Weisheit kann aufgeklärt Gesinnung, Krone, Welt-Ordnung werden

 

Liebe theologische Lehrer, sehr geehrte Damen und Herren,

„die Ami haben ja auch einen Trottel gewählt“, war die Antwort von Professor Peter Lampe auf meine Frage, wieso der ausführlich in seiner philosophischen Ausbildung vorgestellte hellenistische Weisheitslehrer Markus einen jungen Juden als universales Maß aller Dinge, Gotteswort, -sohn, so wahren jüdischen König, Christus für alle Welt, deren Heil „Jesus“ im Sinn der Hebräer beschrieben habe. Doch wie unter www.vernunftglaube.wordpress.com bereits im Januar 2018 beschrieben, ist Markus vielmehr Beweis für die in Ordnung natürlicher Schöpfung begründete Weisheit, Weltvernunft als Wort, damit das historische, wie heute notwendige Heil „Jesus“. Nach dem  Weisheit im Sinn der Hebräer zur uns fehlenden Gesinnung, Krone (Christus) werden sollte. Denn wie wir diese dringend nötig haben, hat auch die Wahl des gegen alle Weisheit im Sinn von Ökologie, so im gemeinsamen Sinn aller Welt handelnden, wahlbetrügenden, lügenden nationalistischen Tyrannen zum bestimmenden König von evangelikalen amerikanischen Christen, wie aus politischer Unzufriedenheit, damit der politischen Unfähigkeit zur Lösung heutiger Probleme und vor allem finanzieller Eigenintereses wieder gezeigt. Denn im kommerziellen kapitalegoistischen Kult sind Kapital und Konsum im oft sinnlosen Überfluss gerade in Amerika zum Geist, der auch das Wahlverhalten bestimmenden Herrlichkeit, Motivation geworden. 

Doch bei heutiger, das Konzept menschlicher Kultur auf den Kopf stellenden Hypothese müssen meine Überlegungen mit Weisheit als im aufgeklärten gemeinsamen Kult der verschiedenen Kulturen anzuerziehender Gesinnung, Motivation, Krone „Christus“  auch bei Ihnen auf völliges Unverständnis stoßen. Und da Religionen, wie jetzt in Amerika, heute das Gegenteil von Weisheit im Sinn von Ökologie, aller Welt, sondern Nationalismus und Kriege in aller Welt bewirken. Da kann niemand ernsthaft auf die Idee kommen, wie die als Voraussetzung für Zukunft auf Weltkonferenzen gelobte, von aufgeklärter Welt gewollte Weisheit im Sinn (Vater) von Ökologie (Sohn) nicht nur christliches Wesen war, so im erwachsenen Kult zur gemeinsamen Krone „Christus“, Welt-Ordnung werden könnte.  

Doch die Hypothese, dass ein Terrorist als Maß und Heil für alle Welt verherrlicht wurde, ist unhaltbar geworden. Zwei Stunden hatte Peter Lampe von Kindheit (unter dem Schirm eines Sklaven) die Ausbildung des Weisheitslehrers beschrieben. Der war dann nicht Anhänger eines Rabbi, sondern Apostel auferstandenen Heils „Jesus“ im Sinn der Hebräer. Denn Markus war in einem System, das zum Vorbild für die erst spät wieder eingeführte akademische Hochschulbildung wurde, philosophisch, wie darin ausgebildet, Weisheit kultur-/volksgerecht in narrativer Geschichte zu vermitteln. Wie es das Handwerk der Philosophie der Zeit war. Und so hatte ich gefragt, was diesen hochgebildeten Philosophen, der wie Prof. Lampe sagte, wahrscheinlich in Rom, damit in Nachbarschaft zu Seneca oder Cicero, die auf Gottkaisertum, wie Göttermythen setzten, das Kulturkonzept seiner hebräischen Großväter vertrat. Für die auch von den römischen Philosophen vertretene Weisheit nach ökologischer Ordnung der wahre König, Christus, Gottessohn war. Was so die Opfer für menschliche Herrscher und mystische Gottheiten ersetzte. 

Denn anders als heute, wonach aufgrund der Hypothese, ein Rabbi wäre zum Christus geworden, die Notwendigkeit eines gemeinsames Kultes, um sich Weisheit statt fehlführende Tyrannei und Tyrannen anzuerziehen, auch im theologischen Studium nicht vorkommt, viele Menschen denken, Religion gehörten abgeschafft, damit Friede auf der Welt einkehrt. Da war die Notwendigkeit eines gemeinsamen Kultus für die Staatsordnung, funktionierende Gesellschaft nach Ordnung, Weisheit der Natur in Friede Thema der Zeit. Nicht ohne Grund wurden Verweigerer des Kaiser-, Götterkultes, die sich nicht als Juden, denen dies in Religionsfreiheit zugebilligt wurde (da die Tora deren König, so sozial-vorbildliches Leben war) ausweisen konnten, wie entflohene Sklaven wegen Staatsgefährdung gekreuzigt. Auch wer eine Antwort auf den beschriebenen Kreuzestod Jesus als Erlösung sucht, wird bei Markus fündig. Während der Gottessohn (Barabas) der doketisischen Kirche Markions vom Kreuzestod verschont blieb, war die menschliche Ausdrucksweise der universalen Kirche die Voraussetzung für einen neujüdischen Volkskult, der Gottkaisertum, menschliche Götter mit der Zeit ablösen, erlösen konnte. Und wie es im biblisch beschriebenen Prozess nicht um einen siebenschlauen Juden gegangen sein kann, den einer seiner Freunde vor dem Nachtisch verriet, obwohl sein Aufenthaltsort bekannt war, ist auch klar. Markus hat so wenig wie andere Evangelisten von einem Rabbi Jesus geschrieben, sondern von Jesus, dem historischen Heil im Sinn der Hebräer, Weisheit, Wort als Christus. 

Auch wenn er sicher Jesus nicht als Trottel sah, war jedoch die Antwort von Prof. Lampe noch der einzige Ausweg, um die in seinem Buch „Die Wirklichkeit als Bild“ beschriebene konstruktivistische Sicht der Entstehung des Christuskultes zu verteidigen: wie ein Handwerkerjunge zu all dem wurde, was Markus als lebendiges Wort, Sohn Gottes, Christus für alle Welt beschreibt. Doch während sich die Wahl des rassistischen, nationalistischen, kapitalistischen Tyrannen, der lügt, betrügt, weder im Weltinteresse, noch ökologischer Zukunft handeln will, vielfältig begründen lässt. U.a.. in den Evangelikalen, die mit der Christusfahne bereits das Kapitol stürmten, um einen Tyrannen zum König zu machen, im finanziellen Eigennutz, wie der Unzufriedenheit mit bisheriger Politik. Da ist die heutige Unterstellung ausgeschlossen. Da Sie wissen, wie in dieser Zeit hellenistische Juden, von denen Sie selbst beschreiben, wie für die Ordnung der Natur wie bei Hebräern wieder Tora und wahrer Tempel, so Offenbarung des Sinnes allen Lebens, Seins (JHWH), damit das alte Heil „Jesus“ wieder lebendig war, in Rom gar bei Kaisern das Konzept mit Weisheit in Form der Tora als ihren bestimmenden König (Christus) verteidigten. Und  die dies auch den römischen Denkern für die misslungene Demokratie empfahlen. Da müsste sich heutige Hypothese von der konstruktivistischen Verherrlichung eines Handwerkerjungen, so nationalen Helden erledigt haben. 

Da ich beschreibe, wie Weisheit im Kult zum biblisch beschriebenen „Menschen“ werden muss, dies auch war, gibt es auch im Markusevangelium keine einzige Silbe, die von dem handelt, der heute weiter als historisch an den Anfang gestellt wird. Und dies nicht nur weil dort, wo der Philosoph Markus die Story von einem Rabbi als Gottessohn, Wort, Heil, Christus für alle Welt… beschrieben haben soll, hellenistische Juden für das Kulturkonzept ihrer Großväter warben. Hellenistische Juden, wie sie auch als Verfasser christlicher Schriften gelten, hatten gelernt, nicht nur die Göttermythen, sondern auch ihre Tradition bildhaft im Sinn natürlicher Ordnung zu verstehen. Sie bedacht so alle Weisheitskonzepte der Zeit im gemeinsamen Sinn aller Welt, hatten selbst bei Mitgliedern des Senates, bei Gaius, wie Flavier-Kaisern für das jüdische Konzept geworben. Denn Römern, die wie Griechen vergeblich Demokratie geprobt hatten, mussten den Kaiserkult, wie die inzwischen als Verkörperungen von Weisheit nach Ordnung der Natur erkannten Gottessöhne, die Rom groß gemacht hatten, wieder restaurieren, aufgeklärt auferstehen lassen. Wie bei Hebräern sollte Weisheit nach Ordnung der Natur (Tora) als menschliche Krone, die auch die politischen Staatsführer tragen, herrschen, damit Tyrannen (wie sie nun in Amerika von Evangelikalen auch hinsichtlich kapitalistischer Tyrannei gewählt wurden), wie blutige Opfer für mysteriöse Gottheiten (die heute in vielen Kriegen erbracht werden) ersetzen. Die heute Hypothese ist so, wie wenn Denker, die die Notwendigkeit eines gemeinsamen Kultes erkannt hätten, um in Ökologie, so gemeinsamen Sinn aller Welt begründete Weisheit zur menschlichen Gesinnung, damit verhaltensbestimmend werden zu lassen und die wüssten, wie die die alten Kultgrößen dafür standen, dies bewirken sollten, so darüber streiten würden, welches Kulturkonzept für die Zukunft taugt, plötzlich einen Guru gegen die von aufgeklärter Welt vergeblich gewollte ökologische Weisheit eintauschen, in diesem das Heil für alle Welt sehen würden.   

Sicher hätten viele Evangelikale auch dann einen autokratischen Tyrannen, der weder eine ökologische, noch soziale Gesinnung hat, als bestimmenden König gewählt. Doch das Ergebnis wäre anders ausgefallen, wenn angestoßen durch deutsche Theologen auch an amerikanischen Hochschulen gelehrt worden wäre: 

Es ist unumstößlicher Fakt, im Evangelium geht es nicht um den bisher unterstellten Rabbi, nationalen Helden. Denn Weisheit nach Ordnung, im Sinn der Natur (Logos/Ökologie), wie sie die Weltorganisationen Vertreten sollten, liegt allen Weltreligionen, ihren Schriften als Wort zugrunde, war das in seiner Geschichte kulturgerecht beschriebene Heil im Sinn der Hebräer „Jesus“: so der eine wahre Gottes-, Davidsohn. Denn in allen Wissenschaften der Zeit begründete Weisheit nach Ordnung der Natur und Welterfahrung war bereits im Alten Testament der als Friedemann (Salomo) menschliche ausgemalte Davidsohn, weise König: Christus. Auch der Tempel Salomo sei daher nicht vergeblich im Sand, sondern der Ordnung der Natur, wie deren Sinn zu suchen. Den alles Leben so auf kreative Weise nach Ordnung der Natur (Sohn), in deren Sinn (Vater) hervorbringenden Geist, sollte menschliche Gesinnung sein. Weisheit im Sinn von Ökologie müssten wir uns daher als freie Menschen künftig selbstverant-wort-lich anerziehen, statt Kapital- und Konsumherrlichkeit, die im kommerziellen Kult verhaltensbestimmend wurden, zur bestimmenden Motivation, Gesinnung, Krone „Christus“ machen und auch entsprechende weise politisch Staatsführer wählen.  

Denn wenn nur ein Teil der Evangelikalen einem aufgeklärten, die christliche Lehre, Dogmatik damit zeitgemäße begründenden, statt verwerfenden Verständnis gefolgt wäre, müssten wir nicht über einen Tyrannen klagen, von dem wir befürchten, dass so die Welt weiter im Namen Gottes in den ökologischen Abgrund gerissen wird. Bei den amerikanischen Wählern, die in ihrem Glauben gar davon ausgehen, christlich gewählt zu haben, Russen, die in Putin eine Gotteskrieger sehen, der christliche Werte gegen den Westen verteidigen würde oder anderen Gotteskriegern, die im „guten?“ Glauben handeln, sehe ich keine Schuld. 

Mit vielen herzlichen Grüßen und weiterer Hoffnung, dass Sie den historischen Jesus als auch heute notwendiges Heil bedenken. 

Gerhard Mentzel

www.jesus-lebt-wirklich.de