Desaster ohne Ostern ruft nach Auf-geklärtem-verstand

Die Verweigerung eines aufgeklärten Verstandes (Auferstandes) von Jesus Christus als Weisheit, die heute meist in Ökologie offensichtlich ist, lässt in der Hochschullehre von einem „Desaster nach Ostern“ sprechen. Was nicht allein dem christlichen Glauben den Grund nehmend auch im täglichen Leben zum Desaster führt: Weil so die Chance vertan wird, die allseits nicht allein in ökologischer Krise, nun auch Virenbedrohung als maßgebend für unser Leben erkannte, vergeblich gegenseitig gepredigte Weisheit auf einen transzendenten gemeinsamen Sinn allen Seins verweisen zu lassen. Der den verschiedenen Weltreligionen, ihren Gründergestalten, Schriften zugrunde liegt. Weil sonst Weisheit als Menschenwort bestimmungslos bleibt. Und sich die Religionen gleichzeitig in Berufung auf nationale Buchstaben, Gründergestalten, Gottheiten oft mörderische bekämpfen. Statt gemeinsame Verantwortung, natürlich-schöpferische Bestimmung in Begeisterung, menschliche Motivation für die gemeinsame Zukunft zu bewirken. Doch diese Verweigerung ist, wie auch die Vorlesungen zeigen, unhaltbar: Zeit für Auferstehung!

Für die im Zeitalter des aufgrund seiner Masse und technischen Möglichkeiten zum naturbeherrschenden Anthropozän gewordenen Adam, der trotz allem Wissen, was weise wäre und ständiger Rede davon nicht im Sinn im Sinn seiner Natur herrscht, in Weisheit lebt, sondern auf vielfach Weise Zukunft zerstört, die wissenschaftlich Voraussetzung zu schaffen wäre.

Nachdem in der Einführungsvorlesung zum Neuen Testament der Grund des christlichen Glaubens in „Gotteserscheinungen“ von Sektenanhängern, statt in der hellenistischen Juden als Christus geltenden Weisheit im Sinn natürlicher Ordnung erklärt wurde: Heute Weisheit im Sinn von Ökologie, Evolution. Wie sie bereits Ägyptern als Maat galt, für Weisheitslehrer, wie die Moses-Propheten in Form sozial-nachhaltiger Gesetze der wahre „Gesalbte“ war und so logischerweise als neuer Davidsohn „Christus“ in die Krippe unserer westlichen Kultur gelegt wurde. Wonach genau diese Weisheit ent-wickelt für Glück, Gesundheit, wie gemeinsame Zukunft als maßgebend erkannt, aber noch nicht kulturbestimmend ist. Gleichwohl sie auf einen gemeinsamen Sinn allen Seins verweist. Nach dem in aktuellen Weltkrisen, bei der Forderung nach einem Leben in Gemeinsinn „Wir“ besonders laut gerufen wird.

Und wenn so auch mit Blick auf einen sich angeblicher Heilsprediger-Sekte, statt eines sich dem Heil weisheitlich-hellenistischer Juden (Weltbürgern) anschließenden Paulus in der Vorlesung über den Korintherbrief dem Christentum die in Bildung und Wissen naturphilosophisch im Sinn früher Ökologie begründete Weisheit abgesprochen werden musste. Statt zu erklären, wie nicht allein das christliche Wesen Weisheit war, es daher Aufgabe der Religionen wäre: die im Sinn des Lebens, gemeinsamer Zukunft erkannte Weisheit, bestimmend zu machen. Sie im aufgeklärten Kult (erwachsenen, mit Blick auf die menschliche Kultur, Beschaffenheit, Psyche rational zu erklärenden Welt-/Vernunftreligionen) zur wahren Herrlichkeit und so Motivation mündiger Weltbürger werden zu lassen.

Da wird mehr als deutlich, wie die Hypothese, der historische Jesus sei nur ein hingerichteter Heilsprediger gewesen, die Geschichte auf den Kopf stellt und die Welt nicht nur kulturell, sondern auch in Wissen und Glaube spaltet. Was auch zu allerlei, gar mörderischem Unsinn im Namen Gottes, statt zu einer grenzüberscheitenden Bestimmung im gemeinsamen Sinn, Leben in Zukunft gestaltender, statt vernichtender Weisheit führt, ist allein aufgrund der aktuellen Vorlesungen unhaltbar. Weil die von Paulus nach Heilsprediger-Hypothese angeblich verworfene, jedoch im Sinn aller Welt/Natur (heute Ökologie) begründete Weisheit für hellenistische Weltbürger universale Tora, so König, Gesalbter „Christus“ in Folge Moses gegebenes Heil im Namen des jüdischen Weltkönig Josua „Jesus“ war. Und daher dessen Auferstehung nicht weiter zu verleugnen ist.

Womit die wissenschaftliche Voraussetzung zu schaffen wäre: Damit die von aufgeklärter Welt gegenseitig geforderte, unvoreingenommen (jungfräulich) naturwissenschaftlich allein im Sinn schöpferischer Wirklichkeit bezeugte Weisheit nicht in Angst oder Überredung, sondern im aufgeklärten Verstand (Auferstehung) verschiedener anfänglicher kultureller Wesentlichkeiten und so in deren bekannten menschlichen Erscheinungen (deren Kreuz tragend) aus der Profanität gegenseitiger Moralpredigt menschlicher Weisheitsreden befreit wird. Womit die in natürlicher Schöpfung (Ökologie) begründete Weisheit auch an Stelle nationaler Buchstaben (die heute zu gegenseitiger Abgrenzung, dem Gegenteil von Weisheit, Weltvernunft, oft mörderische Unsinn führen), zur menschlichen Motivation im gemeinsamen Sinn, lebensbestimmend werden könnte.

 

 

 

Sehr geehrter Herr Professor Helmut Schwier,

sehr geehrter Herr Professor Matthias Konradt,

ich bitte Sie erneut, das christliche Wesen in der aller antiken Naturphilosophie, so hellenistischen Juden folgerichtig als Christus geltenden Weisheit, Weltvernunft in bekannter, kulturgerechter menschlicher Erscheinung zu bedenken. Und damit die wissenschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen, das  Desaster zu beenden, von dem Sie sprachen und das nicht allein den christlichen Glauben begrifft.

„Das Desaster nach Ostern“: Der Guru einer Sekte wurde grausam hingerichtet. Dann hatten seine 12 Freunde, u.a. ein Fischer Namens Petrus Halluzinationen. Sie sahen Erscheinungen als Präsenz Gottes am Himmel. Das soll zum Christentum und der dann von hellenistischen Juden ausgehenden Mission, wie Diskussionen unter Griechen und Juden geführt haben. Wahnsinn!

Auch wenn ich die in die Überblickvorlesung „Einführung in das Neue Testament“ einführende „Geschichte des frühen Christentums“ leicht überspitzt ausdrücke. Wo dann auch in der historischen Jesus-Forschung nur nach der Verherrlichung, Christologisierung eines jungen Juden gefragt wurde. So auch in der Vorlesung über den Korintherbrief gegen besseres Wissen die im Sinn aller Natur (früher Ökologie) erkannte, so in Wissen gründende Weisheit, die bereits im Alten Testament Christus war, verteufelt werden musste. Was bei einem zum Zwergenmaß gewordenen Handwerksburschen, damit der Verleugnung der im hellenistischen Judentum völlig selbstverständlich als Tora, so Christus geltende, in philosophischer Naturlehre (Logos) begründeten Weisheit. Die dort die Rolle der von den Schriftgelehrten Jerusalems vertreten sinnlos gewordenen Buchstaben des Nationalgesetzes Beschnittener eingenommen hatte, damit folgerichtig das universale Heil in Folge Moses war und als auferstandener Josua, lat. Jesus Christus das Kreuz menschlicher Wesentlichkeiten tragen musste, um für Juden, wie Griechen im neuen Volkskult lebensbestimmend zu werden.

Da zeigt sich, wie die Perspektive zu wechseln, das christliche Wesen aufgeklärt als Weisheit im Sinn aller Natur, damit der Weltgemeinschaft zu verstehen ist. Nach der diese ständig in rein menschlichen Worten ruft und die lebensbestimmend werden müsste. Wie sie es als Christus oder Wort auch des arabischen Propheten, ähnlich dem Tao oder Dharma war und so in Auferstehung das Kreuz bisher kulturbedeutender menschlicher Wesentlichkeiten tragend wieder werden könnte.

Doch wo Paulus, von dem sonst gesagt wird, der hätte sich nicht für den historischen Jesus interessiert, eine eigene Theologie entworfen. Die dann in der Weisheitslehre hellenistischer Juden begründet wird. Dann aber beim Wort vom Kreuz, das er menschlicher Weisheitsrede, wie der Verschiedenheit der anfänglichen Weisheitslehrer, auf die sich nicht allein die Korinther beriefen, zu Recht gegenüberstellt, plötzlich doch ein junger Jude als Märtyrer unterstellt wird. Der in den Augen der Studenten das alles nicht war und wollte, aber dessen Freunde, wie den Studenten erklärt wurde, nach seinem grausamen Tod Gottesvisionen hatten. Da ist nicht daran zu denken, wie im Wort vom Kreuz und damit dem Auferstand des christlichen Wesens die Weisheit, nach der alle aufgeklärte Welt zwar im gemeinsamen Sinn aller Natur, jedoch auf rein säkulare Weise, in menschlichen Worten ruft, auf-verstanden werden kann: Als das, was als Wort Gottes bereits von hebräischen Weisheitslehrern  verschriftet wurde, als sozial-nachhaltiges Gesetz jüdischer Gesalbter „Christus“ im Namen des Davidsohnes Salomo, wie dann auch Wort es arabischen Propheten, ähnlich Tao oder Dharma im transzendenten Sinn aller Schöpfung war.

Und so die Weisheit, nach der aufgeklärte Welt ruft, in erwachsenen Welt-/Vernunftreligionen, die in aufgeklärter Weise an eigenen kulturellen Wurzel wachsen, sich aber in einem gemeinsamen höheren Sinn nach heutiger Naturlehre (Logos) und einer hierin erkannten Weisheit begründen, die auch das sozial-humanistische Miteinander umfasst, als „Ökologie des Menschen“ bestimmend werden könnte und müsste.

1.    Warum wird nach Guru, nicht Grund nun universalen Bundes gefragt?

Wie kann der Grund, Christus des alten Bundes an der Hochschullehre im Begriff von „Weisheit“ definiert werden. Dann an gleicher Universität hellenistisch-aufgeklärten Juden, die diesen jedoch sinnlos, taub gewordenen Bund alter Gesetzesweisheit auf zeitgemäße Beine stellten, in universaler Naturlehre (Logos) begründeten, diese als weltgültige Tora, so auch Griechen geltender Gesalbter „Christus“ verstanden, dabei von Josua, lt. Jesus sprachen. Dann gegen besseres Wissen ein jüdischer Zimmermann und die Halluzination seiner Anhänger unterstellt, hellenistischen Juden, die für Weisheit stehen, diese abgesprochen werden?

An einer Hochschule, bei der im Sommersemester bei Salomo, der ja auch als Inbegriff von Weisheit bekannt ist, so für das jüdische Gesetz stand, was den nur Beschnittenen geltenden Bund ausmachte, damit beim alttestamentlichen Christus der Begriff von „Weisheit“ definiert wurde. Was ähnlich auch Benedikt XVI. in seiner letzten großen Rede als Papst vor dem Bundestag bestätigte. Als er den Grund auch heutigen Rechtes (staatlicher Gesetze, leider nicht wie gebeten auch des historischen Jesus, Glaubensgrundes) in Natur, ökologischer Lehre zu bedenken gab, sich dabei auf die Stoa und Salomo bezog. Da ist eigentlich auch alles über das das christliche Wesen gesagt.

Wenn dann an gleicher Uni im Wintersemester ein Handwerksbursche und Gottesvisionen seiner Freunde (als Apostel Weisheitslehrer, die sich dem Heil hellenistischer Juden angeschlossen) vorgestellt und diesen daher die Weisheit abgestritten wird. Dann schlägt es 13!

Wie kann man im Sommer den Christus, Grund des Alten Bundes als das definieren, was wir heute Weisheit nennen. Und dann in gleicher Fakultät im Winter hellenistisch-aufgeklärten, in griechischer Philosophie, wie jüdischer Lehre hochgebildeten Juden, für die der Mitapostel Apollos steht, beim universalen, erneuerten, auch Griechen geltenden Bund einen Guru unterstellen und damit selbst einem Gebildeten, vergleichbar Philo von Alexandrien, die Weisheit (die bei hellenistischen Juden Tora, damit die Rolle des Königs, Gesalbten „Christus“ hatte, gar „Jesus“ genannt wurde) aus der Hand nehmen? Da stimmt was nicht!

Zumal wir von hellenistischen Juden, die am Anfang der Christologie standen, der die Kirche folgte, heute wissen: Die haben den Grund der Tora (damit des alttestamentlichen Christus) der zur sinnlosen Buchstäblichkeit Jerusalemer Schriftgelehrten, Obrigkeit geworden war, in naturphilosophischer Weisheitslehre verstanden. Die haben damit den Christus des Alten Testamentes auf universale Beine zeitgemäßer Naturlehre (Logos) gestellt. Womit der aufgeklärte Verstand der hebräischen Tradition, der Moses-Propheten als Weisheitslehrer, Voraussetzung für die Universaliserung des Moses-Bundes, damit für den folgenden Kulturwandel war. Bei dem die Weisheit, die auch die philosophischen Schulen wie Epikur oder Stoa in mehr oder weniger psycho-logischen Modellen zur Lebensbestimmung, Ausrichtung eigener Vernunft machen, so egoistische Gier, Angst, Kurzsicht unter die Aufsicht einer in früher Ökologie begründeten Weisheit stellen wollten, an Stelle deren Mysterien, Orakelglaube und Opfer für Kaisergottheiten als wahrer Gesalbter „Christus“ lebensbestimmend wurde.

Wo hellenistische Juden in der Diaspora, wie Alexandrien oder Antiochien im aufgeklärten Verstand das in Josua, lat. Jesus zu erobernde gelobte Land (goldene Zeit, Leben in Vernunft und kulturellem Friede) nicht geografisch, sondern im Verstand definierten: So Israel als Verstand einer schöpferischen Bestimmung verstanden. Die jedoch zum tauben Selbstzweck buchstäblicher Nationalgesetzlichkeit Beschnittener geworden war. Denen Jerusalemer Juden, Schriftgelehrter Obrigkeit hörigen war und sich so von aller Welt gewaltsam abgrenzten, dann deren Tempel vernichtet und die nach eigenen Bürgerkriegen aus Jerusalem vertrieben wurden. Während aufgeklärte Juden der Diaspora (dem Heidenland, für das auch Galiläa steht), auch in Jerusalem oder wahrscheinlich mehr noch dem benachbarten Galiläa in naturphilosophischer Weisheitslehre die Weisheit, damit den alttestamentlichen Christus, Grund des Moses-Bundes im Sinn aller Welt verstand. Dann war es logisch, dass die von Josua, lt. Jesus sprachen. Auch wenn der Name beim christlichen Pantokrator (der Weisheit im Sinn der Natur, so im Sinn Zeus oder JHWH als All- Weltherrscher) der griechischen Texten der Evangelien des Neuen Testamentes nicht vorkommt. Vielmehr noch bis zur volksförmigen Eindeutschung der Reformation das christliche Wesen in Gottesnamen und Christustiteln beschrieben wurde. Auch wenn im Sinn von Josua, vereinzelt von Jesus gesprochen wurde.

Und wo sich allein in der Argumentation des Korintherbriefes, ähnlich der Neuplatoniker am Anfang der Kirche nachvollziehen lässt, wie es nicht reichte, Weisheit nur eloquent mit heißer Zunge zu predigen. Da wissen wir, warum deren menschliche Erscheinung ganz und gar keine doketistische Unwesentlichkeit war. Wie aber kein am Kreuz wegen Häresie hingerichteter Handwerksbursche nicht allein den Weisheitslehrern in Korinth entgegenstellt wurde, sondern der Weg umgekehrt war: Wie Weisheit im Sinn der damals aufgeklärt verstandenen alten Wesentlichkeiten zur Welt gebracht, für einen neuen Volkskult, die Demokratisierung in bekannten Erscheinungen ausgedrückt wurde. So die Weisheit für die Ewigkeit des Lebens das Kreuz der Zeit, kultureller Entwicklung auf sich nehmen musste. 

Doch so wissen wir auch, was heute mehr als Not-wenig wäre, um die von aufgeklärter Welt gegenseitig gepredigte, in allen Medien täglich als unabdingbare Voraussetzung für Gesundheit, wie die gemeinsame Zukunft geforderte Weisheit (man denkt in Korinth zu sitzen) aus der Profanität menschlicher Worte, Weisheit zu befreien. Hierin an Stelle von Buchstaben und Ersatzherrlichkeiten wie Konsum und Kapital eine ganz natürliche, aber transzendente kreative-schöpferische Bestimmung im gemeinsamen Sinn aller Natur zu verstehen. Um sie in erwachsenen Kulturen im Namen der aufgeklärt zu verstehenden kulturellen Wesentlichkeiten zur Welt zu bringen, bestimmend, zur intrinsischen Motivation von mündigen Weltbürgern werden zu lassen, wären heute die wissenschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen.

Denn wenn in religionswissenschaftlicher Aufklärung, wie es die Chance der Hochschullehre wäre, klar gemacht wird, wie es nicht allein im Judentum, dem ihm folgenden Christentum oder auch beim sich davon abspaltenden Wort es arabischen Propheten um eine Weisheit geht, die heute meiste die Weltorganisationen vertreten, alle Medien, wie aufgeklärte Menschen nur predigen. Und die von aller Welt vergeblich herbeibeschworene Weisheit die Bestimmung bekommt, die Christus hatte oder das Wort des Propheten bei den Islam-Christen ohne Kreuz meist noch hat. Dann haben wir es geschafft.

2.    Wieso wird gegen besseres Wissen ein junger Mann vorausgesetzt?

Anders als beim Neuen Testament, im dem hellenistisch-aufgeklärte Juden die Erfüllung des bildhaft verstandenen Alten Testamentes, prophetischer Weisheit beschrieben, wurde in der Überblickvorlesung zum Alten Testament weder nach Abraham, David, Salomo, einem Volksbefreier Namens Moses und den Erscheinungen seiner Anhänger gefragt. Im Gegensatz zu Jesus sind der historische Moses, Josua oder Salomo (damit die alttestamentlichen Heilsbringer und -Könige) heute nicht nur Nebensache. Inzwischen ist klar, wie es um Gallionsfiguren, keine banal-historischen Gestalten und deren Geschichten geht.

Auch wenn hellenistische Juden der Zeit Jesus in ihrem allegorisch-bildhaften Verstand  der narrativ ausgemalten Heilsgeschichten des Volkes von Hören einer schöpferischen Bestimmung, die sie dann in den Geschichten eines jetzt universalen Heils weiterführen, möglicherweise weiter waren, wie wir Heute. Obwohl diese die noch vor wenigen Jahren, und von nicht wenigen Buchstabenhörigen noch immer, als historische Berichte gelesenen Texte längst als verschiedene, hinsichtlich eines üblichen Historienverständnis völlig fiktive verschieden Heils-Storys verstanden werden, die zusammengeflossen sind. Heute ist zumindest klar, wie die Geschichte der Menschheit mit Gott, damit dem unsagbaren Sinn und Grund allen Seins, der in den Priesterschriften in verschiedene Namen benannt war, in vielfältigen Geschichten ausgemalt ist. So wurden einleitend die verschiedenen philosophisch-theologischen Strömungen Israels, damit des Volkes der Hörer der verschrifteten, zum Gesetz gewordenen schöpferische Bestimmung (Wort) vorgestellt. Die dann in philosophischer Synthese in der Geschichte, wie den Geschichten im Namen Moses, des aus Ägypten kommenden Bundes mit dem Sinn allen Seins zusammenflossen. Wonach von Beschnittenen bekanntlich keine Pyramiden mehr gebaut und Pharaonen einbalsamiert, Könige und menschliche Figuren, Mysterien vergöttert, sondern für Moses-Propheten (vorausschauende Philosophen, Weisheitslehrer) die in natürlicher Weisheit begründeten Gesetze im Sinn allen Seins mehr oder oft noch weniger bildlos die Rolle der Gesalbten „Christus“ hatten.

Beim Alten Testament standen daher die theologischen Inhalte der Geschichte im Vordergrund, wie sie mit Sicherheit auch hellenistischen Juden galten, weil sonst nicht bekannte Synthese mit der griechischen Naturphilosophie denkbar gewesen wäre. Wonach beim alten Davidsohn „Salomo“ eh in Christologie des Alten Testamentes der Begriff von „Weisheit“ definiert war. So auch der Inhalt der an die Stelle menschlicher Gottheiten und Mysterien getretene Gesetze der Tora, wie deren Geschichten in Weisheit erklärt war. Und wie hellenistische Juden, die die Propheten der Hebräer als Weisheitslehre sahen, bei denen die Griechen gelernt hätte, dann die Gotteserscheinungen von Groupies eines in den Augen der Schriftgelehrten häretischen Handwerksburschen als Erfüllung des Alten Testamentes, wahrer Grund Moses, Heil auch für Griechen beschrieben haben, das ist unerklärlich. Ebenso zeigt die Tatsache, dass bei einer Heilspredigersekte dem Neuen Testament die Weisheit abgesprochen werden muss, wie die Geschichte in umgekehrter Weise zu lesen ist, Logos/Weisheit am Anfang stand. 

Wieso setzen Sie dann beim „mehr als Salomo“, dem nun universalen Christus (was bei hellenistischen Juden im aufgeklärten Verstand ihrer Tradition die nun naturphilosophisch, damit universal begründete Weisheit war, im Sinn Moses, so Josua, lat. Jesus benannt und im bildhaften Verstand der Traditionstexte in Form von Kaiserevangelien beschrieben wurde) blindwütig einen jungen Mann voraus?

Wenn die theologische Forschung mit Albert Schweitzer zeigte, wie alle menschlichen Jesus-Darstellungen nur das Spiegelbild ihrer Verfasser sind. Da wissen sie doch selbst, was von dem heute geltenden jüdischen Rabbi, besonders schlauen schriftgelehrten (Zimmermann) zu halten ist. Und wo mehr noch u.a. Rudolf Bultmann bereits offenlegte, dass die Evangelien nichts über das Leben eines historischen Handwerksgesellen schreiben. So Ihnen klar ist, wie es um Christus, das in Weisheit gegebene Gesetz als Gottessohn, mehr als Salomo, Moses… geht. Was macht es da für einen Sinn, nach einem egal wie gestrickten Heilsprediger mit Namen Jesus zu forschen, der das alles nicht war?

Wenn nun die Jesus-Geschichten im Genre einer Enthüllungsliteratur geradezu boomt, höchst phantastische Stilblüten herauskommen, darf Sie das nicht wundern. Denn wie kommen Sie auf die Idee, hellenistische Juden, die im aufgeklärten Verständnis naturphilosphischer Weisheit von Jesus sprachen oder andere hellenistische Weisheitslehrer der Zeit hätten plötzlich einen jungen Mann mit diesem zufälligen Namen in den Himmel gehoben. Diesen als lebendigen Tempel, neue Tora, mehr als Moses, Salomo, Logos=Christus (was logischerweise die in Naturlehre begründete Weisheit war) beschrieben? Wieso soll der höchst banale galiläische Junggeselle, den Sie Ihren Studenten mit Hinweis auf „Der Schatten des Galiläers“ zur unbedingten Lektüre empfahlen (und in dem dann die Halluzinationen seiner 12 Freunde begründete werden müssen) seriöser sein, als friedenethische, inzwischen auch feministische Gestalten oder der im Phantasiebeispiel vorgestellte mit der Maria aus Magdala verheirate Familienvater?

Was soll die unter „Der historische Jesus“ vorgestellte Leben-Jesus-Forschung“ und ihre Kriterien, wenn nur nach einem guten Jungen gefragt, dieser vorausgesetzt wird? So die eigene Erkenntnis, dass es um den bei gesamten theologische Bedeutungsinhalten nicht geht, nicht ernst genommen wird?

Wieso wird ein junger Mann vorausgesetzt, gleichwohl sich zeigt, wie sich alles, was an theologischen Bedeutungsaus- und Heilsaussagen im Neuen Testament beschrieben ist, im hellenistischen Judentum der Echtzeit Jesus nachzuvollziehen ist. Bei dem so nicht nur die Christologie begründet, vereinzelt von Jesus gesprochen, sondern in Fortsetzung des bildhaften Verstandes eigener Tradition auch die Geschichten verfasst wurden. Und damit klar ist, wer der nun universalen Christus, Gottessohn, König im jüdischen Sinn war. Wie es nicht um die Erlebnisse eines bibelschlauen Zimmermannes geht, der mit seinen Freunden als häretischer Handwerksbursche durchs Land zog.

Warum wird dann ganz im Gegensatz zum Alten Testament, wo die Theologie, Philosophie, Weisheit an den Anfang gestellt wird, „Third quest“ als der Weisheit letzter Schluss hingestellt. Wonach völlig unabhängig von den theologischen Fragen, die Sie dann als Inhalt aller Texte verdeutlichen, aus diesen ein höchst banaler junger Rabbi herausgezaubert wird. Der alles nicht gewesen sein kann, was biblisch bschrieben ist. Und der dann, gleichwohl klar ist, wie die beschriebene Differenz zum Judentum im Heil des hellenistischen Judentums begründet und vereinzelt gar Jesus genannt wurde, zu einem Rabbi gemacht wird. Damit als besonders buchstabenschlauer Zimmermann wieder in die in seinem Namen kritisierte, sinnlos gewordene, ihren Sinn oft auf den Kopf stellende Nationalgesetzlichkeit Beschnittener zurückdatiert wird.

Was soll Ihr nüchternes, unsensationelles Bild von einem jungen Mann und seinen Freunden für eine aufklärende Funktion haben? Wenn Sie selbst klar machen, wie die Texte in Ihrer Theologie vom Christus schrieben, was bei Moses-Propheten Weisheit war. Und sie damit gegen besseres Wissen, wie das nicht sein kann, allen hellenistischen Juden, die hinter den Texten stehen, die Verherrlichung oder Hellenisierung eines Heilspredigers unterstellen. So dem christlichen Glauben den historischen philosophisch-theologischen, wie heute notwendigen gesellschaftlich-kulturellen Grund aus der Hand nehmen: Die Weisheit, nach der alle Welt ruft, aus ihrer Profanität herauszugeben, sie im menschlichen Kreuz, im Namen der alten Wesentlichkeiten im erwachsenen Kult kulturbestimmend, zur menschlichen Motivation werden zu lassen.

3.    Danke für Ihre Konsequenz, die zum Perspektivenwandel zwingt

Denn anders als Klaus Berger, der sich in buchstäblicher Weise an den biblischen Christus hielt, von einem jungen Galiläer, wie ihn dann Gerd Theißen hinterließ, nichts wissen wollte. Der vielmehr seine historisch-kritischen Nachfolger in Buchform als „Die Bibelfälscher“ beschimpfte und bei Bibel-TV für den Wegfall des christlichen Grundes, die Säkularisierung verantwortlich machte. Daher mir aber keine Antwort geben musste, wie sein Christus des Buches nur in dem zu erklären sei, was wir heute in Evolution oder Ökologie und so begründeter Weisheit nur besser beschreiben. Wie es bei all Ihren Vorlesungen über die Bedeutung biblischer Texte nun mehr als deutlich wird.

Und anders als Gerd Theißen, der eine Antwort schuldig ist, was die von Ihm beschriebene „Weisheit des Urchristentums“ oder sonstige von ihm gelehrten Bedeutungsaussagen mit dem höchst banalen Wanderprediger zu tun hat. Den er u.a. in dem von Ihnen abschließend als „unbedingt zu lesen“ empfohlen „Der Schatten des Galiläers“ vorstellte. Von dem er als lebenslustigen Weintrinker auch bei einem Seminar über „Jesus hat doch gelebt“ sprach. Dann auf Fragen von Hörern über seine banale Jesus-Vorstellung entschuldigend sagte, dass er sonntags weiter vom Gottessohn predige. Woran am historischen Jesus wahrscheinlich nur er, aber keiner der Teilnehmer zweifelte. Daher für den doch weinfrohen Galiläer Zeugen benannte. Die jedoch allesamt von in Natur, dem Weltganzen (Sohn) philosophisch im transzendenten Sinn aller Natur (Vater) begründeter Weisheit/Logos=Christus ausgingen. Auch wenn die mittel- und neuplatonischen Vordenker der Kirche, ähnlich wie Paulus mit dem Wort vom Kreuz die menschliche Wesentlichkeit betonten. Die ich keineswegs abstreite, sondern im Gegenteil wissenschaftlich begründen Auferstand verlange, als Voraussetzung sehe, Weisheit bestimmend zu machen. Einem Philosophen wie Justin, aber auch den weiteren kirchlichen Vordenkern Visionen von Heilspredigeranhängern oder dessen Verherrlichung unterstellen zu wollen. Das ist bei heutigem Wissen und dem zum Zwergenmaß gewordenen Jesus unmöglich. So ist nicht weiter zu verleugnen, wie es denen beim Pantokrator, Gottessohn, Christus um die Weisheitslehre (Logos) ging, die Naturwissenschaftlich begründet war, heute meist in Ökologie beschrieben ist. 

Was auch Ihr Vorgänger Peter Lampe bei Paulus bestätigte. Ohne zu sagen, was das mit dem von ihm in „Die Wirklichkeit als Bild“ in traumwanderden Jugendlichen (die ihren Traum anschließend für die Wirklichkeit halten) erklärten Christus zu tun hat. So auch bei der Vorlesung über „Der historische Jesus“ nur auf das auch bei Ihnen genannte Lehrbuch Theißen-Merz verweis. Dann gleich zu Beginn allein die „Theologie des Neuen Testamentes“, den Christus, Gottes-, Menschensohn, die neue Tora als wahren König vorstellte. Was bei den Moses-Propheten und so diesen folgenden hellenistischen Juden bekanntlich jedoch die Weisheit war. Wonach ihm nach einer Stunde die akademisch-philosophische Bildung (auch in der üblichen bildhaften, volksverständlichen Ausdrucksweise von Weisheit) des Markusverfasser vorstellend, bei der Unmöglichkeit, wie es diesem nur um einen jungen Mann gegangen sei, den seine Studenten unterstellen, in Vorlesungspause nur blieb „Die Amerikaner haben ja auch eine Trottel zum Präsidenten gemacht“.

Obwohl es für einen jungen Mann, der das nicht gewesen sein kann, was nicht allein die biblischen Texten als Logos=Christus, wahren Gottessohn, wie Heilsbringer im so einzige offenbaren Sinn allen Seins, damit Menschensohn (in eigenem Verstand in Weisheit lebenden Menschen) kulturgerecht beschreiben, keinen einzigen historische-wissenschaftlichen Grund mehr gibt. Vielmehr alle kulturelle Kenntnis, die gesamte Vorgeschichte, sämtliche Väter- und Geschwisterkulte, wie die Hochzivilisation des Hellenismus, der Bildung und Weisheit heilig war, zu Bestimmung gebracht werden sollte, die heutige Banalität ausschließt. Sie haben nun entsprechend der heutigen Historien-Hypothese konsequent die Halluzination von 12 Heilspredigerfreuden, von denen einer der Fischer mit Namen Petrus war, an den Anfang gestellt. Wonach damals der Student neben mir Professor Lampe fragt, wieso der seinen Freund zu etwas gemacht hätte, was dieser doch gar nicht war und wollte. Und ebenso konsequent haben Sie die Weisheit selbst einem hellenistischen, wie auch in jüdischer Tradition gebildeten Apollos aus dem weisheitlichen Judentum Alexandriens aus der Hand genommen. Sie auf Missverständnisse von dessen Anhängern zurückgeführt. Die so einen gutherzigen Galiläer, zu dessen Sekte sie wie auch immer bekehrt waren, mit ihrer Bildung, Wissen, Weisheit zusammenbringen wollten. Doch so haben Sie erneut wieder die Unhaltbarkeit heutiger Hypothese auf den Punkt gebracht.   

Statt den Studenten beizubringen, wie in Begeisterung für alles Werden, Wachsen und Gedeihen, die wunderbare Welt, wie ihre Geschichte, damit Erkenntnis über den Sinn allen Seins gegebene Weisheit (eine Weltvernunft nach der heute alle aufgeklärte Welt ruft) das Kreuz der alten menschlichen Kulturwesentlichkeiten tragen musste, um volksbestimmend zu werden. Und damit die für Glück, Gesundheit des Einzelnen, wie die gemeinsame Zukunft als Voraussetzung erkannte, vergeblich gegenseitig gepredigte Weisheit heute im aufgeklärten Verstand nicht allein im Namen Jesus wieder werden könnte. Was dann auch die anderen theologischen Vorlesungen, u.a. über Christologie, Soteriologie, Hermeneutik höchst bedeutend für unsere gemeinsame Zukunft alle Welt machen würde.

Da müssen die Studenten bei heutiger Hypothese denken, wie der Kommilitone direkt neben mir nach Abschluss der Vorlesung von Peter Lampe nach dem Fischer fragte, der seinen Freund zu etwas machte, was der nicht gewesen sein kann. Oder anders: Das Ganze wäre nur ein großer Irrtum und anschließender Schwindel gewesen. Bei dem wie der Pater im Herz-Jesus Kloster in Erwachsenenbildung vermittelte, ein gutherziger junger Mann zum Spider-Man, ein Sozialrebell als jungfräulich, auferstanden, Wort Gottes, Weisheit, gar zu Gott (damit dem in Weisheit zu liebenden und ehrenden transzendenten Sinn und Grund von allem, auch eigenen Leben) gemacht wurde. Jetzt weiß die Welt endlich, was sie von dem all dem zu halten hat. Wenn ich es nicht mit eigenen Ohren gehört hätte, würde ich es nicht glauben. Was den Studenten an einer Exzellenz-Hochschule mit großer theologischer und philosophischer Tradition wie Heidelberg noch im 3. Jahrtausend in der Überblicksvorlesung zum Neuen Testament als Grund des christlichen Glaubens, dann beim Korintherbrief beigebracht wird. Das ist himmelschreiend, Grund für weit mehr als ein Desaster nicht allein des heutigen christlichen Glaubens. Doch das zwingt zur Auferstehung der anfänglichen Wesentlichkeit.

4.    Statt Wasser für Wein zu verkaufen, das Glas wechseln!

Nicht nur, dass solch ein Glaube, damit auch aller anderen christlich-theologischen Vorlesungen nur in Visionen von Sektenanhängern nach grausamem Tod ihres Gurus zu erklären wären. Und daher verboten werden müsste. Egal, welche Wirkungsgeschichte davon ausging. Mit Halluzinationen von Sektenanhängern, womit dann Ihr Kollege Gerd Lüdemann nur laut ausspricht, was alle Welt bei heutiger Hypothese denken muss. Er so sämtliche im Studium lang und breit erklärten Bedeutungsaussagen im halbaufgeklärten Kurzschluss historischer Kritik als kirchlichen Lug und Betrug offenlegen will. Mit diesem Glauben wird nicht nur dem, was Sie bei der Wahl unserer christlichen Freunde in Amerika, sondern auch dem mörderischen religiösen Unsinn in aller Welt beobachten, Vorschub geleistet. Schnell weg damit. Religionsfreiheit mag gut und schön sein. Aber nachweislicher Lug und Betrug aufgrund von Halluzinationen, die Sektenanhänger hatten und anschließend zur Manipulation der Menschen missbraucht wurden, müsste verboten werden. Vernunft-/Weltregionen begründen zu wollen, die die heute von aufgeklärter Welt gegenseitig gefordert Weisheit im aufgeklärten Verstand ihrer kulturellen Wesentlichkeiten, im Kreuz der Zeit (kultureller Entwicklung) weiter tragen, so Weisheit in egal welchen Bezeichnungen und Gründergestalten aus ihrer Profanität befreien. Daran ist nicht zu denken. Dabei könnte so die von aller aufgeklärten Welt gegenseitig geforderte Weisheit nicht wie jetzt bei Corona aus Angst oder Überredung, sondern wie von Paulus gefordert, an Stelle menschlicher Rede im Kult zur intrinsischen Motivation werden?

Gleichwohl Gerd Lüdemann, dessen Leugnung der erst zum Schluss Ihrer Vorlesung behandelten Auferstehung Sie kurz erwähnten, es als Kenner christlicher Erkenntnislehren besser wissen müssen: Dass der junge Mann, den er im historisch-kritischen Kurzschluss entkleidet, nicht der Grund christlicher Erkenntnis und Mission gewesen sein kann. Somit alles, was er an Kritik mit Blick auf einen jungen Mann vorbringt, ein schlechter Witz ist. Womit er sich nur als ein weiterer Sargnagel für seine von ihm damit selbst überholte Historien-Hypothese erweist. Doch nicht allein er kritisiert so etwas, das nicht Thema der Zeit, der biblischen Texte und kirchlichen Lehre war.

Was die Kritik betreibt, ist so, wie wenn bei einer Weinprobe ein hervorragender Tropfen gereicht und besprochen wird. Und dann das Wasserglas getrunken und kritisiert wird, der Wein sei schlecht. Doch ist es nicht noch weit schlimmer, wenn nicht nur alle Welt beobachtet, wie Wasser getrunken wird, sondern das neben dem Wein stehende Wassergas an der Hochschule in die Höhe gehalten, dann aber dort weiter vom Wein in höchsten Tönen gesprochen, darin die christliche Theologie begründet wird?

Aber auch Sie werfen so mit Sargnägeln geradezu um sich. Sie machen mit jedem Satz ihrer Vorlesungen, bei der sie heute nicht mehr den Christus von Klaus Berger, sondern einen angeblich guten Jungen an den Anfang stellen, klar, dass die Geschichte in umgekehrter Reihenfolge zu lesen ist. Denn wie die Geschichten bildhafte zu verstehen sind, am Anfang die Weisheit stand, die das Kreuz der in der Antike aufgeklärt verstandenen alten kulturellen Wesentlichkeiten tragen musste, um so heute in aufgeklärter Weise verstanden und zur Bestimmung zu werden kann. Das machte nicht allein die weitere Vorlesung über den Korintherbrief klar.

5.    Warum halten Sie verzweifelt am Wasserglas fest?

Als echter Pfälzer und Liebhaber eines guten Tropfens kann ich einfach nicht verstehen, wie Sie verzweifelt am Wasser festhalten wollen, gleichwohl der Wein im Glas danach schreit probiert zu werden. Was ihre Chance und Aufgabe wäre.

Wieso halten Sie verzweifelt an einer Hypothese fest, die nicht nur keinen historisch-wissenschaftlichen Halt mehr hat, sondern dem christlichen Glauben den Grund nimmt. Statt die Weltvernunft, Weisheit, die auch heute erst im Sinn alter Wesentlichkeiten die gutgemeinte menschliche Rede, Weisheit volksbestimmend machen kann, an den Anfang zu stellen?

Theologen, die selbst dann, wenn es nicht historisch-wissenschaftlich nachweisbar, einzige Erklärung für alle Texte und die Kulturgeschichte wäre, sich darum bemühen müssten, die christlichen Anfänge in Weisheit zu beschreiben. Die verleugnen nicht nur die hellenistischen Juden in kultureller Entwicklung völlig folgerichtig als Gesalbter „Christus“ geltende Weisheit, sondern das Heil, wie es historisch nachweisbar ist. Sich aus einem langen kulturellen Prozess vielfältiger denkerischer oder auch politischer Entwicklungen ergab und in Folge Moses im Namen Josua, lat. Jesus auch benannt wurde. Mit „Gott sei Dank“ unhaltbar gewordenen Argumenten versuchen Sie die Geschichte auf den Kopf, aufgrund einer kindlich-buchstäblichen Vorstellungen einen bedeutungslos gewordenen jungen Mann an den Anfang zu stellen. Doch durch das heute gegeben, von Ihnen selbst vermittelt Wissen lassen sich die Pfeiler des christlichen Glaubens nicht weiter zum gestrigen Schwachsinn, alle Aussagen über Christologie, Soteriologie zu einer Lächerlichkeit machen. Denn wie es hellenistischen Juden, die meist auch hinter den Texten stehen, völlig unmöglich um einen blasphemischen Lattengustl ging, wissen Sie auch.

Die Frage, wie die Weisheit (statt ein jüdischer Religionsrebell) an einem Kreuz starb, an dem die Römer nur Aufrührer hinrichteten, nicht aber römische Bürger, haben Sie wahrscheinlich selbst beantwortet, als Sie das Neue Testament als eine Antwort auf den Markionismus vorstellten. Denn auch wenn bei neuplatonisch-christlichen, ebenso wie die Häretiker vom Logos=Christus ausgehendenden Denkern, die in der menschlichen Ausdrucksweise der naturphilosophischen Weisheitslehre (Logos=Christus) eine Wesentlichkeit sahen, bereits vielfältige, ganz unterschiedliche Kanon-Sammlungen unterwegs waren. Gleichwohl das Alte Testament noch als Kultlesetext galt. Und u.a. auch die christlichen Valtentianers, die wie die Markionisten die menschliche Erscheinung der Weisheit für nicht wesentlich (ein doketistischer Schein) hielten, mit Grund für den Kanon gewesen wären. Wie dies Professor Löhr in Geschichte der frühen Kirche gerade las.

Ist es nicht verständlich, wie in der dem Kaiserevangelium entgegengestellten Kultgeschichte des Markionismus, Denker, die die Opfer für menschliche Gottheiten, wie die Kaiser und den Mysterienkult ablehnten, weil ihnen der Logos (die in Naturlehre definierte Weisheit) als der Gesalbte „Christus“ oder als höchste Wesentlichkeit im Namen von Zeus galt, was als staatsgefährdeter Aufruhr gesehen wurde, von einer Kreuzigung sprachen. Aber dass bei der Kirche des Markionismus, die das Judentum, dessen Tora ebenso verwarf, wie die menschliche Wesentlichkeit der Weisheit, kein besonders toraschlauer Jude als neuer Moses, Judenkönig am Kreuz hing, dürfte klar sein. Doch so wäre auch verständlich, wie diese Geschichte dann von hellenistischen Juden oder ihnen folgenden Denkern im jüdischen Sinn in bekannter Weise weitergeführt wurde. Dort ein Zimmermann aus dem Stamm Davids von sich auf die Buchstaben berufenden jüdischen Schriftgelehrten, Jerusalemer, wie römischer Obrigkeit verurteilt wurde. Auch wenn dort dann das Kreuz für das ewige Leben, die natürliche ewige Auferstehung stand, wie bereits bei den Ägyptern. Wonach das ägyptische Anach-Zeichen für das immer wieder neue Auferstehen in Natur wie Kultur, in der koptischen Kirchen bis heute als Kreuz Christi gilt.

Aber dass es beim „Wort vom Kreuz“ bei einem gewandelten hellenistischen Juden wie Paulus, der mit keinem Wort von einem menschlichen Wesen schreibt, nicht um die unterstellte Hinrichtung eines rebellischen Handwerksburschen ging, sondern hier die Weisheit in menschlicher Erscheinung für ewiges Leben im Sinn des ägyptischen Kreuzes stand, haben Sie selbst deutlich gemacht. Auch wenn Sie dann aufgrund heutiger Hypothese selbst einem Weisheitslehrer aus Alexandrien, wie Apollos die Weisheit abstreiten mussten. In der Auslegung des Korintherbriefes haben Sie mehr als deutlich gemacht, wie es Paulus nicht um einen jungen Märtyrer Ging, dessen Sekte er angeblich verfolgte. Wie hier ein hellenistischer Religionsphilosoph, wie Volkspsychologe (vergleichbar Philo) nun im Sinn der allumfassenden Kirche die Weisheit, die bereits für die altjüdischen Weisheitslehrer am Beginn der Welt mitwirkte, hellenistische Juden in der zusammenhängenden Ordnung des Kosmos wahrnahmen, als Christus galt. Was im universalen Sinn der Vätergottheiten begründet, damit menschlicher Weisheitsrede oder einzelnen Aposteln, Weisheitslehrern, die zum Grund geworden waren, entgegengestellt wurde. Und wie diese Weisheit, von der heute alle vergeblich in menschlichem Sinn reden, in der Antike noch mehr als heute im Sinn aufgeklärt verstandener alter Wesentlichkeiten für ewiges Leben sorgen, im Volkskult, damit ihrer Demokratisierung in einer menschlichen Gestalt der Pantokratoren ausgedrückt werden musste. So für die kulturelle Entwicklung in einem rhetorischen Schäma, bei dem sich die Weisheit, mit der Zeit entwickelte, diese das Kreuz der alten Kultwesentlichkeiten tragen musste. Das lässt sich heute psycho- oder neurologisch nachvollziehen. Nicht umgekehrt!

So sagt die Kultur-Diskussion im Korintherbrief auch viel zu heutigen Herausforderungen. Wo alle gutgemeinten menschlichen Worte, die Rede aller Medien, Proteste engagierter Bürger, kirchliche Predigt von einem Leben in ökologischer Weisheit als Voraussetzung für die Zukunft, wie auch politische Gesetze und allein Angst vor Vernichtung der Zukunft nicht weiterführen. Ihre Chance wäre es, diese Weisheit, die die Wissenschaft seit Anbeginn der Welt, wie in ökologischer Ordnung und evolutionärem Werden beschreibt, im Sinn der verschiedenen alten Wesentlichkeiten, wie auch im transzendenten Sinn allen Seins an Stelle von Ersatzherrlichkeiten und Vorstellungen nationalen Aberglaube bestimmend werden zu lassen.

6.    Frühe Gemeinden tranken Wein: im Licht der Sonne gereifte Weisheit

Ich habe jedoch durchaus Verständnis, wie Sie Herr Schwier die Anfänge erklärten. Bei einem angeblich wissenschaftlich erwiesenen jungen Mann, zu dem Christus geschrumpft ist, statt einer inzwischen als maßgebend für unser Leben und unsere Zukunft erkannten Weisheit. Die für die Fleischwerdung: als im menschlichen Leben volksbestimmend, zur menschlich-kulturellen Wesentlichkeit zu werden, in der bekannten Form zur Welt gebracht werden musste. Da haben Sie keine andere Wahl, als Halluzinationen nach grausamer Hinrichtung eines Heilspredigers als Grund christlichen Glaubens an den Anfang zu stellen. Auch wenn das noch schlimmer ist als Herr Wolf in Christologie-Vorlesung den „großen Medienwandel“ erklären musste: Wonach plötzlich alle Welt in diesem jungen Juden den damals in Naturlehre (Logos) erkannten Sinn allen Seins, die so begründete Weisheit als Wort Gottes sah. Doch ist mit dem Dank historischer Kritik auf eine Miniatur Geschrumpften dieser Wahnsinn noch zu machen?

So hätten dann 12 Freunde eines in den Augen der Kritiker ehe- und arbeitsscheuen Landstreichers, die den 12 Stämmen Israels nachgestellt waren, himmlische Gotteserscheinungen gehabt. Was auch immer das sein soll? Während Sie von hellenistischen Juden, in denen Sie die Schriften und Mission begründen wissen, wie diese in den damaligen Weltmodellen den Sinn und Grund allen Lebens als höchste Wesentlichkeit, Gottheit bedachten, darin den Grund Ihrer prophetischen Tradition sahen. Und so die Naturlehre (Logos) als universale, lebendige Tora und Tempel verstanden. Da wird jetzt von Himmelserscheinungen nach Tod eines gutherzigen Gurus als die nach christlicher Lehre einzig mögliche Gottesoffenbarung und Grund aller Lebenslehren gesprochen. Gut zu wissen.

Der Wahnsinn, in dem Sie bei heutiger Hypothese die christlichen Anfänge  in Visionen von 12 Freunden, ähnlich dann dem 7er Kreis von Hellenisten oder den Fünf Aposteln als Heilspredigeranhängern (in Realität Weisheitslehrer der verschiedenen Richtungen) und so auch die Mission erklären müssen, ist historisch-wissenschaftlich völlig unhaltbar. Dieses weit über die christliche Lehre hinausgehende, das gesamte Leben umfassende Desaster zwingt zum aufgeklärten Verstand.

Sie selbst haben in Ihrer Begrüßung deutlich gemacht, wie das Neue Testament in Auseinandersetzung mit der Kirche Markions erwachsen ist. Die bekanntlich noch ohne aufgeklärten Bezug auf Moses oder eine menschliche Wesentlichkeit die Weisheit nach Naturlehre als Christus sah. Gleichwohl dort Briefe ohne Bezug zu Moses vergleichbar Paulus und auch ein Evangelium mit einer menschlichen Erscheinung (ohne Wesentlichkeit) vergleichbar Lukas als erster Kanon herausgegeben wurde. Wie können Sie daher die Apostelgeschichte, die im aufgeklärten Verstand hellenistischer Juden und damit im Anschluss an die prophetischen Tradition verfasst wurde, um der markionitischen Interpretation der Paulusliteratur auf buchstäbliche Weise stehen lassen. Und so in einer Buchstäblichkeit, die im Namen Jesus zu Recht als Teufelswerks gesehen wurde, die christlichen Anfänge begründen wollen?

Es erübrigt sich zu argumentieren, wie der Lukas genannte Verfasser weder in seinem Evangelium das lustige Leben eines heilspredigenden und handauflegenden Landstreichers beschreibt, sondern das im hellenistischen Judentum in einem langen kulturellen Prozess gegebene Heilsgeschichte, so die nun auch Griechen als Gesalbter „Christus“ geltende Weisheit in volksverständlicher Weise volksbestimmend machte. Und wie Sie selbst in der Begrüßung sagten, dies der Moses, wie die menschliche Wesentlichkeit der Weisheit verneinendende Kirche Markions entgegengestellte. Ähnlich, wie sich nicht nur Paulus, sondern Mt vordergründig mit dem buchstäblichen Verständnis der Jerusalemer Obrigkeit auseinandersetzte. Die sich wahrscheinlich ähnlich wie Sie auf einen nationalen Gründer, Grund berief, den die hellenistischen Juden nun in Naturlehre (Logos) auf universale Weise definierten. Und so bitte ich Sie auch die Fortsetzung, die Missionsgeschichte zu verstehen und diese von der inzwischen weitgehend bekannten geschichtlichen Heilsrealität aus zu deuten.

7.    Wie kann man das Weinglas in der Hand von Wasser sprechen?

Da Sie die biblischen Texte ernst nehmen, halten Sie kein Wasserglas, sondern das mit der Weisheit in der Hand, wie es hellenistischen Juden galt. Und davon hat auch der Verfasser der Apostelgeschichte ganz eindeutig in seinen Kontrastformeln gesprochen und Umkehr verlangt. Doch wie können Sie die Konflikte bei den christlichen Anfängen beschreiben und die Studenten im Glauben lassen, da wäre es um den Konflikt zwischen aramäisch und griechisch sprechenden Heilsprediger-Anhängern als Judenchristen gegangen?

Was sollte der Quatsch, dass hellenistische Judenchristen die Tempel- oder auch Kritik an der buchstäblichen Auslegung der Tora von einem Zimmermann gelernt hätten, der nach der Arbeit bei seinem Vater als Autodidakt Lesen gelernt haben muss, die Bibel jetzt besser auslegte als die Schriftgelehrten? Sie wissen, wie dies das Handwerk aufgeklärter hellenistischer Juden war. Als Sie die „Sieben“ als Vertreter der hellenistischen Judenchristen vorstellten und dabei von Stephanus als Tempel- und Tora-Kritiker sprachen, war alles gesagt!

Ob Sie über die christliche Gemeinde in der drittgrößten Stadt der Antike, dem kleinen Rom Antiochia sprechen oder über Alexandrien. Dem geistig kulturellen Zentrum der Zeit, wie des weisheitlichen Diaspora-Judentums, in dem die allegorische Auslegung der prophetischen Tradition blühte. Wo so nicht nur im Namen Philo die in Naturlehre (Logos) begründete Weisheit in Einheit mit Moses gesehen wurde, damit als Tora und damit Christus galt. Das ist egal. Hier war die Auferstehung gegeben. Und Sie wissen, wie hier die Christologie begann, der die neuplatonischen Väter der Kirche folgten. Aber logischerweise keine Heilspredigerverherrlichung war, sondern der aufgeklärte Verstand als Voraussetzung für den wahren Glauben gesehen wurde, die Rechtfertigung und so in einem umfassenden religionsphilosophischen Aufklärungsprozess das Heil begründet war. Das im Volkskult die menschliche Erscheinung voraussetzte. Nicht umgekehrt!

Es ist zu kleinkariert, die Apostelgeschichte und damit bei heutiger Hypothese notwendigen Unterstellungen historisch-kritisch auseinandernehmen zu wollen. Weil z.B. der Streit um die Beschneidung, damit wie von Ihnen gezeigt die Frage, ob die künftige Kirche innerhalb des Judentums stattfinden soll, nichts mit den Streitigkeiten von Sektenanhängern zu tun hatte, die ihren Meister zum Spider-Man machten. Wie es heute zu unterstellen wäre.

Wie können Sie alles ausblenden, was sie über anfänglichen Denker, Weisheitslehrer oder die bereits in Ägypten in Weisheit beginnende Christologie kennen. Wo die Naturbeobachtung begründete Weisheit nicht nur in Maat verkörpert die gesamte Hochkultur trug, für soziale Gemeinschaft, Gerechtigkeit in ewigem Leben, Zukunft der Menschen stand. Und daher die dafür stehenden Pharaonen einbalsamiert in Pyramiden gelegt, damit zu Gesalbten „Christussen“ gemacht wurden. Und wie bei den Hebräern die ebenso in Natur- und Himmelsbeobachtung begründete Weisheit als eine auf soziale Gemeinschaft, wie Nachhaltigkeit angelegte Gesetzessammlung an Stelle der Pharaonen der wahre Gesalbte „Christus“ war und im Kult als Davidsohn Salomo bestimmend wurde. Wie können Sie dann hellenistischen Juden, die im aufgeklärten Verstand ihrer ägyptisch, wie hebräischen Tradition das Heil für die Welt in der nun universal geltenden, in zeitgemäßer Naturlehre (Logos) begründeten Weisheit als universalen Gesalbten, Kaiser „Christus“ sahen, so gar vereinzelt von Jesus sprachen, eine Heilsprediger-Verherrlichung unterstellen? Damit völlig natürliche Erkenntnis gegen Gotteserscheinungen von Sektenanhängern eintauschen.

8.    Heil in einem umfassen Prozess logischer geschichtlicher Entwicklung

In der Einführungsvorlesung würde es sicher zu weit führen, all das zu erklären, was Sie über Echnaton, wie die gesamte ägyptisch-kosmologische Weisheitslehre und deren Kultur-werdung wissen. Letztlich gehören zum Heilsprozess, den hellenistische Juden bekanntlich weiterführten, nicht nur die in Ägypten erwachsenen Hebräer, deren vorausschauenden Philosophen (Weisheitslehrer) maßgeblich auch im Exil der Perser, die in der Schule bei Zarathustra, wie bei den gesamten orientalischen Kulturen lernten.

Aber auch wenn Sie nicht die über die gesamten philosophischen Strömungen und die Hochzivilisation des Hellenismus, die Bestrebungen der Zeitenwende in verschiedenen psycho-logischen Konzepten Weisheit im Sinn des Weltganzen zur ethischen Lebensbestimmung zu machen, ausführen können. Zumindest die griechische Naturphilosophie, Weisheitslehre, die hellenistischen Juden nicht nur galt, sondern von diesen im Sinn Moses gesehen wurde, wäre zu erwähnen gewesen. Zumal so die Lebensbestimmung der Weisheit im Sinn allen Lebens, die die philosophischen Schulen in Überredung anstrebten, auch für Griechen im Moses-Bund gegeben war. Was als Heil im Namen Jesus gesehen und so auch benannt, das Neue Testament begründete. In dessen Texten dann volkskulturgerecht (am Kreuz der Zeit, Vorbilder) vermittelt wurde.  

Aber auch alle weiteren jüdischen und griechischen Erneuerungsbewegungen, Erkenntnislehren, die in einem wahren Laboratorium kultureller Entwicklung auch außerhalb des hellenistischen Judentums in vielfältigen Modellen im transzendenten Sinn (Vater) aller Natur, des Weltganzen (Sohn) Weisheitslehren definierten, zur menschlichen Bestimmung machen wollten. Die kamen nicht vor. Und selbst die so mit der der Moses-Tradition hellenistischer Juden folgenden Kirche in Konkurrenz liegenden Kirchen wie die des von Ihnen in Begrüßung genannten Markionismus oder Christentümern, wie das als Weltreligion selbst die Weisheitslehren des Buddhismus oder der Perser auf einen (allerdings dualistisch-weltverneinenden) Nenner bringenden Manichäismus. Die selbst beim Prototyp der Kirchenväter christlichen Glauben inzwischen platonischer Prägung seiner Heimat vorausgingen. Nachdem ihm als manichäischer Professor in Mailand der bildhafte Verstand jüdischer Tradition dort erst beigebracht wurde. Die müssen bei heutiger Hypothese als Apologetik nach Visionen von Sektenanhängern ausgelegt oder wie geschehen ausgeklammert werden. Da waren 12 Freude, die Halluzinationen hatten, ihren Guru als himmlischen, so einzig offenbarenden Christus oder gar Gott selbst sahen. Dies muss dann gar als Grund für die vielfältigen Reformbewegungen ausgelegt werden, die sich auf Logos/Weisheit=Christus beriefen

Und wenn dann auch noch erklärt werden muss, wie alle, auch durch neue Funde immer besser zu Tage tretendenden christlichen Erkenntnislehren, denen die philosophische Weisheit nicht aus der Hand zu nehmen ist, apologetische Einfärbungen der Heilsprediger-Sekte waren. Um Bildungsbürgern den von seinen Freunden in Halluzinationen als Heil Gesehenen als die aller Welt maßgebend und heilige naturphilosophische Weisheit schmackhaft zu machen. Wie es die heutige Hypothese nach Ihrer Erklärung der der Anfänge notwendig machen würde. Dann ist doch mehr als klar, wie die Geschichte umgekehrt zu lesen ist.

9.    Wie kann man einem hellenistischen Juden Weisheit absprechen?

Es ist egal, wer die Paulustexte verfasste. Aber allein wenn hier ein ehemaliger Gesetzeseiferer aus der Heimat der Stoa, der Schnittstelle der Kontinente (Tarsus) zu sehen ist, der einen geistigen Wandel erfahren hat. Dann hat der jetzt das Heil hellenistischer Juden nicht weiter verworfen, sondern in der dort als Christus geltenden, in Naturphilosophie (Logos) begründeten Weisheit den Grund Moses, damit das Heil auch für Heiden gesehen.  Doch was hat das mit dem Verfolger einer Heilspredigersekte zu tun, dem Sie, Herr Konradt folgerichtig die Weisheit aus der Hand nahmen müssen? Gleichwohl auch die weiteren Briefe mehr als deutlich machen, wie eine in kosmischer Realität, der Kreativität und Ordnung des Weltganzen begründete Weisheit der Christus des Paulus, die Weisheit der Athener Eins mit Christus war. Spricht daher hier nicht ganz deutlich ein Denker, der Weisheit nicht verteufelt, sondern im Gegenteilt: Im Korintherbrief beschrieb, warum es mit eloquenten philosophischen Reden, Weisheitslehren nicht getan ist.

Was auch heute zu beobachten ist. Wo ich nicht allein angeregt durch die vor gut gemeinter und berechtigter Weisheit, Weltvernunft strotzenden Magazinen, Weltreportagen aufgefordert werde, von Ihnen zu verlangen, die wissenschaftliche Voraussetzung zu schaffen, damit die Weisheit aus ihrem profanen Dasein befreit, im Kreuz aufgeklärt zu verstehender Kultur-Wesentlichkeiten bestimmend wird. Denn wie die Weisheit für einen Volkskult, um die das täglich Leben bestimmende menschlichen Emotionen anzusprechen und so bestimmend zu werden, in kultureller Entwicklung das Kreuz der alten Kulturwesentlichkeiten tragen musste. Das ist heute kulturpsycho-, wie neuro-logisch. Das habe ich im Azubi-Unterricht, wenn auch von moderner Kommunikation, nicht vom Kreuz Jesus sprechend, u.a. am Bild der zwei Hirnhälften verdeutlicht. Auch Menschen die sich auf die Ratio berufen, folgen in Wirklichkeit der Emotion, lassen sich von Bildern, Vorstellungen rechter Hirnhälfte leiten.

Es wäre zu mühselig, schon in der Sprache oder dem Präskript und Proömium der Briefe deutlich zu machen, wie hier ein hellenistischer Jude sprach, dem die Weisheit nicht aus der Hand zu nehmen ist. Wenn der die Weisheit aus dem profanen Dasein heraushob, ohne Dünkel als hellenistischer Juden von ihr logischerweise im Namen Christus sprach, sich auf diesen berief. Dann ist das zu verstehen. Die meist in Ökologie begründete Weisheit nicht nur im gemeinsamen Sinn aller Natur zu definieren, sondern sie im Sinn der alten Wesentlichkeiten zu verstehen, wäre vielmehr auch heute heilsam: Wäre es nicht Ihre Chance, die Weisheit der Welt wieder aus dem profanen Dasein herauszuholen. Sie könnten die wissenschaftlichen Voraussetzungen schaffen, damit die von aufgeklärter Welt gegenseitig gepredigte Weisheit nicht allein im Namen Christus oder dem Wort des arabischen Propheten an Stelle von Aberglauben an nationale Gesetze oder Angst vor Katastrophen bestimmende Motivation mündiger Weltbürger wird. Aber bei heutiger Hypothese, die sich so als völlig obsolet, historisch-wissenschaftlich unhaltbar zeigt, müssen Sie selbst Paulus, bei dem Peter Lampe ständig von Philo und Platon sprechend die naturphilosophisch begründete Weisheit als Christus voraussetzte, diese absprechen.

Ich vergesse immer wieder, das kann ja nur ein Pharisäer gewesen sein, der sich jetzt den Halluzinationen der 12 Freunde anschloss und so deren Christusvision zur Weltmission, zur Kirche machte. Die hat dann u.a. zur Täuschung der Welt zu Ehren des den guten Jungen oder die Halluzination von Groupies und deren vom Geistesblitz gewandelten Verfolger eine „Hagia Sophia“ gebaut. Von allem sonstigen Schwindel gar nicht zu reden. Was soll das: Sie wissen, wie der Weg war eindeutig umgekehrt war!

Wer als hellenistisch-jüdischer Religionsphilosoph, wie Religionspsychologe (Seelsorger im Sinn eines allumfassenden Volkskultes, Kirche) argumentiert, wie Sie das deutlich machten. Das war nicht ein im Geistesblitz gewandelter Verfolger einer Heilspredigersekte, der folglich die Weisheit verwerfen musste. Wie im anfänglichen weisheitlichen Judentum und mehr noch im hellenistischen Judentum die dann in Naturlehre definierte Weisheit, die wir heute in Ökologie begründen, bestimmend und Christus war, wissen Sie. Wo daher der menschlichen Weisheitsrede oder auch der Weisheit im Sinn verschiedener, inzwischen zum Grund gewordener Apostel argumentativ der eine Christus entgegengestellt wurde. Der dann in Athen als die auch den Philosophen geltende Weisheit, so in anderen Briefen als universale Weisheit des frühöko-logischen Weltganzen begründet wurde. Da ist das nicht nur hinsichtlich der kulturellen Situation der Spätantike verständlich: Weil es nur eine Weisheit im gemeinsamen Sinn gibt, die zur Demokratisierung, auch im Volk bestimmend zu werden, das Kreuz bekannter Wesentlichkeiten tragen musste.

Im aufgeklärten Verstand der Gründergestalten und Schriften, die nicht selbst der ursächliche Grund sind. Da könnten Sie die wissenschaftlichen Weichen stellen, damit die meist in Ökologie begründete Weisheit, nach die Welt in menschlichen Wortet ruft, an Stelle der verschiedenen Weisheitslehrer, nationalen Gründergestalten und Schriften gemeinsame Bestimmung mündiger Weltbürger werden kann.

Wo Kritik am Vollendungsbewusstsein war, sondern in Jesus Christus reich gemacht war. Da wäre auch das auf heute zu übertagen. Weil sich naturwissenschaftliche Aufklärung und weltweiter Weisheitsrede als Halbzeit erweist, wenn in kultureller Aufklärung die Weisheit nicht gemeinsam volks-, kulturbestimmend wird. Denn auch damals wurden Christen nicht kritisiert, weil sie sich in den Christusvisionen von Sektenanhängern vollendet sahen. Ganz eindeutig ging von dem hellenistisch Juden gegebenen Heil, damit der Weisheit als Christus die Mission aus. Aber selbstverständlich reichte es nicht von Weisheit nur mit der Zunge zu reden, sich selbst als vollendet zu sehen. Wie Erkenntnis die nur Aufblähte, nicht für einen Volkskult taugte, nicht zur Liebe der Weisheit als Christus und so der Menschen untereinander führte, kennen Sie aus gesamten Diskussion der frühen Kirche mit sich daher „zu Unrecht“ auf Erkenntnis (Gnosis) berufenden Lehren. Das können Sie auch im heutigen Leben beobachten, wo alle nur von Weisheit reden, sie alle aufgeklärte Medien ständig im Munde führen. Sich aber nun auch bei einer Virenbedrohung zeigt, wie die Weisheit im gemeinsamen Sinn, nicht aus Angst, aufgrund von Gesetzen, Worten moderner Medien, sondern in freier Einsicht und emotionaler kultureller Begeisterung zu leben wäre. Die Weisheit, die mit Blick auf die beginnende Heißzeit die Kinder „Freitags“ den Erwachsenen predigen, ruft nach Heilszeit im Sinn des Hellenismus, neuem Ostern, Auferstehung.  

Wie können Sie daher Paulus, damit letztlich dem gesamten hellenistischen Judentum diese Weisheit absprechen wollen? Ähnlich wie gegen besseres Wissen der frühen Kirche die philosophische Erkenntnis abgestritten werden muss. Denn bei der Wanderprediger-Herrlichkeit kann allenfalls eine undefinierbare Erkenntnis zugebilligt werden. Ähnlich der Vision der 12 Freunde. So wie Sie jetzt Paulus die Weisheit abstreiten müssen, zwingt die heutige, das Heil hellenistischer Juden im Namen Jesus mit der nun universalen Weisheit als Christus verleugnende Hypothese, auch die frühchristlichen Erkenntnislehren als Sonderwege, Lehre von fremdem Gott abzutun: Apologetik für Bildungsbürger, um einen heilspredigenden Handwerksburschen oder Halluzinationen die Sektenanhänger hatten, als die frühwissenschaftliche Weisheit auszugeben, die hellenistischer Bildung heilig und maßgebend war.

So ist ähnlich es dann in den Einleitungen der Werke über die vielfältigen christlichen Anfänge zu lesen. Die sich in Erkenntnis eines Lebenssinnes und so universaler Weisheit begründeten und von nichts anderem als dem erkannten Sinn und so begründeter Weisheit reden wollten. Christliche Lehren, die sich ähnlich wie bei Paulus in der Korinther-Argumentation im Parteienstreit auf Weisheit/Logos=Christus in Erkenntnis beriefen, aber Schulrichtungen vertraten, die auch in Verwerfung der menschlichen Wesentlichkeit (des Kreuzes) für einen Volkskult in Folge Moses als untauglich gesehen wurden, dualistisch, weltverneinend oder gar mysteriöse intellektuelle Rede blieben. Die haben sich in den Augen des im Korinther schreibenden hellenistischen Juden, wie der frühen Kirche „zu Unrecht“ auf Erkenntnis berufen.

Reine Erkenntnis bläht sich auf. Sophistische Weisheitsrede, wie sie auch heute aus allen Medien, wie von der Kirchenkanzel zu hören ist, bewirkt ohne Auferstehung und Kreuz kein Leben in Weisheit. Doch so wenig wie der frühen Kirche philosophische Erkenntnis abgesprochen werden kann, können Sie Paulus, damit dem hellenistischen Judentum, dem die Kirche folgte, die so gegeben Weisheit aus der Hand nehmen wollen. Wenn das die Hypothese von der Heilsprediger-Sekte der Paulus folgte notwendig macht. Dann machten Sie selbst so mehr als deutlich, wie die nicht sein kann, die Geschichte, auch die Argumentation im Korinther auf den Kopf gestellt wird.

10.Apollos macht klar, wie Weisheit Christus war

Wer der Paulus-Mitarbeiter Apollos war, haben Sie selbst gesagt. Doch um zu begreifen, was hier bei heutiger Hypothese unterstellt wird, sollte man sich die gesamte hellenistische Bildung, maßgeblich bei den jüdischen Gelehrten Alexandriens, nicht allein bei Philo anschauen. Der bei der Weisheit als Christus, wahrer Sohn vereinzelt auch von Heil des Brückenbauers Josua, lat. Jesus sprach. Wie das ja auch der Weisheitslehrer „Jesus Sirach“ tat, der die Weisheit seines hebräischen Großvaters, bereits einer philosophischen Schule, mit der seiner hellenistisch-griechischen Bildung in Einheit sah.

Wie die jüdische Bildung aufgrund eines bildhaften Verstandes ihrer Tradition, der Sie sich verweigern, den Grund der Tora in Weisheit verstanden, so die naturphilosophische Weisheit die Rolle des buchstäblichen, taub, sinnlos gewordenen Nationalgesetzes Beschnittener eingenommen hatte, wissen Sie nicht nur von Paulus. Mit Apollos wäre so die gesamte jüdische Bildung Alexandriens zu bedenken, die in der frühen Kirchendiskussion ja auch bekanntlich an vorderster Front stand, maßgebend nicht allein auch für den Kanon war. Doch selbst Apollos müssen Sie nun Weisheit absprechen. Unmöglich!

Die Kritik am elitären Gehabe, die Paulus an anderen philosophisch gebildeten Juden, der Weisheit als Christus verkündeten Pneumatikern übte, ist zu verstehen. Doch wenn Sie so selbst dem auch im Korinther herbeigerufenen, in seinem Wiederkommen erhofften Paulusmitarbeiter Apollos aus der Schule Philos eine Heilsprediger-Halluzination unterstellen müssten. Weil der sonst nicht der Mitmissionar im Namen Christi eines Sektenverfolgers gewesen sei, dessen Anhänger nur aufgrund ihrer allzu intellektuellen Ausrichtung in Kritik standen.

Da Sie aber nun auch noch dem Philo-Schüler, besser dem Missions-Vertreter des philosophisch-hellenistischen Judentums Alexandriens die Weisheit absprechen, ihm getreu heutiger Hypothese eine Heilsprediger-Christologie unterstellen müssen. Erübrigt sich da nicht alle weitere Argumentation? Denn das zeigt doch ganz eindeutig, wie so die Geschichte, bei der bekanntlich dann selbst der große urchristliche Philosoph Origenes später dann als allzu intellektueller Weisheitslehrer gesehen und der Häresie bezichtigt wurde, auf den Kopf gestellt wird.

11. Alle Parteien gingen von Weisheit=Christus aus

Es erübrigt sich zu argumentieren, wie die wegen ihrer Verschiedenheit kritisierten Parteien, die sich in Korinth auf verschieden Apostel wie Barnabas, Petrus, Apollos, Paulus oder nur auf Christus beriefen, allesamt auf die Weisheit als wahren Gesalbten „Christus“ bezogen. Weil die unterschiedlichen Lehren, egal ob es um 50 Korinther geht oder mehr, nur in verschiedenen Interpretationen von Weisheit=Christus, nicht in unterschiedlichen Halluzinationen von Heilspredigeranhängern oder eine Spider-Man-Machung zu begründen sind.

Statt zu argumentieren, wie die Petrus-Anhänger, die nach heutiger Hypothese von einem Fischer, der nach dem Tod seines Freundes Vision hatte, bekehrt wurden, Zugezogene gewesen sein müssen. Weil der Fischer selbst nicht in Korinth war. Wäre es nicht Ihre Aufgabe im Sinn des christlichen Glaubens zu argumentieren, dass die Apostel dieser Zeit Weisheitslehrer und so auch die verschiedenen in christlicher Literatur genannten Apostel, die dem Heil der Weisheit als Christus in verschiedener Weise folgten, keine Sektenanhänger mit unterschiedlichen Halluzinationen waren? Auch weil eine Mission im Stil neuzeitlicher Afrika-Missionare nicht allein in Korinth, sondern in Zeit des Hellenismus, der rund um das Mittelmeer anzutreffenden Erkenntnis- und Weisheitslehren oder philosophischer Vereine völlig ausgeschlossen ist. Weil hier der Sinn der Natur (im damit auferstandenen Zeus) erkannt und so Zeus, teilweise bereits gleichbedeutend dem prophetischen JHWH verehrt wurde. Auch wie Petrus kein Fischer mit Gottesvision nach dem Tod eines Gurus war, wäre Aufgabe heutiger Theologie. Egal ob sich nachweisen lässt, wie es sich hierbei um die verschiedene als Simon-Petrus auftretenden Vorsteher philosophischen Vereine in den Kultzentren der Zeit handelt. Die auch als Kaiserberater fungierten, daher Bischof genannt wurden und der Fels waren, auf dem die Kirche gebaut wurde. Bei Apollos erübrigt sich diese Argumentation. Hier haben Sie selbst einen hellenistischen Juden, Weisheitslehrer aus der Schule Philos vorgestellt, der dem dort vereinzelt auch Jesus genannten historisch gut nachvollziehbaren Heil folgte und von Paulus hoch geschätzt und unterstützt wurde.

Aber richtig ist sicher, dass sich die Berufung auf Apostel im Sinne eines Patronatsverhältnisses, wie sie auch bei Epikur-äerern oder christlichen Markion-isten und Mani-chäisten festzustellen ist, zu kritisieren wäre: Nicht die Lehrer sind der Grund, sondern die Weisheit selbst, bei Juden in ihrer Funktion als Christus muss im Mittelpunkt stehen. Und so hebt sich damit auch heute die Verschiedenheit der verschiedenen Lehrer auf.

Doch die These: Die Anhänger des Apollos haben die Weisheitsthematik in die christliche Lehre eingeführt. Mit „Weisheit“ sei dabei kein profilierter theologischer Ansatz verbunden; es gehe vielmehr um rhetorische Begabung und sophistische Anreicherung der Verkündigung durch allerlei Bildungsfrüchte. Die Sie logischer Weise vorbringen müssen, weil die Anfänge ja angeblich Auferstehungs-Visionen, Gotteserscheinungen bei Sektenanhängern nach dem Tod des von Ihnen unterstellten am Kreuz hingerichteten Gurus waren. Die stellt eindeutig die Geschichte auf den Kopf.

Während die Reformatoren noch ohne die Zusammenhänge zu kennen oder von einer Weisheit, Weltvernunft im heutigen Sinn sprechen zu können, wahrscheinlich in Bezug auf die jüdischen Weisheitsliteratur die christologischen Titel und Gottesnamen einheitlich in Jesus Christus übersetzten. Da müssen Sie getreu Ihrer Hypothese versuchen, nun die in Bildung, Naturlehre (Logos) begründete Weisheit, nach der alle Welt ruft, dem Christentum abzustreiten. Sie als reine Rederei, die dem christlichen Glauben entgegensteht, abzutun. Und das, gleichwohl Sie wissen, wie im hellenistischen Judentum das Heil in Folge Moses mit der Weisheit als Christus nicht nur lebendig war, sondern auch Josua, Jesus genannt wurde. Und so im aufgeklärten Verstand alter Wesentlichkeit die unvoreingenommen, jungfräulich, allein im schöpferischen Sinn bezeugte Weisheit deren Kreuz tragen musste, um volksbestimmend zu werden.

Richtig ist sicher, dass es mit menschlicher Weisheit nicht getan ist, überredende Wort von Menschenweisheit auch heute zu kurz greifen. Wie die gesamte Predigt menschlicher Weisheit der modernen Medien im Wind verhallt, können Sie im täglichen Leben, auch bei der nun der Kirche zu hörenden Predigt, den täglichen Posts der Pfarrer und den ebenso nun in naturwissenschaftlicher Weisheit begründenden Umwelt- oder Korona-Enzykliken über ein Leben in gemeinsamer Weisheit, Wir, als Voraussetzung für die Zukunft beobachten. Aber was hilft es sich nur auf die Bibel zu berufen, wenn Sie der nun die Weisheit abstreiten wollen? Statt in aufgeklärter Weise die rein menschliche Weisheit aus heutiger Profanität herauszuheben, sie im schöpferischen Sinn und damit in den Gründergestalten so auch ihren Sinn, Grund allen Seins auferstehen zu lassen.

Denn auch wie die allseits gepredigt Weisheit das Kreuz der alten kulturellen Wesentlichkeiten tragen, in diesen Vermittelt werden, an Stelle nationaler Buchstaben und Ersatzherrlichkeiten zur gemeinsamen kulturellen Bestimmung werden müsste, ist kein Geheimnis mehr. Es mag banal klingen. Aber wer damals noch ungewohnten virtuellen regionalen Marktplatz im Namen der „Marktfrau Marie“ vermittelte,  auch sonst 40 Jahre mit bekannten menschlichen Gesichtern und Geschichten für Vertrauen warb, für den steht das, was sich heute auch in neurologischer, psychologischer Weisheit belegen lässt, außer Frage.

12.Menschen sind Psychiker, mit Pneuma ist keine Weisheit machbar

Richtig war daher sicherlich die Kritik, die hier ein hellenistischer Weisheitslehrer an den Pneumatikern übte. Für mich steht es außer Frage, wäre heute in Neurologie, Psychologie, Kultur- oder Kommunikationswissenschaft zu begründen, warum die Kritik berechtigt war, Paulus auf Auferstehung und Kreuz bestand.

Die Kritik an der Weisheitseuphorie war, wie nun auch die neuzeitliche Halbzeit der nur naturwissenschaftlichen, inzwischen in Vernunftdefätismus umgeschlagenen Aufklärung und den täglichen Nachrichten zeigt, völlig berechtigt. Wenn auch bei der Philo-Literatur beschrieben wird, wie ein psychischer Leib gesät werden muss, um die Frucht der Weisheit ernten zu können, ist das heute psycho- oder neuro-logisch klar, in aller Kultur zu beobachten.

Wie heilsam ein aufgeklärter Verstand der alten Kulturwesentlichkeiten als Ausdruck von gemeinsamer Weisheit für die gemeinsame Zukunft wäre, nach der nun aufgeklärte Welt bei Virenbedrohung noch lauter als in ökologischer Krise ruft, muss ich nicht erklären. Auch nicht, wie die Weisheit das Kreuz der alten Wesentlichkeiten, Vorbilder tragen, an Stelle von nationalen Schriften, Buchstaben, in deren Namen täglich Morde geschehen oder das Gegenteil von Weltvernunft gewählt wird, als deren Erfüllung zu vermitteln ist.

Wäre es daher nicht die Aufgabe der Theologie, Christologie, Soteriologie deutlich zu machen, wie alle Weisheitslehre auch heute ohne aufgeklärten Verstand der sie in Kulturgeschichte vertretenden Wesentlichkeiten kaum mehr als Windhauch bleibt? Wie es nicht reicht, wenn nur Weltfriedens-, Hunger-, Klima oder sonstige Institutionen Weltvernunft vertreten und unzählige Organisationen weltweit für die Weisheit in ihrer verschiedenen Ausprägung protestieren, alle ökologische Weisheit predigen oder aufgrund der Virenbedrohung nach „Wir“ gerufen wird. Weil naturwissenschaftliche Aufklärung nur Halbzeit, Auferstehung der alten Kulturwesentlichkeiten Heilsvoraussetzung ist, ebenso wie das Kreuz. 

Die Antithese von Psychikern und Pneumatikern, die sich ohne Probleme aus Paulus eigenem Argumentationsduktus erklären lässt und nicht nur in frühchristlichen Texten, sondern noch deutliche bei der Argumentation der Kirchenväter deutlich wird. (U.a. Origenes: weil nicht alle Menschen Zeit und Möglichkeit für Philosophie haben, Athanasius: Notwendigkeit der menschlichen Erscheinung für die Fleischwerdung von Vernunft/Weisheit aus kulturpsychologischer Erkenntnis.) Diese Weisheit ist heute nicht nur wissenschaftlich logisch, sondern im Zeitgeschehen, bei dem alle aufgeklärte Welt von Weisheit als Voraussetzung für die Zukunft redet, aber meist weiter das Gegenteil lebt, abzulesen.

Aber wo diese bereits auf mythische Weise bereits die alten Hochkulturen praktizierten. So die in Natur begründet Weisheit „Maat“ für Funktion und Ewigkeit von menschlicher Kultur das Kreuz menschlicher Gestalt tragen, diese in Göttergestalten verkörpert oder im einbalsamierten Pharao so „Christus“ zum Kult wurde. Was dann scheinbar in Logik erkannt war. In dem, wie Sie darstellen, nach dem Wort vom Kreuz argumentiert, dies den eloquenten, überzeugenden, vortrefflichen Weisheitsreden, wie sie auch heute täglich gehalten werden, entgegen gestellt wurde. Weil das Heil, wie wir heute bestens wissen, in der gesamten Kommunikation, dem täglichen Verhalten der Menschen, sämtlichen Wahlen, beobachten können, nicht im überzeugenden Wort, der gut gemeinten Weisheitslehre, sondern in der emotionalen Kraft liegt. Die meist von menschlichen Personen, bekannten Gesichtern, Bilder, Geschichten ausgeht. Wie können sie da einem hellenistischen Denker, der sich wie Philo auch als Seelsorger, Psychologe versteht und die Redeweisheit verurteil, ihr Auferstehung und Kreuz statt überredenden Worten in Weisheit gegenüberstellt, diese absprechen wollen?

Ich vergesse immer wieder, bei Ihrer Hypothese kann es bei der Auferstehung nur um Visionen und Gemeindebildung und beim Kreuz um das Hinrichtungsgerät für einen Heilsprediger gegangen sein. Entschuldigen Sie, wenn mir beim Beispiel für die zu Recht von Paulus verurteilte sophistische Rede die theologische Lehre oder auch die kirchliche Predigt, die wie alle Welt zur Lebensweise in gemeinsamer Weisheit überreden, davon überzeugen will, in den Sinn kommt. Wenn bei einer Gerichtsverhandlung über drei gestohlene Ziegen sich der Bestohlene bitter beklagte, dass dann vor Gericht nur große Reden geschwungen wurden, über alte Dichter, Recht und Moral. Er dann verlanget, dass endlich über sein drei Ziegen gesprochen wird. Dann kann ich das gut verstehen.

Währen Teilhard de Jardin aufgrund seines noch phantastischen kosmischen Christus nach Indien verbannt wurde, währen sich heute Franziskus in Reden und Enzykliken auf natürliche Weisheit beruft, Benedikt XVI. vor dem Bundestag in Natur den Grund des Rechts zu bedenken gab. Da machen Sie, in dem Sie die biblischen Texte ernst nehmen, ebenso wie das gesamte wachsende Wissen um die Kulturgeschichte deutlich, wie eine Weisheit, die heute meist in Ökologie begründet ist und als „Ökologie des Menschen“ zu leben wäre, nicht allein das christliche Wesen war.

Wenn nicht nur klar ist, wie in früher Naturbeobachtung, dann Naturwissen begründete Weisheit nicht allein in Maat in menschlicher Weise vermittelt wurde. Dann auch von Professor Oeming in der Christologie des Alten Testamentes definierte Weisheit des jüdischen Gesetzes in der Gallionsfigur Salomo bei Beschnittenen zur Bestimmung wurde. Damit diese Weisheit vergleichbar mit der Weisheit ist, die uns heute durch Bildung „Gott sei Dank“ gegeben, von aller aufgeklärten Welt als Voraussetzung für menschliches Glück und Zukunft beschworen mit heißen Zungen in allen aufgeklärten Medien täglich gepredigt wird. Sie selbst in der Vorlesung über die Umwelt des Neuen Testamentes erklärten, wie die Weisheitslehre (die nicht ohne Grund im Namen Jesus dort einfloss, bei Mt. den nationalen Buchstaben als wahrer Grund Moses entgegengestellt wird) in den verschiedenen psycho-logischen philosophischen Schulkonzepten dazu dienen sollte, die eigene Vernunft daran auszurichten. Wie es heute mehr als heilsam wäre. Da wäre statt großer Reden von alten Denkern und Dichter zu halten und dabei weinend am Ufer von Babylon das Desaster heutiger Welt zu beklagen, endlich aus alten Vorurteile wieder aufzubrechen, die kulturbedeutenden Bilder aufzuverstehen.

Denn wenn Sie aufgrund der Hypothese von Halluzinationen bei Sektenanhängern vermitteln, wie „Weisheit nur im Kontext der Hochschätzung der Weisheit bei hellenistischer Bildung“ zu verstehen, dem Christentum aufgesetzt worden wäre: Dies sei ein „Adelsprädikat, das die Apollosleute für die eloquente und exegetisch versierte Form der Verkündigung ihres Meisters“ in die christliche Lehre eingeführt hätten. Und dann „der Besitz von Weisheit als zentrales Qualifikationsmerkmal der Verkündiger, als Legitimationsbasis des Führungsanspruches vorgebracht“ worden sei. Dann zeigt sich allein hier, wie die heutige Hypothese die Geschichte auf den Kopf stellt.

Denn Sie müssen Sie den Eindruck erwecken, alles Wissen, Weisheit im gemeinsamen Sinn und Grund aller Welt wäre mit der christlichen Lehre nicht vereinbar, sei nur apologetisch, hier durch Apollos-Anhänger ins Christentum eingeführt worden.  Was aufgrund der Einführungsvorlesung ins Neuen Testament, den Gotteserscheinungen von 12 Groupies nach grausamem Tod ihres Guru nur folgerichtig ist. Doch währen die sich heute als historisch-wissenschaftlich obsolet erwiesen Hellenisierungsthese bei Adolf von Harnack noch ihre Berechtigung hatte, weil Jesus noch der vor wenigen Jahren von Klaus Berger in Heidelberg vermittelte Christus war. Da müssen Sie in Konsequenz heutiger Hypothese die Hellenisierungshypothese gegen besseres Wissen durch die Hintertür auch mit Blick auf die Paulusbriefe wieder einführen. Um Gotteshalluzination von Sektenanhängern aufrecht zu erhalten, müssen Sie die entwickelte, inzwischen von den Kindern den Erwachsenen gepredigte Weisheit im gemeinsamen Sinn als Hellenisierung hinstellten.

13. In Aufklärung vom Desaster ohne Ostern befreien

Doch hätten Sie nicht die Chance, auf wissenschaftliche Weise aus dem Desaster ohne Ostern, das nicht allein die den christlichen Glauben betrifft, zu befreien. Müssten nicht christliche Theologen an einer Hochschule wie Heidelberg bestrebt sein, die Vernunft, die Weisheit, den Sinn der christlichen Lehre zu belegen?

Selbst wenn ein Video von der Kreuzigung eines antiken Heilspredigers mit Namen Jesus ähnlich dem blutigen Film von Mel Gibson auftauchen würde. Oder wenn die historische Realität des von Ihnen buchstäblich unterstellten Geschehens aus neuen nichtchristlichen Quellen (die nicht bekanntlich von Christus, dem Auferstandenen, wahren Sohn reden, was doch der gute Junge alles nicht war und wollte) eindeutig überliefert wäre. Wäre es dann nicht die Aufgabe christlicher Theologen, nicht im Sinne einer Apologetik, sondern allein  aus wissenschaftlicher Redlichkeit deutlich zu machen: wie völlig folgerichtig und eindeutig die Weisheit als Christus das Thema hellenistischer Juden, damit des Neuen Testamentes ist, wie auch die gesamten Mission war. Völlig unabhängig von einer rein menschlichen Gestalt. Wodurch auch die Öffnung des somit universalen jüdischen Bundes, das Bekenntnis hierzu von Griechen, die dann den alten mysteriösen Söhnen, damit auch dem Kaisern den Kult verweigerten, nur in Weisheit, nicht in Gotteshalluzinationen von Sektenanhängern zu begründen ist.

Doch während die Moses-Propheten in dieser Zeit als vorausschauende Philosophen, damit Weisheitslehrer gesehen wurden, die an angeblich den griechischen Philosophen voraus waren. Und sämtliche urchristlichen Denker, Kirchenväter, wie aber auch die Verfasser der neutestamentlichen Schriften philosophisch, meist mittel- oder neuplatonisch Gebildete waren, die kirchlichen Vordenker, auch wenn sie wie Justin auf die menschliche Wesentlichkeit der Weisheit bestanden, den Philosophenmantel nicht ablegten. Da müssen Sie getreu der Hypothese von einem heilspredigenden Zimmermann und seinen Freuden, die himmlischer Erscheinungen hatten, neben Paulus auch Apollos die Weisheit absprechen. Diese dessen Anhängern in die Schuhe schieben und verteufeln. Unmöglich!

Es mag zutreffen, dass Paulus nicht von Weisheit gesprochen hat. Was aber völlig logisch ist. Da die Weisheit, wie sie nun in universaler Weise naturwissenschaftlich definiert wurde und in den philosophischen Schulen als Ethik zur menschlichen Bestimmung gebracht werden sollte, genau dies bei hellenistischen Juden, die daher heute zu Recht als Weltbürger gelten, als Gesalbter „Christus“ folgerichtig schon war.

Auch wenn mich Ihre Verweigerung, über die Weisheit als christliches Wesen nachzudenken, die selbst den Indianern in ihrer Ermahnung an den seine Lebensgrundlage zerstörenden „Weisen Mann“, wie allen Weltreligionen zugebilligt wird, der christlichen Lehre verweigern, an die Schriftgelehrten Jerusalems erinnert. Die als Gesetzeseiferern im buchstäblichen Sinn, zu denen Saulus gehörte, im Gegensatz zu den hellenistischen Juden standen. Die in der in Naturlehre (Logos) im Sinn der Natur, statt im Sinn nationaler Buchstaben die der hellenistischen Welt maßgebende und heilige Weisheit die Tora, den Christus, so das Heil in Folge Moses verstanden, daher auch von Josua, lat. Jesus sprachen.

Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie heutiger Hypothese, mit der Weisheit nicht vereinbar ist treu bleiben. Und nicht aus einem heilspredigenden Zimmermann, dessen Freunde, mit denen er um handauflegend um den See zog, Gotteserscheinungen hatten, einen Weisheitslehrer machen wollen. Was völlig fern jeglicher in Wissen und Bildung begründeter Weisheit ist, die wie sie selbst zeigten, Hellenisten heilig und maßgebend war. Es bringt weiter, dass Sie nicht klammheilig aus einem bibelschlauen Zimmermann, der alles nicht war uns wollte, die geschichtliche Tatsache auf den Kopf stellend, doch einen Weisheitslehrer im Sinn hellenistischer Juden machen wollen. Wie das u.a. in amerikanischer Jesusforschung geschieht.

Denn wenn der ähnlich wie hellenistische Juden und ihre griechischer Kollegen Weisheit im Sinn der Natur gelehrt hätte, wäre er auch von einem in Naturlehre (Logo) begründeten Sinn allen Seins ausgegangen. Wie er im Heil hellenistischer Juden bedacht, so der Moses-Bund auf neue, zeitgemäße, universale Beines gestellt, damit von Josua, lat. Jesus gesprochen wurde.

Da dies aber wie Sie selbst zum Ausdruck bringen, bei dem heute als historisch unterstellen jungen Galiläer nicht sein kann, zeigt sich wie durch die angeblich wissenschaftliche Hypothese die Geschichte nicht weiter auf den Kopf gestellt werden kann.

Daher bitte ich Sie erneut, die Weisheit als Christus, wie damit das dort Jesus genannte Heil hellenistischer Juden nicht weiter zu verleugnen, sondern an Stelle der Halluzinationen von Heilspredigeranhängern, die aller aufgeklärten als maßgebend für das menschliche Leben, Glück und Zukunft geltende Weisheit an den Anfang zu stellen. So in Aufklärung das heutige Desaster zu beenden.

Sie haben die Chance die wissenschaftliche Grundlage für Vernunft-/Weltreligionen zu schaffen. Die im Auferstand ihrer alten Wesentlichkeiten das Wort vom Kreuz weiterführen: So die von aller aufgeklärten Welt in gegenseitiger Überredung nur gepredigten Weisheit den Menschen einverleiben, sie an Stelle von nationalen Schriften, Aberglauben und Selbstherrlichkeiten wie Konsum- und Kapital zur Herrlichkeit im gemeinsamen Sinn zur Bestimmung wird. Womit an Anstelle von profaner Weisheit als Lippenbekenntnis und Angst (die auch bei Virenbedrohung nicht zu einem Leben in Weisheit, Gemeinsinn führt) oder immer neuer bürokratischer, belastender Gesetze, Vorschriften, Weisheit am Kreuz der alten Kultur-Wesentlichkeiten zur intrinsischen menschlichen Motivation werden kann.

Mit herzlichen Grüßen aus auch im November herrlicher Wein-Pfalz und großer Hochachtung vor Ihrer Aufgabe

Gerhard Mentzel