sich bei Philo zeigen, wie auch der Christus des Paulus und damit nicht nur des Alten-, sondern auch Neuen Testamentes in Naturbeobachtung, Naturphilosophie, Sinnlehre (Logos) gründet. Was sich auch dort zeigt, wo Jesus Sirach, später kirchliche Vordenker wie Origenes argumentieren, dass die Menschen eine einfache Vermittlung brauchen, weil sie wegen der täglichen Mühen und Plagen keine Zeit für die Philosophie haben. Auch wenn das dem möglicherweise erst, als er wegen seiner abstrakten Weisheitslehre als Häresie galt, in den Mund gelegt wurde.

„Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich ganz erkennen, wie auch ich erkannt bin“. Wenn Paulus im 1. Korinther von der noch stückweisen Erkenntnis spricht und ihm heute Naturwissenschaftler, die nun den Sinn allen Lebens voraussetzen unterstellen, er wäre von etwas anderem ausgegangen als sie. Da liegen diese ganz offensichtlich falsch. Wenn Sie den Irrsinn von einem Gesetzeseiferer, der dann im Guru der verfolgten Sekte die Offenbarung, das Recht, den Grund Moses… erkannte hinter sich lassen, Paulus in ihrem Lieblingsautor begründen. Dann können Sie nicht nur den Frieden zwischen Geistes- und Naturwissenschaft, Glaube und Wissen, Bibel und Evolutions- oder ökologischer Lehre wiederherstellen. Vielmehr gehört der naturwissenschaftliche Gottestod dann dem Gestern an. Wie Philo, wie sämtliche philosophischen Schulen, die auch die Verfasser des Neuen Testamentes besuchte und aus denen dann die späteren kirchlichen Vordenker hervorgingen, aus Naturlehre keinen Macher, Aufpasser… sondern einen Sinn ableiteten. Und sie so der Ordnung der Natur (himmlischer Weisheit) die menschliche Lebensweise ableiteten. Das muss nicht erneut dargelegt werden, wissen Sie.

Warum soll heute, wo wir seit Darwin um den gemeinsamen Ursprung allen Lebens wissen, so einen sinnvollen evolutionären Verlauf allen Werdens beschreiben, der gemeinsame Grund, nach dem wir offensichtlich leben müssen, nicht offenbar sein?

Wieso wird die nicht von uns zu entscheidende Bestimmung im gemeinsamen Sinn, die all die Voraussetzen, die sich für die gemeinsame Sache, die Zukunft der Welt nicht allein grün engagieren, nicht wieder als die Bestimmung verstanden, die den heiligen Schriften als Wort Gottes zugrunde liegt?

Warum soll Gott tot sein, wo gibt es noch Theodizee-Zweifel, wenn heute Evolutionsbiologen einen kreativen (schöpferischen) Sinn in sämtlichen Prozessen, so auch die Tsunamis und Erdbeben auslösenden Plattenverschiebungen geologisch erklärt werden. Und wenn so wie das Netz der Spinne auch die Entscheidungen im Gehirn einem Sinn unterstellt werden. Wenn auch menschliche Gefühl, Psyche, selbst wo sie wie Neid, Gier, wie Hunger auf Süß und Fett in die Irre führen, das Gegenteil bewirken als im Grunde sinnvoll gelten, aber der Weisheit, dem Wissen was sinnvoll ist zu unterstellen sind.

Warum danken wir Gott, dem Sinn, Grund aus dem alles auf ganz natürliche Weise hervorgeht nicht, dass er uns Weisheit gegeben hat, sondern zweifeln, schreiben ihn ab?

Wo klar ist, wie der Mensch, wie alle Lebewesen, jede Art, die zu erhalten ist, einen natürlichen Sinn, so eine Bestimmung im Universum hat, Leben das Leben weitergeben muss. Was bei Überbevölkerung, gleichzeitig der Gefahr, dass wir die Zukunft der Kinder vernichten, weit über die biologische Genweitergabe hinausgehend die gesamte Geisteswissenschaft umfasst. Wo gibt es da aufgeklärt über Philo und Paulus noch Zweifel am Gott der Väter, wie der Notwendigkeit, dass wir uns die gewollte Weisheit in Kultur einverleiben müssen?

Wenn selbst der Zufall einen Sinn hat. Nicht weil in Unternehmen, die kreative Prozesse fördern wollen, ganz bewusst Zufall geübt, eingesetzt wird, sondern weil so die Entstehung des kreativen Ganzen in einem Sinn erklärt wird. Warum zweifeln wir an diesem, machen uns eigene Gottesbilder, statt uns an den gemeinsamen Sinn allen Lebens, der war und sein wird zu halten?

Wieso ist die biblische Sonderstellung des Menschen im Kosmos, gar seine Ebenbildlichkeit falsch, wenn wir heute mehr denn je wissen, wie der vielfach zum naturbeherrschenden Anthropozän gewordene Affe darauf angewiesen ist, auf kluge Weise, damit in Weisheit im schöpferischen Sinn zu Leben und zu wirtschaften?

Warum wird heute in Gotteslehre mit keiner Silbe über einen natürlichen Sinn, Grund allen Seins, Lebens gesprochen, wie ihn alle Welt voraussetzet, nicht allein aufgrund ökologischer oder Viren-Bedrohung, sondern allen Krisen, Kriegen nach ihm ruft, vergeblich beschwört?

Was macht es für einen Sinn, trägt zum Weitergeben des Lebens bei, wenn ein egal wie geartetes oder agierendes, ob nur anstoßendes, aufpassendes, ständig eingreifendes, daher bezweifeltes himmlisches Wesen, wie es im Mittelalter notwendig, sinnvoll war, nun vielfältig von heutigen Theologen bedacht, gar bewiesen werden soll?

Welche Relevanz hat ein Glaube, der für die aufgeklärte Welt als gestrig gilt oder sich jeder sein eigene Gottesvorstellung macht, für ein Leben in Weisheit, die kreative Gestaltung von Zukunft, statt deren Vernichtung?

Wenn heute den Naturwissenschaftlern klar ist, wie ein Sinn aller Natur war und sein wird, nach dem wir gebunden an die Natur in menschlicher Kultur leben müssen, wir so zu dem geworden sind, was wir sein sollten und könnten: Ein Homo Sapiens. Warum verweigern sich wegen kindlicher Vorstellungen, die im Mittelalter notwendig waren, dem Weg, den die Hebräer, dann ihnen folgende hellenistische Juden beschreiten, Weisheit im Sinn des Lebens, aller Welt zur menschlichen Krone machen wollten?

Es erübrigt sich darzulegen, wie in einem aufgeklärten Verständnis die gesamten in neuzeitlicher Aufklärung entstanden Probleme, die auch meine Bücherschränke füllen, zu lösen wären. Sämtliche christlichen Organisationen, in deren Verteiler ich bin, wie aber auch die Probleme, die Naturwissenschaftler mit dem christlichen Glauben haben, oft polemisch auf den Punkt bringen, gehören so dem Gestern an.

Nach Charles Darwin war es mehr noch der diesen in Deutschland fortführende Ernst Haeckel, der die Probleme zur Sprache brachte. Wie sie heute ungelöst unter den Tisch gekehrt werden, sich so jeder sein persönliches, sinnloses Gottesbild macht. Doch wieso soll der Siegeszug der Evolutionsbiologie, die nur noch von evangelikalen Amerikanern buchstaben-kreationistisch abgestritten wird, Zündstoff für den Glaube sein, statt nicht nur dessen Grund, sondern auch die Notwendigkeit eines gemeinsamen Kultes zu belegen?

Der Monist Haeckel hat aufgrund des antiken Logos-Begriffes das Wort „Ökologie“ ins Leben gerufen. Warum halten wir uns nicht an den Haushalt, die öko-logische Weisheit der Natur, die als Logos gelehrt wurde. Was für Sokrates, Platon & Co, so Philo, so einen hellenistischen Juden wie Paulus das Maß der Dinge war.

Es versteht sich, dass für das (wie auch im Namen Paulus beschrieben) bei den Römern missionierte Modell Philos, für das nun die Zeit näher gerückt und das in neuer Zeitenwende unumgänglich geworden ist, die Zeit noch nicht reif war. Womit ein einfacher Volkskult, bei dem die im schöpferischen Sinn bezeugte Weisheit als Christus das Kreuz eines Menschen tragen musste, notwendig war. Wie ihn Paulus im Sinn universaler Kirche begründet. Nicht zuletzt wurde dann die antike Weisheit durch die Völkerwanderung wieder zurückgeworfen. Und Weisheit als menschlich bestimmende Krone wird sicher eine ewige Sisyphus-Aufgabe, ein nie erreichtes Ziel bleiben.

Warum aber unterstellen Sie Paulus weiter gegen alles Ihnen heute gegeben Wissen, sich der Sekte eines rebellischen Rabbi angeschlossen, diesen als universales Recht im Sinn Moses gesehen und so eine Mission des Unsinns betrieben zu haben. Statt wie bei Philo eine kosmische, schöpferischer Wirklichkeit, ökologische Weisheit zu bedenken, auf die sich Paulus vielfach bezog. Die als menschliche Bestimmung heute mehr als notwendig ist, eingefleischt, im gemeinsamen Kult menschliche Motivation, so Mensch werden muss?

6.13.       Warum Weisheit im gemeinsamen Kult eingefleischt werden muss

Allein die philosophische Erkenntnis, wie wir im gemeinsamen Sinn nach ökologischer Ordnung leben müssen oder die grüne Moralpredigt greift zu kurz, bleibt werkgerechter Windhauch. Heute lässt sich kulturwissenschaftlich, psychologisch, gar neurologisch nachvollziehen, warum Weisheit in einem Volkskult in bekannter Weise zur Welt gebracht, so das menschliche Kreuz tragen musste. Ohne eine transzendente Bestimmung, wie sie in den alten Kulturen gegeben, so die aufgeklärte Anknüpfung daran notwendig macht, bleibt vergeblicher Protest und gut gemeinte Predigt.

Ohne die Geschichten von einem jungen Helden, die den bisher kulturbestimmenden Kaiserevangelien nachgestellt waren, hätte es keinen kulturellen Wandel, keinen neuen Volkskult, kein Christentum und dann auch keinen Islam gegeben. Die Argumentationen in den Paulusbriefen, die damit die philosophische Weisheit erst zum Christus werden ließen, lassen sich ebenso nachvollziehen, wie die der Vordenker der allumfassenden katholischen Kirche. Auch heute setze ich daher auf einen aufgeklärten Kult, der im allegorisch-bildhaften Verstand an die bekannten Bilder, Begriffe anknüpft, zeitgemäße Weisheit auch als Wille Allahs, Tao oder Dharma an Stelle von werkgerechter Predigt erst zur transzendent bestimmenden Motivation werden lässt.

Ihren Lieblingsautor habe ich als Religionsphilosophen gefragt, warum und wie die zermürbende Diskrepanz zwischen werkgerechtem Willen und gelebter Wirklichkeit zu überwinden ist. Er hat die Zeitung aufgeschlagen und mir an jeder Nachricht gezeigt: Weisheit muss mehr als ein werkgerechtes Gesetz oder nur gewollt sein. Sie muss an die Stelle alter Herrlichkeiten treten. Menschen leben das, was sie lieben, für was sie sich in Kultur gemeinsam begeistern. Was sie zur bestimmenden Motivation machen könnte so in Lust gelebt werden. Während die Erkenntnis dessen, was im gemeinsamen Sinn natürlicher Ordnung ist, so zum gesellschaftlichen Gelingen, Wohl, gemeinsamer Zukunft führt, in seiner Zeit eine Sache der Philosophen gewesen wäre. Da wüsste heute in der westlichen Welt jeder mehr oder weniger, was weise wäre. Doch wie in den täglich Nachrichten zu hören und zu lesen, halten sich die Menschen aller Welt nicht wirklich daran. Damit wir nicht nur über Fehlverhalten Nach-richten, sondern die gewollte, gegenseitig geforderte Weisheit gemeinsam leben, müssen wir sie lieben, ebenso in Kultur den gemeinsamen Sinn zu unserer bestimmenden Herrlichkeit machen. Allein der Leidensdruck, Gesetze reichen nicht, Angst sei der falsche Lehrmeister. Weisheit müsse als wahrer Herr in gemeinsamer Kultur „eingefleischt“ , so zur Lust werden. „Der Geist mag willig sein, aber das Fleisch ist schwach“ sei mehr als ein Spruch.

Wo inzwischen schon Neurologen über die Schuldfähigkeit, das Strafrecht streiten würden, wüssten wir doch, wie wir nicht Herr unseres eigenen Verstandes sind. Wie dieser von vielen Affekten, Faktoren, Vorstellungen, Motivationen bestimmt wird, ließe sich auch täglich beobachten. So gäbe es viele Affekte, die wie Neid, Gier, Hunger auf Süß und Fett in Evolution einst tauglich waren, nun aber destruktiv wirken. Und da viele fehlsteuernden Herrlichkeiten auf höchst emotionale Weise in Kultur einverleibt werden. So inzwischen gar in kommunistischen Staaten Kapital und Konsum die Motivationsfaktoren, menschlichen Herrlichkeiten wurden. Da sei der Widerstand gegen die Weisheit des guten Willens vorprogrammiert. Gerade die demokratische Befreiung setze voraus, dass Weisheit zum wahren Herrn wird. Auch Krisen wie Corona hätten gezeigt, wie wir im gemeinsamen Geist zusammenwirken müssen, dies Solidarität, Gemeinsinn ohne kulturelle Vertiefung. damit gemeinsame Ge-sinnung nur eine Eintagsfliege bliebe. Und so beispielsweise auch ein Dienstjahr, das gesellschaftlichen Zusammenhalt bewirken solle, nur Symptombekämpfung sei. Wie sich auch bei Corona gezeigt habe, sei auch eine Öko-Diktatur zum scheitern verurteil. Weisheit müsse bei freien Menschen zur intrinsischen Motivation werden.

Die Chinesen, die bei Corona der Welt vorführten, wie Gemeinsinn selbst ohne Impfung das Virus besiegt habe, seien allerdings ein Negativbeispiel. Auch wenn die dann ihr autoritäres Konzept statt die als gescheitert gesehen freiheitlichen Demokratien des Westens für die Zukunft der Welt vorschlugen. Denn einen Überwachungsstaaten mit vom Volk zu bejubelnden Parteiführer als absoluten nationalistischen Herrscher, die wie sich in Russland zeigen würde, zu Tyrannen werden, genau das wollte er bei den Römern verhindern. Er habe daher vorgeschlagen, dass ökologische Weisheit in einem alle Kulturen und Religionen übergreifenden Sinn zur bestimmenden menschlichen Krone, so statt der mythischen und menschlichen Gesalbten, königlichen Gottessöhne im aufgeklärten Kult, der in den verschieden Wurzeln weiterwächst, zur eigenen Bestimmung wird. Dies sei wie heute bekannt, schon das Christus-Konzept visionärer hebräischer Philosophen gewesen. Die in Ägypten bereits in den fruchtbaren Prinzipien, Ordnung der Natur, des Himmels begründete, nun von der Verehrung der in Pyramiden einbalsamierten (gesalbten) Pharaonen befreit, sondern in einem König Salomo als Gallionsfigur ausgemalt, so zum Kult gemacht hätten. Der bisher nur Beschnittenen als Gottesbildfreie Bestimmung galt. Bei der das Leben in Weisheit dann auch bei Römern und Griechen an die Stelle des Opferkultes treten sollte.

Auch er hätte in ägyptischer, wie hebräischer Tradition, dann u.a. bei Platon gelernt, wie ein gemeinsamer Kult die Voraussetzung für ein Leben in Weisheit ist, gar gemeinsames Singen und Musizieren den Menschen besser macht, ihn in die Beziehung zur Welt, wie ihrem Sinn treten lasse. Das Stauen über die Wunder ökologischer Ordnung sei nicht nur der Anfang der Philosophie, sondern so auch des Kultes gewesen. Um dann nach verschiedenen Konzepten und Techniken eine „Ökologie des Menschen“ als Wort Gottes, Tao oder Dharma zu leben, Weisheit zur bestimmenden Herrlichkeit werden zu lassen.

Wenn wir im Alten verharren würden, könnten wir die Probleme, die sich dadurch ergeben, nicht lösen. Es wäre doch Tatsache, dass auch wenn erste Katastrophen viel Leid versachten, die Wissenschaftler berechnen würden, bis wann der Mensch seine Zukunft vernichtet habe, sich keine grundlegende Verhaltensänderung in Gemeinschaft einstelle. Auch die Vorschläge heutiger Philosophen, die der Macht der Gewohnheit, Routine ähnlich wie die Kyniker nur Askese oder wie die Stoiker Lust-Verlust entgegenstellen, die Gier falschen Willens betäuben zu wollen, wären werkgerecht zu kurz gedacht. Und Achtsamkeit und Meditation seien zwar gute Sachen, könnten aber den gemeinsamen Kult, für den sie Werkzeuge sind, nicht ersetzen. Wie es nicht reicht, den Menschen nur vorzuschreiben, du musst dein Leben ändern, gar Askese einüben zu wollen, wäre, habe nun auch die Geschichtserfahrung gezeigt, sei aber auch hinsichtlich der Massenpsyche, inzwischen gar neurologisch nachzuweisen, evolutionswissenschaftlich erwiesen. Nicht nur die hebräischen Philosophen als seine Vorbilder hätten gewusst, wie guter Wille nicht reicht. Nicht zuletzt daher seien daher die Römer, die wie von Ihm vorgeschlagen, dem Konzept der Römer folgten, anfänglich als Christen beschimpft und verfolgt worden. Denn der Götter- und Kaiserkult galt als staatstragende Voraussetzung.

Die Ausführungen Philos über Amerika als großes Vorbild von Demokratie und was dort auch im Namen Gottes alles falsch läuft, so von Christen Tyrannen, die nationalistisch gegen alle Weisheit regieren, zum König gewählt werden, sich ähnlich auch Bolsonaro oder Putin auf Gott berufen. Das erspare ich Ihnen. Nachdem aber sein religionswissenschaftlicher Kollegen Michael Blume heute an evangelischen-, wie katholischen Akademien den evolutionären Sinn von Religion nur noch in der Kinderzahl von Amishen nachrechnen könnte. Da sei über das Problem unserer Zeit eigentlich alles gesagt. Da wäre die damals von ihm im allegorischen Verstand seiner Tradition betriebene Aufklärung mehr als dringende Aufgabe heutiger Hochschulwissenschaftler, die ihn als Lieblingsautor benennen würden.

Wenn nur die geringst Chance bestünde, dass aufgeklärte Menschen, gerade auch die, die Religion als Gestrig betrachten, aber wissen, wie wir nicht allein aufgrund ökologischer Krisen, Kriege oder künftiger Virenbedrohungen in einer zusammengewachsenen, gegenseitig abhängigen Welt-AG auf ein Wirtschaften nach ökologischer Weisheit im gemeinsamen Sinn angewiesen sind, diese sich aufgeklärten Kult zur bestimmenden intrinsischen Motivation, so zu eigen machen wollen. Was sie dann nicht als Selbstmotivation, sondern als Heilsnotwendigkeit in menschlicher Kultur, gerade bei einem zum Anthropozän gewordenen Affen sehen. Dann könne er nicht verstehen, wie Theologen, die sich auf ihn berufen sich weigern, dafür die wissenschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen?

Und wenn nur eine winzige Hoffnung bestünde, dass, wie in seiner Zeit konservative Juden und Römer, ein Teil der Evangelikalen und Orthodoxen, die die Welt in den Abgrund reißende Tyrannen wählen oder überkommene, gestrige Glaubensgesetzlichkeit vertreten, ähnlich wie hellenistische Juden nun zeitgemäße Weisheit im Sinn des ökologischen Ganzen an Stelle von Nationalismus, wie kapitalistischer Konsumherrlichkeit zu ihrer Lebensbestimmung machen wollen. Dann sei es ein Verbrechen, an einer auch historisch-wissenschaftlich unhaltbar gewordenen Hypothese als einzige Wahrheit festzuhalten. Und so die Welt weiter im Glauben an Hirngespinste von Heilspredigeranhängern zu lassen. Und nicht wie er und im Namen Paulus in Erfüllung hebräischer Philosophen, so als Jünger ökologische Weisheit diese in neuer kulturgerechter Ausdrucksweise auch als Grund des Neuen Testamentes zu bedenken?

6.14.       Paulus: Fortführung der Propheten, heute heilvoller Paradigmenwandel

Epheser und Kolosser:

Kein Geschwätz nach Tod eines (von einem) gesetzeseifrigen Rabbi. Heute im Sinn von Ökologie begründete Weisheit als himmlische Herrlichkeit, wahrer Gesalbter „Christus“ war, ist Grund von Ökumene, eines universalen Kultes für Juden und Heiden zur Erlösung durch Leben einer „Ökologie des Menschen“

Auch wenn Sie meinen durch die Paulus-Texte herausgeforderten Tafelanschrieb wieder wortlos nach unten schoben. Die kosmisch-kreative Dimension, in dem Kolosser, ähnlich Epheser des Wort Gottes und so den paulinischen Christus beschreiben, ist keine Heilsprediger-Verherrlichung. Dort wird beschrieben, was wie sich auch an Philo zeigt, hellenistischen Juden Grund von Tora und so als Christus galt. Was damit über werkgerechte Predigt, in der heute alle aufgeklärte Welt gegenseitig ein Leben in Weisheit als Voraussetzung für Zukunft verlangt, hinausgeht.

Im aufgeklärten Verständnis, wie Paulus kein Saulus mehr war. Der wie heute unterstellt, einen im Nationalgesetz der Juden besonders gebildeten, gesetzeseifrigen Juden zum neuen Rechtsgrund, gar Gott machte. Sondern zeitgemäße Weisheit im Sinn des ökologischen Ganzen, aller Welt nicht nur der Christus des Alten-, sondern auch Neuen Testamentes war. Da können Sie mit Blick auf das Wissen über Weisheit nach Ordnung, im Sinn der Natur als Grund des Alten Testamentes nicht nur deutlich machen, wie das Christentum die Weiterführung der Josia-Kult-, wie Sozial-Reformen, so ein Heilskonzept für alle Welt war. Vielmehr wäre mit Paulus ein in Philo offensichtlicher, heute heilsamer Paradigmenwandel anzustoßen. Bei dem zeitgemäße, auch humanistische Sozialverhalten, Ehe und Familie umfassende „Ökologie des Menschen“ statt nationaler Lehren, wie heute herrschender menschlicher Herrlichkeiten Bestimmung im Sinn des Gotteswort, Christus, Mohammeds oder des Tao wird. Eine Kultreform, die bei den sich auf Abraham und die Propheten berufenden Glaubensgeschwister zu einer Sozial-, wie Staatsreform: der Fähigkeit für freie Demokratien führten könnte. Wie sie im Namen Josua (Jesus) Anfang des jüdischen Bundes war, zu Leben in Freiheit, Friede und Weisheit im gemeinsamen Sinn führen sollte. Was die Voraussetzung für die Beherrschung ökologischer Krisen. gar künftiger Virenbedrohungen, wie einem konstruktivem Zusammenwirken in einer zum Dorf gewordenen Welt-AG geworden ist. Womit auf kreative Weisheit die Zukunft unserer Enkel gestaltet, statt weiter im Wissen, was weise wäre, vernichtet wird.

-Wie bereits Benedikt XVI. in seiner letzten großen Rede in Bezug auf Salomo und Stoa vor dem Bundestag den Grund universalen Rechtes in Ökologie zu bedenken gab. So wären nach Aufklärung durch Hochschule nicht mehr nationale Glaubensgesetze maßgebend oder willkürliche menschliche Meinungen Richtschnur für Menschenrechte und Gesellschaft.

-Als Wille Allahs, Wort Gottes im Sinn der Propheten und damit auch der heiligen Schriften gelten dann nicht mehr nationale Buchstaben, Gesetze, sondern Weisheit im gemeinsamen ökologischen Sinn allen Lebens, wie sie heute meist die Weltorganisationen vertreten. Und die als „Ökologie des Menschen“ im Sinn vorgegebener natürlicher Ordnung auch für das gesellschaftliche Wohl, so das soziale Zusammenleben nach Vorgaben der Natur auch in Ehe und Familie zu bedenken wäre.

-Die Zehn, in Weisheit gründenden Gebote als ewige Grundlage menschlichen Daseins verlieren dann nicht ihre Bedeutung, sondern werden sinnvoll begründet. Doch die von Paulus vertretene Weisheit, nach Brockhaus eine Grundhaltung, die im Wissen um den Sinn allen Lebens gründet und für das gelingende Leben, gemeinsamen Wohlstand, Gesundheit, wie ökologische Zusammenleben und Zukunft die Voraussetzung ist. Die ist nicht was Gestern war, gelten musste oder geglaubt wurde, sondern sich nach heutigem Wissenstand ergibt, in unvoreingenommener Weise auszudiskutieren wäre.

-Auch wenn es Sinn macht, die Weisheit der alten Glaubenslehren deutlich zu machen und diese zeitgerecht weiterzuführen. Im aufgeklärten Verstand der paulinischen Wende ist nicht entscheidend, was nach Levitikus Recht war, dann im Namen Jesus gefordert wurde. Was von Paulus im Namen Christus als Lehre für das Rechte Leben beschrieben ist, war zeitgemäße Weisheit, wie wir sie nun in Ökologie, wie heutiger Welterfahrung begründen, unvoreingenommen ausdiskutieren müssen. Was nach heutiger Naturwissenschaft, Wissenstand im gemeinsamen Sinn des ökologischen Ganzen weise ist, wäre so als die Lehre der Propheten, Wort Gott, Wille Allahs zu verstehen. Die Engel haben dann keine Flügel mehr, tragen aber meist weiße Kittel. Was Ärzte nach heutigem Wissen als gesunde, naturgerechte Lebensweise oder Klimaforscher empfehlen, ist das Wort Gottes. Aber ebenso hat sich das „Ich aber sage Euch“ nach wachsendem Wissen, was im Sinn unserer Gesundheit, wie der Welt-Gesamtheit ist, bei Corona ständig gewandelt.

-Was uns Umweltforscher mit auf den Weg geben, hinsichtlich der Artenerhaltung, der Verschmutzung der Weltmeere, Wasserverknappung, Klima, Landbewirtschaftung, wie mit Blick auf die Zukunft der Erde oder den eigenen Körper die recht Lebensmittelproduktion sein müsste, entspricht der Weisheit der Propheten. Wie sie der ehemalige Gesetzeseiferer nach dem Wandel vom Saulus zum Paulus vertrat.

-Auch wenn nicht nur mache Christen den Buchstaben nationale Glaubensgesetze, gestrigen Vorstellungen treu bleiben, so u.a. weiter gegen alle Weisheit handelnde Tyrannen wie Putin oder Trump wählen. Wie dies ähnlich sich auch manche Moslems tun werden. Im aufgeklärten Verstand ist es wissenschaftlicher Fakt:  Weisheit der Klimaforscher ist an die Stelle des Kopftuches oder Ganzkörperverschleierung, wie des päpstlichen Kondom-,  oder Pillenverbotes getreten. Was Weltfriedens-, Gesundheits-, Ernährungsorganisationen vertreten, im Sinn der Gesellschaft und Zukunft nach Ordnung der Natur auszudiskutieren wäre, gilt dann als Gottesstaat (IS) im Sinn des letzten Propheten.

-Die wissenschaftliche Erkenntnis, wie wir ökologische Krisen, den Schutz vor Viren, die Impfstoffherstellung und Verteilung, gar die Bewältigung der Folgen der Pandemien ebenso nur im „gemeinsamen Sinn“ beherrschen können, verweisen im aufgeklärten Verstand Paulus auf den gemeinsamen Grund, Sinn allen Seins. Dies ist der Sinn des Lebens, den wir lieben müssen, um danach zu leben. Dies ist heute die höchste Wesentlichkeit, von der wir wissen, dass sie uns eine Lebensweise, Weisheit vorgibt, die wir nicht bestimmen, konstruktivistisch vereinbaren können. Weil wir in ökologischer Weisheit nach dem gemeinsamen Sinn allen Seins leben müssen.

Auch wenn dann weder der Wille, noch das Wesen Gottes in nationalen Glaubensschriften, deren Gottesbildern nachgeblättert werden. Der Gott der Väter ist nicht tot, wissenschaftlich abgeschrieben, sondern in Weisheit gegenwärtig. Während die Propheten im Namen Hiob noch mit Naturgegebenheiten wie Blitz und Donner, fehlsteuernden menschlichen Tugenden haderten, ob alles einen Sinn hat. Wie es heute als Theodizee bezeichnet, aber nach der Unfähigkeit eines menschlichen Gottesbildes als Macher im Himmel gefragt, aufgrund von Tsunamis oder nationalsozialistischen Hollokhaust an dessen Macht gezweifelt wird. Da wissen wir aufgrund geologischer Erkenntnis, wie Erbeben und so Tsunamis auslösende Plattenverschiebungen zur Kreativität, dem Sinn des Ganzen gehören. So werden sämtliche Prozesse im natürlichen Geschehen, selbst menschliche Gefühlsregungen, auch wenn sie wie die Gier nach Fleisch (auch in lebender Form) im Laufe der Evolution destruktiv geworden sind, in diesem einen Sinn erklärt. Wir wissen, wie das menschliche Verhalten fehlsteuernde Triebe, der Hunger auf Süß und Fett, die Lust auf Fruchtbarkeit versprechende weibliche Kurven, die Gier, der Neid, Egoismus in Evolution notwendig waren. Was nun aber einer nicht von uns nicht zu bestimmten Weisheit zu unterstellen ist. Weil sonst nicht nur der Hunger auf Süß und Fett das Gegenteil von dem bewirkt, für was er einst tauglich war.

Zu überlegen, welche Kulturkonzepte dazu führen, dass Weisheit nicht nur bei Ärzten ohne Grenzen, sondern nationalistischen Traditionalisten Mensch, bestimmende eingefleischte Motivation (Krone, Christus) und so gelebt wird. Das war und ist das Gegenteil von Esoterik, Glaubensgeschwätz, sondern Voraussetzung für Zukunft geworden.

Wenn bei Paulus nicht nur in Kolosser oder Epheser die kosmische Größe, damit wie bei Philo ökologische Weisheit als Christus deutlich wird. Und nicht nur Paulus, sondern die Evangelien vom gleichen Christus handeln, u.a. die Ethik in ökologischer Weisheit begründet wird, die auch Grund Moses war. Welches Argument gibt es noch für einen jungen Mann?