Matthäus einen Rabbi zu unterstellen ist Gottesmord

 

Sehr geehrter Herr Professor Konradt, 

wie sollen die Menschen in der Herrlichkeit, Sinnhaftigkeit der Natur, im offensichtlichen Sinn von Ökologie (so allen Seins, der war, ist und sein wird) den einen Herrn, Vater Jesus, so aller Welt, guten Gott, großen Manitu, Allah, Grund von Tao oder Dharma, damit den Grund rechten Lebens verstehen? Und sich diese Weisheit im Sinn von Ökologie, die für Hebräer Tora, Heil „Jesus“ und als gesalbter Friedenskönig Salomo „Christus“ narrativ als Mensch, Gallionsfigur ausgemalte war, statt heutige Kapital-, Konsumherrlichkeit, wie politische Tyrannen zu ihrer gemeinsame Krone (Christus) machen? Um werkgerecht vergeblich gewollte Weisheit, die in heutiger Zeitenwende des seine ökologische Lebensgrundlage zerstörenden Anthropozän in einer zusammengewachsenen Welt für freier Demokratie mehr denn je als gemeinsame Gesinnung notwendig wurde, auch zu leben. Denn wenn Sie darauf bestehen, ein terroristischer Rabbi wäre von seinen Anhängern als Gott auf Erde angebetet, als Grund rechten Lebens und Offenbarung  gesehen worden. Da ist alles, was ich unter www.jesus-lebt-wirklich.de als Vision für eine Welt-Ordnung (Gottesstaat) im Sinn von Ökologie (Logos)  überzeichnet ausmalte, um gerade Sie, die dafür zuständige Hochschullehre zur not-wendigen, nun auch kulturwissenschaftlichen Aufklärung (Erneuerung, Begründung statt Verneinung des Kultes) zu bewegen, völlig vergebens. 

Wenn ich nach der Sitzung, bei der Sie ihrem Matthäus genannten hochgebildeten hellenistisch-jüdischen Kollegen einen, wie Sie bemerkten, gar nicht mehr so jungen Mann, Nationalhelden als Offenbarung, wie das für rechtes Leben maßgebende Wort, den Sohn Gottes, Davids, Christus als nun Weltkönig unterstellen. Und es völlig ausschlossen, dafür die hellenistischen Juden, wie den Verfasser, wieder als Tora, so Heil „Jesus“ geltende Ordnung der Natur zu bedenken, schimpfte, dies sei Gottesmord, statt Theologie. Dann wollte ich Sie nur erneut innständig bitten, ihre exegetische Erkenntnisse ernst zu nehmen. Und so die auch Ihrer Forschung, wie ihren Werken zugrunde liegende Hypothese in Frage zu stellen. Was sicher nicht einfach ist. 

Bisher hatte ich mich nur mit dem historischen Jesus auseinandergesetzt, den offenbarenden Sohn als Ordnung kreativer Natur nachgewiesen, aus Ehrfurcht um Gott aber einen großen Bogen gemacht. Doch angeregt durch die Vorlesung über den Heiligen Geist als aller Natur zugrunde liegende Kreativität, damit Trinität als Grund natürlicher Theologie. Da hatte ich eine Arbeit über den Vater Jesus, den Sinn von Ökologie, allen Lebens begonnen. Wo dieser als der eine und einzige, gute Gott, liebevolle Vater aller Welt beschrieben wird. Der keine Gesetze macht, sondern uns wissen lässt, was nach schöpferischer Ordnung für Zukunft und gemeinsames Wohl geboten ist, wir aber zu unserer Gesinnung, Krone (Christus) machen sollten. Wie es das Heil „Jesus“ der Hebräer und wie Matthäus schreibt, für alle Welt war.

Denn die in Schöpfung begründete Wesentlichkeit, die Ihr antiker Kollege in abgrenzender Auseinandersetzung mit jüdischer Autorität den nur Beschnittenen geltenden Buchstaben hörigen Schriftgelehrten gegenüberstellte, war, wie sie zeigten, kein Antijudaismus. Wenn er von „Immanuel“ Gott-mit-uns schrieb, hat er nicht den Namen des unterstellen Rabbi Jesus verwechselt. Der erst in Latein vereinzelt im Sinn von Josua, damit des Exodus, anfänglicher Kult-, Staats-, Sozialreform im Namen des auf Moses folgenden Heilskönigs zu lesen war. Nach dem erst Erasmus von Rotterdam Heilsnamen und Christustitel volksverständlich eindeutsche, so dass nun einheitlich von „Jesus“ zu lesen ist. Zu Recht! Denn auch Matthäus hat vom prophetisch begründeten Heil „Jesus“ geschrieben, das nun verjüngt nicht nur Juden erneuert gegeben war, sondern als universales Israel allen Völkern offen stehen sollte. Und wie dieses universale Heil, der Immanuel aus allegorisch-bildhaften Verstand hervorging, der hellenistisch aufgeklärten Juden maßgeblich der Diaspora gegeben war, wissen Sie auch. Sie beschrieben selbst, wie die Tora wie von den Hebräern wieder in Ordnung, dem kreativen (Heiligen) Geist des Kosmos bezeugt war. Und das war, auch wenn das aufgrund ihrer Jesus-Hypothese bei Ihnen nicht zu lesen ist, das jüdische Heil „Jesus“, der für alle Welt gültige eine Gottessohn, Gesalbte, Davidsohn „Christus“ 

Während andere christlichen Denker die Tora, wie die jüdische Gottheit als menschartiger Handwerker im Himmel verwarfen, so selbst Philo das zum Namen für ein menschenartiges Wesen gewordene Tetragramm nicht gebraucht hätte. Da hat Ihr in hebräischer Tradition hochgebildeter hellenistischer Kollege nicht nur den neuen Moses beschrieben, ist von erneuter Begründung eines universalen Sinnes nach Ordnung der Natur, sondern vom erneuerten, nun universalen jüdischen Heil, Jesus Christus, Weisheit im Sinn von Ökologie, allen Seins als Weltkönig ausgegangen. Wie es heute notwendig, mehr als heilsam wäre.

Solange Sie sich aber einem bildhaft-aufgeklärten Verstand verweigern, wie er hellenistischen Juden der damit Echtzeit des Auferstandenen jüdische Heils „Jesus“ gegeben war. Da verhindern Sie, wie die Schriftgelehrten und Pharisäer, mit denen sich Ihr auch Namenskollege in antiker Zeitenwende auseinandersetzte, den aufgeklärten Verstand des höchst lebendigen Gottes, Sinnes von Ökologie, so aller Welt: die in heutiger Zeitenwende dringend notwendige Erneuerung des alten Bundes, universales Heil, schöpferische Bestimmung (Wort Gottes). Nach der sich die Gotteskrieger in aller Welt nicht weiter in Berufung auf nationale Größen, Werte gegenseitig umbringen, sondern Zukunft auf kreative Weise gestalten, statt unsere Lebensgrundlage vielfältig zu vernichten. Doch hierzu ist  kulturwissenschaftliche Aufklärung notwendig, die nur die für das Neue Testament wissenschaftlich zuständigen Experten wie Sie auf den Weg bringen können. Wodurch auch klar wird,  wie eine kulturelle, in aufgeklärten Kulturen anzuerziehende Gesinnung, gemeinsame Krone notwendig ist, weder Gesetze, noch Wissen und werkgerechte Willensbekundungen über ein Leben im gemeinsamen Sinn von Ökologie weiterhelfen.  

Wie können Sie es als völlig absurd abtun, das heute historisch nachvollziehbare Heil (Jesus), lebendige Wort, den präexistenten, an aller Schöpfung mitwirkenden Sohn Gottes, Davids, so den Gesalbten (Christus) als Ordnung der Natur (Logos) zu bedenken? Gleichwohl diese bereits für die Propheten, wie hellenistische Juden, so auch den Verfasser, als Tora und Tempel galt, damit das auferstandene, im alle Welt bewirkenden kreativen (Heiligen) Geist gezeugtes Heil „Jesus“ war. Von dem Matthäus als dann universalen Heil schrieb. Was den Römern, die wie Griechen vergeblich Demokratie geprobt hatten, von hellenistischen Juden, an Stelle von oft zu Tyrannen werdenden Menschen, Gottkaisern und blutigen Opfer für Göttermysterien vorgeschlagen wurde. Da die bisher kosmische Weisheit verkörperten, diese im Volk verwirklichen sollten und dann wie Matthäus schreibt in Folge von David und Salomo von Weisheit nach Ordnung der Natur und Welterfahrung als bestimmender Gesalbter (Christus) ersetzt werden sollen. Was möglich wurde, nachdem durch den bildhaften Verstand alter Göttermythen, wie hebräischer Texte die auch römisch-griechischen Philosophen geltende Weisheit für hellenistische Juden erneuerte, universale Tora, damit für alle Welt gültiger Gesalbter (Christus) im Sinn allen Seins (JHWH), wie Zeus (Sinn der Natur, so Vater aller Gottessöhne) war. Womit Weisheit im Sinn von Ökologie in eigener Motivation, so in Lust, statt als Last gelebt werden sollte. Wie es in den philosophischen Konzepten der Zeit, u.a. Stoa oder Epikur, in psychologischer Umsetzung bedacht wurde.

Mir ist es daher völlig unbegreiflich, wie Sie in Verweigerung all dieses Wissens mit aller Gewalt ihrem in hebräischer Tradition hochgebildeten Kollegen, der vergleichbar dem für das hellenistisch gebildete Judentum stehende Philo das jüdische Heil (so Jesus Christus) allegorisch-bildhaft als Ausdruck natürlicher Ordnung verstand, unterstellen wollen, im Gegensatz zu anderen hellenistisch aufgeklärten Juden all dies,  was für diese die Ordnung der Natur (Logos, Ökologie) war, in einen besonders schlauen Handwerkerjungen gesehen zu haben. Und so verhindern, dass die Ordnung der Natur, die in aller Welt in Söhnen verkörpert für kulturelle Ordnung sorgen sollte, so im Hinduismus und Buddhismus der Weisheit von Dharma und Tao zugrunde liegende Sohn, wie Stimme (Wort) des Himmels war, als den auch heute für rechtes Leben im Sinn allen Seins (Gottes) maßgebende Wesentlichkeit zu bedenken. Was ich somit als Gottesmord bezeichne. Der im völligen Gegensatz zur anfänglichen, auch christlichen Theologie steht und für vielen Un-sinn, heutiges Unheil verantwortlich ist. 

Keinem der hellenistischen Philosophen, Verfasser neujüdisch-christlicher Texte ging es um einen siebenschlauen Rabbi. Ob diese in Alexandrien, der Heimat Philos schrieben, dem die Kirche folgte, wie Markus in Rom in Nachbarschaft zu Seneca das verjüngt auferstandene Heil „Jesus“ der Hebräer vertraten und so eine Geschichte verfassten, die die märchenhaften Evangelien der Kaiserideologie ersetzen konnte oder wie Matthias in Syrien sich mit den konservativ weiter in nationalen, nur Juden geltenden, oft sinnlos gewordenen Buchstaben das Heil sehenden Schriftgelehrten Jerusalems auseinandersetzten. An keiner Stelle ging es um den unterstellten Rabbi. Wie Sie an den Texten zeigten, argumentierten die für das universale, heute notwendige jüdische Heil „Jesus“: Weisheit im Sinn von Ökologie wird König, Krone aller Welt. 

Wenn, wie Sie zeigten, Matthäus den Messias nach David, den neue Gottessohn zu seinem Leitmotiv machte. Dann wissen Sie, wie dies die Tora, Weisheit im Sinn allen Seins (JHWH) war. Die wir ihr Grund, der auch Römern geltende eine und einzige Sinn der Natur, in deren Ordnung (Logos: Ökologie) begründet, so im kreativen (Heiligen) Geist natürlichen Werdens gezeugt war. Wie können Sie von einem jungen Mann als neuen Davidsohn, König der Juden ausgehen, deren Ideal Weisheit als König war? Gleichwohl Ihr alttestamentlicher Kollege Manfred Oeming den Davidsohn, Christus der Propheten, deren Erfüllung die Evangelisten beschreiben, in internationaler wissenschaftlicher Weisheit nach Ordnung der Natur und Welterfahrung (so im Sinn allen Seins, JHHW) erklärte. Die, um Friedenskönig (Salomo) sein zu können, in narrativer menschlicher Gallionsfigur ausgemalt werden musste? Auch wie für hellenistische Juden der Kosmos der Tempel, Offenbarung des alle Nationen umfassenden, auch römisch-griechischen Philosophen geltenden Sinnes der Natur, allen Seins war, wissen Sie. 

So hat auch beim Schweigegebot über seine universale schöpferische Bedeutung kein Guru Heimlichtuerei betrieben. Und so ist es auch beim Leiden, dem Verrat Jesus, dem für einen rebellischen Rabbi unmöglichen Prozess um den Prozess der Zeit gegangen, wäre bei der Kreuzigung die Juden als König geltenden Weisheit in einer menschlichen Gestalt und Auferstehung das lebendige Heil „Jesus Christus“ zu bedenken. In Bergpredigt, Aussendungs-, Gleichnis-, Gemeinde-, wie eschatologischer Rede hat kein Rabbi gesprochen, sondern der Auferstandene Jesus, das erneut in Ordnung der Natur begründete Heil. Es ging um das für alle Welt maßgebende Wort, wie den Sinn allen Seins selbst. Dieser wurde von ihrem hellenistischen Kollegen, so im Gegensatz zu den Schriftgelehrten Autoritäten einem echten Theologen, zur Sprache gebracht. Auch die Kindheitsgeschichte, der Bezug auf die Propheten, die Auseinandersetzung mit den Schriftgelehrten und Pharisäern schließen den heute unterstellten Handwerkerjungen aus, verweisen auf das historisch nachweislich wieder lebendige Heil: den echt lebendige Jesus. Dessen Wehe-Rufe hinsichtlich der Schriftgelehrten kann ich allzu gut verstehe. Wer Blinde heilte, Erlahmtes zum Fortschritt brachte, einen Wandel bewirkte, so dass das von den Schriftgelehrten versperrte Reich Gottes im Sinn der Hebräer erhofft wurde. Das kann völlig unmöglich der gewesen sein, der heute als historisch gelehrt wird. Wie kein junger Mann als Messias im Sinn der Propheten, zur Rechten Gottes, des Sinnes allen Seins sitzend gesehen worden sein kann, wissen Sie so gut, wie wer vom Heiligen, kreativen Geist aller Natur gezeugt war. Hier wird nicht die Lebensgeschichte eines Guru erzählt, der auf dem Weg nach Jerusalem (dem Ideal des Weisheits-Königtums) war, große Töne spuckte, als Erfüllung von Abraham, Moses, Retter der Welt gesehen oder als dieses ausgegeben und von aller Welt geglaubt wurde. In wessen Namen die Schriftgelehrten verteufelt wurden, da sie den Heilsweg versperrten, war Jesus Christus in Person, jedoch kein Rabbi, der als Heil und Christus geglaubt wurde.

Sie sind nicht dafür verantwortlich, dass Gott als tot gilt, in Europa abgeschrieben, aber-zu-glauben ist. Aber wenn ein zeitgerechter Verstand fehlt, Evangelikale in Trump das Reich Gottes erhoffen, Russen in Putin ein Wunder Gottes sehen, der christliche Werte verteidigen würde und sich so die Gotteskrieger nicht nur im Nahen Osten gegenseitig umbringen, statt im gemeinsamen Sinn von Ökologie zusammenzuarbeiten. Dann ist dem nur in kulturwissenschaftlicher Aufklärung, nicht Verneinung des Kultes zu begegnen. Doch da eine mit aber „glaube“ aufräumende, die Notwendigkeit gemeinsamen Kultes klar machende Aufklärung von der Hochschule ausgehen muss und die von Ihnen eingestellten Folien mehr als deutlich machten, dass es dem jüdischen Gelehrten Matthäus um das hellenistischen Juden geltende, nun universale Heil „Jesus“ ging. Da hatte ich meine Frau allein zum Großeinkauf für die Weihnachts-Gartenfeier mit Freunden geschickt, war mit in dieser Woche trotz angesagtem Regen zum zweiten Mal aus frei denkender Pfalz mit dem Rad nach Heidelberg gefahren. Jede Folie, jeder Aussage von Ihnen machte mehr als deutlich, wie die vorausgesetzte Hypothese, ein junger Mann sei als lebensmaßgebende Offenbarung, Gott auf Erden angebetet worden, nicht sein kann. Da wir erwachsen sind, müssen wir die historische Realität der Texte, das nun universale Heil mit Weisheit im Sinn (Vater) von Ökologie (Sohn) als heute mehr denn je notwendige Gesinnung, Motivation, menschliche Krone (Christus) bedenken. Nur ihren Vorlesungen fern zu bleiben, wie Sie mir aufgrund meiner Bemerkung, dass ich aufgrund der Heilsprediger-Hypothese bereits physische Schmerzen empfinde, hilft nicht weiter. Als Benedikt XVI. vor dem Bundestag den Grund universalen Rechtes (was Jesus Christus war) in Ökologie zu bedenken gab, wurde das aufgrund heute gelehrter Jesus-Hypothese als überholtes katholisches Naturrecht abgetan. Und seine  Nachfolger würde man als Glaubensverkünder abtun. Bei dem, was heute von spirituell Gläubigen, Glaubenskritikern, wie theologischen Wissenschaftlern in fast täglich erscheinenden Publikation über den angeblich wahren Jesus geschrieben wird, ist Fachwissen gefragt. Sie als wissenschaftlich anerkannter Fachmann u.a. für Paulus und Matthäus könnten eine kulturwissenschaftliche Aufklärung anstoßen, die Wunder bewirkt: den gemeinsamen Grund aller Weltreligionen in Ökologie, die zur gemeinsamen Krone, Gesinnung, Welt-Ordnung werden muss, unumgänglich macht. 

Auch wenn dies bei heutige Hypothese nicht sein könnte, die Texte später verfasst wurden, kann ich verstehen, wie Matthäus ein vom auferstanden Heil (Jesus) berufender Grenzwärter (Zöllner) aus dem Zwölferkreis (nicht Freund eines Terroristen) war. In einer Zeit, in der der jüdische Kult (ähnlich wie heute sinnlos gewordene religiöse Riten und Regeln), wie ohne aufgeklärten Verstand der Tora der jüdische Gott als Handwerker im Himmel nicht allein von der Kirche Markions verworfen wurde, sich viele Juden der Diaspora vom Kult ihrer Väter abwandten. Da hat Ihr in hebräischer Tradition hochgebildeter, die Texte bildhaft verstehender Kollege, ähnlich wie es Ihnen nicht nur im Namen Philo, sondern von vielen hellenistischen Juden bekannt ist, in der nun wieder in Ordnung der Natur begründete Tora das auferstandene Heil „Jesus“, lebendige, für alle Welt gültige Wort als universale Bestimmung verstanden. Die zu den verlorenen Schafen Israels gesandt war, dann allen Völker offen stand. Das von den Schriftgelehrten verworfene Heil musste in menschlicher Gestalt auferstehen, volks-, kulturgerecht narrativ ausgedrückt werden. Um, als die Zeit gekommen war, in universalen Kirche zum Heil werden zu können. Was wir an Weihnachten feiern und wie nicht nur dem Datum nach kosmische Ordnung in menschlicher Ausdrucksweise war, die als „himmlisches Kind“ auch fernöstlicher Weisheit zugrunde liegt. Und so heute mehr denn je Mensch werden müsste, aufgeklärt werden könnte. 

Die Auseinandersetzung mit Schriftgelehrten und Pharisäern, die Kritik an der Tora, deren Erneuerung in Ordnung der Natur, erneuter Universalisierung ist Ihnen bekannt. Auch die Antithesen, die Verschärfung der Aussagen verdankt sich nicht der strengen Moralvorstellung eines Rabbi, sondern der Begründung im wahren Gotteswillen, den in Ordnung der Natur erneut erkannten Sinn aller Welt, allen Seins, ob JHWH, Zeus oder… Ersparen Sie mir weiter einzelne Aussagen, u.a. den Stammbaum Jesus (nicht eines Rabbi) und damit Ihre Auslegung aufgreifen zu müssen, wie von Galiläa das Licht, die Erkenntnis (Nazareth) für alle Welt ausging, so die Propheten als erfüllt gesehen wurden. Wie können Sie beim Menschensohn, Gottes-, neuen Davidsohn (der für die Hebräer als Tora, Wort Gottes internationale, in allen Wissenschaften der Zeit begründete Weisheit nach Ordnung der Natur und Welterfahrung war), einem Rabbi unterstellen wollen? Zumal sie selbst beschreiben, wie die Tora wieder in Ordnung der Natur, das Heil „Jesus“ im kreativen Geist aller Natur gezeugt, damit der jüdische Gesalbte „Christus“ auferstanden war. Wie können Sie so die Einbeziehung der Menschen aus allen Völkern in das historisch nachvollziehbar erneuerte, auferstandene jüdische Heil (Jesus), die Völkermission in einem nationalen Helden begründen wollen, der inzwischen selbst gläubigen Christen nur noch das Herz erwärmt, keine offenbarende Lebensbedeutung mehr hat? 

Nennen Sie mir bitte einen einzigen Grund, dass Ihr hochgebildeter hellenistischer Kollegen einem schlauen Rabbi, gar nicht mehr so jungen Mann in den Mund legte, er sei das lebendige Wasser, mit dem die Menschen aller Welt im Namen des Vaters (Sinnes) des Sohnes (der Ordnung der Natur) und des Heiligen, kreativen Geistes aller Natur getauft werden sollten. Damit diese in der einst im Glauben gegebenen Gesinnung, nicht aufgrund von Gesetzen halten, was in Weisheit (so im offenbaren gemeinsamen Sinn allen Lebens) geboten war. Und so aufgeklärt auch heute Weisheit nicht nur werkgerecht geloben, vergeblich wollen, sondern sich diese nun eigenverant-wort-lich als für Zukunft und gemeinsames Wohl in Demokratie notwendige Krone, Gesinnung anerziehen, statt Kapital- und Konsumherrlichkeit zur Motivation machen. 

Welchen Grund gibt es noch dafür, einen Guru, nationalen Helden, statt die heute in Evolution und Ökologie erklärte Ordnung, so den offenbaren Sinn der Natur als universales, heute mehr denn je notwendiges Heil, den wieder wirklich lebendigen „Jesus“ zu bedenken? 

Mit vielen herzlichen Grüßen, Bitten und in weiterer guter Hoffnung, dass Weihnachten kein frommer Wunsch, Fest für kapitalistisch getriebene Konsumherrlichkeit, Unsinn bleibt. 

Gerhard Mentzel